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gab Juli 2021

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FRANKFURT 13<br />

POLITIK<br />

Grundgesetz für alle<br />

Die Initiative „Grundgesetz für<br />

alle“ machte in den vergangen<br />

Wochen mobil für eine Ergänzung<br />

des Artikels 3 Grundgesetz<br />

um die Merkmale „sexuelle und geschlechtliche<br />

Identität“. Obwohl das Thema<br />

auf der Tagesordnung des Bundestags<br />

stand, kam es erneut zu keiner Abstimmung<br />

über die Grundgesetzänderung.<br />

Über<strong>gab</strong>e der über 80.000 Unterschriften für die Ergänzung von Artikel 3 um das Merkmal „sexuelle Identität“ an Vertreter*innen aller demokratischen<br />

Parteien im Bundestag; hier an Karl-Heinz Brunner und Dirk Wiese (SPD).<br />

80.000 Unterschriften für eine Änderung<br />

des Grundgesetzes hatte die Initiative<br />

„Grundgesetz für alle“ gesammelt, um<br />

sie am 21. Mai, anlässlich des Tags des<br />

Grundgesetzes (23. Mai), in Berlin den<br />

Fraktionsspitzen von CDU/CSU, SPD, FDP,<br />

DIE LINKE und BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN<br />

zu überreichen. Für den 21. Mai stand die<br />

Grundrechtsergänzung auf der Tagesordnung<br />

des Bundestags.<br />

„Wir als Initiative ‚Grundgesetz für alle‘<br />

fordern eine Debatte über den Schutz der<br />

sexuellen und geschlechtlichen Identität<br />

noch in dieser Legislaturperiode“, erklärten<br />

Christian Gaa, Sören Landmann und Josefine<br />

Liebing, die Frankfurter und Mannheimer<br />

Initiator*innen von Grundgesetz für<br />

alle. Die Initiative ist ein Zusammenschluss<br />

von über 60 queeren Bundesorganisationen<br />

sowie von zahlreichen weiteren regionalen<br />

Organisationen aus Deutschland.<br />

Die ursprünglich für den 21. Mai geplante<br />

Debatte im Bundestag wurde kurzfristig<br />

von der Tagesordnung genommen, am<br />

28. Mai wurde ein weiterer Antrag auf<br />

Ergänzung des Art. 3 GG abgelehnt. Die<br />

Regierungsparteien CDU/CSU und SPD<br />

haben damit abermals keine Abstimmung<br />

über die Ergänzung des Artikel 3 zugelassen,<br />

da nach ihrer Ansicht noch immer<br />

Gesprächsbedarf bestehe.<br />

„Wir kritisieren die Debatte und somit, den<br />

expliziten Schutz der Grundrechte aller<br />

Menschen der queeren Community zu<br />

vertagen“, so Gaa, Landmann und Liebing<br />

weiter. Die Hoffnung liegt nun auf den<br />

Sitzungswochen nach der Sommerpause –<br />

den letzten vor der Bundestagswahl. *bjö<br />

www.grundgesetz-fuer-alle.de<br />

FOTO: INITIATIVE GRUNDGESETZ FÜR ALLE<br />

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