Industrieanzeiger 11.2021
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sich oft heraus, dass das ohne zusätzliche Unterstützung<br />
oft gar nicht möglich ist, weil das Know-how im Umgang<br />
mit dem Roboter fehlt. Mit iiQKA.OS und dem iiQKA Ecosystem<br />
fördern wir die „Maker-Mentalität“: den Kunden<br />
zu befähigen, es selbst zu tun. Wo die Einführung einer<br />
Automatisierungslösung sonst vielleicht Monate dauert,<br />
verringert sich mit dem neuen Betriebssystem die Vorlaufzeit<br />
nun auf drei bis sechs Wochen.<br />
Warum treiben Sie diese Entwicklungen jetzt voran?<br />
Dr. Wagner: Der Bedarf an Flexibilität steigt. Roboter<br />
übernehmen nicht mehr nur eine Aufgabe über ihren<br />
Lebenszyklus hinweg, sondern viele verschiedene. Genau<br />
diese Flexibilität wollen wir in den nächsten Jahren mit<br />
iiQKA.OS bieten – es ist gemacht für die Zukunft.<br />
Wie sehen also die nächsten Schritte aus?<br />
Dr. Wagner: Wir starten mit dem LBR iisy am Markt,<br />
einem Cobot mit drei Kilogramm Traglast, der nur mit<br />
dem neuen Betriebssystem iiQKA.OS läuft. In Kombination<br />
mit dem Controller KR C5 micro und dem smartPAD pro<br />
als Bedieneinheit bildet das Robotersystem den Ausgangspunkt<br />
für eine neue Ära der Automatisierung von .<br />
Was heißt das für bestehende Kunden, die das Betriebssystem<br />
KSS nutzen?<br />
Borst: Wir pflegen und entwickeln KSS selbstverständlich<br />
weiter. Im Rahmen der „automatica sprint“ freuen wir uns<br />
aber nun, eine erste Vorschau auf iiQKA.OS zu präsentieren<br />
– dessen Funktionalität und Portfolio zukünftig<br />
noch wachsen werden. Dieser Prozess wird mehrere Jahre<br />
dauern, denn wir gehen dabei kundenzentriert vor.<br />
Der sensitive Cobot LBR iisy wird der erste<br />
seiner Art sein, der ausschließlich mit dem<br />
neuen Betriebssystem laufen wird – unterstützt<br />
vom iiQKA Ecosystem und in Kombination<br />
mit der Steuerung KR C5 micro und<br />
dem neuen smartPAD pro als Bedieneinheit.<br />
will dabei nicht nur Neueinsteigern<br />
den Zugang zur Robotik erleichtern, sondern<br />
auch die bestehende Kundenbasis weiterentwickeln.<br />
Mit Erfolg: Die Inbetriebnahme eines neuen Roboters<br />
mit iiQKA.OS inlkusive der Erstellung erster Programme<br />
dauert ungefähr so lange wie ein Fußballspiel.<br />
Borst: Und auch zukünftig holen wir in sinnvollen Zyklen<br />
Feedback ein und führen virtuelle Usability-Tests durch:<br />
Was funktioniert und was nicht? Dabei haben wir eine<br />
gute Mischung aus erfahrenen Cobot-Nutzern und Einsteigern.<br />
Wir bringen kein fertiges Produkt auf den Markt<br />
und beseitigen dann die Stolpersteine. Wir arbeiten von<br />
Anfang an gemeinsam an der besten Lösung.<br />
Begleiten Sie uns auf der iiQKA Journey –<br />
mehr erfahren:<br />
Das bedeutet?<br />
Dr. Wagner: Wir testen unser System bereits seit Ende<br />
des letzten Jahres bei ausgewählten Prototypkunden.