Die Bergheimat das Magazin 2021

Kitesurfen Achensee
Wind , Wasser, Berge
Der Achensee ist bei Wassersportlern sehr beliebt. Am Nachmittag warten
alle auf die Thermik aus dem Norden. So auch Kitsurfer Daniel Gredler, der
seit Jahren auf dem See sein Wissen Kiteanfängern weitergibt. Vor vielen
Jahren hat er hier seine ersten Versuche gestartet. Heute kennt er den
Achensee wie seine eigene Westentasche.
TEXT: Heiko Mandl FOTO: Daniel Gredler
Klar kennen wir den Achensee, nämlich
als Ortsschild auf der Autobahn, wenn
wir an den Gardasee fahren. Doch die
Ausfahrt haben wir bisher noch nie genommen.
Das soll sich heute ändern,
unser Ziel heißt nicht Bella Italia, sondern
Tiroler Berge. Dabei ist der Achensee unter
den Wassersportler in Tirol einer der
Hot-Spots. Der konstante Wind – nicht
zu stark, aber dafür meist zuverlässig –
und das schöne Alpenpanorama garantieren
schöne Stunden am Wasser – sei
es mit dem Boot, dem Surfer, Kite- oder
SUP-Board. Wir haben heute unsere
Kites eingepackt und treffen uns dann
mit Daniel Gredler direkt am See. Er führt
seit einigen Jahren eine Kiteschule am
Achensee und kennt sich mit den Gegebenheiten
gut aus.
Wer das Kitesurfen noch nicht kennt,
dem sei es kurz erklärt. Einfach gesagt:
Kitesurfer sind die mit dem bunten Drachen
in der Luft. Springen, Halsen und
übers Wasser flitzen, mit dem Kiteboard
kann man sich im Wasser nach Lust und
Laune austoben. Doch Halt! Wer jetzt
glaubt, ohne Vorkenntnisse sich in die
Fluten stürzen zu können, der irrt gewaltig.
Kitesurfen kann sich zu einer gefährlichen
Sportart entwickeln, wenn der Fahrer
das Gerät nicht unter Kontrolle hat.
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FOTO: Adobe Stock
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