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Vegetarisch fit 04/2021

Regional. Saisonal. Einfach lecker. Vegetarisch fit gibt eine Vielzahl von kreativen Anregungen mit zahlreichen Rezepten und aktuellen Informationen in Sachen Ernährung und Gesundheit für ein genussvolles, vegetarisches und nachhaltiges Leben.

Regional. Saisonal. Einfach lecker. Vegetarisch fit gibt eine Vielzahl von kreativen Anregungen mit zahlreichen Rezepten und aktuellen Informationen in Sachen Ernährung und Gesundheit für ein genussvolles, vegetarisches und nachhaltiges Leben.

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lecker * leicht * frisch<br />

Das<br />

Original<br />

seit 1993<br />

Nr. 4/<strong>2021</strong> Juli/August 4,50 €<br />

lecker * leicht * frisch<br />

Zero Waste<br />

Kochen ohne Abfall – das<br />

Beste aus den Resten!<br />

Orangen-Couscous-Bowl · S. 28<br />

Grillen, Burger, Sommerzeit!<br />

Genuss für draußen!<br />

⤶<br />

Trend-Bowls<br />

Gesunde Mischung<br />

zum Mitnehmen<br />

Salate<br />

Knackig, frisch<br />

und köstlich<br />

Mexikanisch<br />

Traditionelle Rezepte –<br />

bunt und kreativ<br />

hier kommt<br />

der sommer<br />

Leichte Gerichte für die warmen Tage!<br />

Schweiz 7,50 SFr • Österreich 4,90 €<br />

Belgien 5,60 € • Luxemburg 5,60 €<br />

Italien 5,60 € • Spanien 5,60 €


juli / august <strong>2021</strong> I editorial<br />

Liebe Leserinnen<br />

und liebe Leser,<br />

„<br />

Foto: Martin Nink (1)<br />

der Sommer steht vor der Tür. Die<br />

warmen Tage haben Einzug erhalten und<br />

die grauen Wolkendecken verdrängt,<br />

und mit dem schönen Wetter gerät die<br />

ein oder andere Sorge hoffentlich etwas<br />

in Vergessenheit. Wir genießen die Tage<br />

an der frischen Luft, und passend zur<br />

Jahreszeit und zu den Sommermonaten<br />

haben wir die besten Tipps für den Grill<br />

zusammengestellt. Natürlich darf dabei<br />

ein richtig saftiger Veggie-Burger nicht<br />

fehlen. Unser Pulled-Jackfruit-Burger<br />

mit Country Potatoes kommt da genau<br />

richtig und macht mächtig Eindruck bei<br />

Freunden und Verwandten. In unserer<br />

Titel geschichte gibt es das Rezept zur<br />

absolut angesagten Jack fruit-<br />

Variante des Burgers.<br />

Unbedingt probieren sollten<br />

Sie allerdings auch unseren<br />

Burger mit „Speck“ oder<br />

den Kidneybohnen- Burger<br />

mit Wasabi-Mayonnaise.<br />

Außerdem gibt es als Beilage<br />

noch ein klassisches<br />

Kartoffelsalat-Rezept. Schnell<br />

gemacht und absolute<br />

Grill-Highlights sind unser<br />

Möhren-Hotdog, Süßkartoffeln<br />

mit Koriander-Pesto,<br />

Grillfackeln mit „Vleisch“,<br />

gefüllte Champions vom Grill,<br />

Gemüsekebab mit Fladenbrot<br />

oder köstliche Saté-Spieße. So<br />

kann der Sommer kommen!<br />

Nicht fehlen dürfen bei<br />

einem Grilltag natürlich<br />

frisch-knackige Sommersalate.<br />

Egal ob mit Nektarinen,<br />

als Gurken-Schichtsalat<br />

oder als japanische Otsu-<br />

Salat-Variante – hier trifft<br />

Frische auf Kreativität.<br />

Zu einem Dauerrenner im Bereich<br />

der Food-Trends sind Bowls geworden<br />

– nahrhafte, gesunde Mahlzeiten<br />

in einer Schüssel, perfekt für draußen<br />

geeignet, gerade jetzt zur Sommerzeit!<br />

Bowl-Läden schießen momentan<br />

in den Großstädten aus dem Boden.<br />

Dabei lässt sich die lecker-kreative<br />

Mahlzeit ganz einfach selbst mit<br />

frischen Zutaten zusammenstellen.<br />

Wir haben für Sie leckere Sommer-<br />

Bowl-Varianten gefunden, mit denen<br />

Sie dieses Jahr im Freien so richtig<br />

gesund schlemmen können.<br />

Noch nicht so lange mit dabei im<br />

Rennen der Food-Trends ist die sogenannte<br />

Zero-Waste-<br />

Küche. Hier wird<br />

nach allen Regeln der<br />

(Koch-)Kunst Müll<br />

vermieden und das<br />

Beste aus den Resten<br />

herausgeholt. Das ist<br />

nicht nur nachhaltig<br />

und gut für den<br />

Geldbeutel, sondern<br />

kann zu echt leckeren<br />

Kreationen führen, die<br />

überraschen. Das können<br />

Kartoffelschalen-<br />

Chips sein, knusprige<br />

Bio-Bananenschalen<br />

oder auch „Panzanella“,<br />

ein traditionelles<br />

italienisches<br />

Gericht. Mehr dazu ab<br />

S. 42 im Heft.<br />

Unser Liebling<br />

Einfach, nachhaltig und tatsächlich<br />

richtig lecker zum Knuspern<br />

für zwischendurch: Ein Rezept<br />

aus der Zero-Waste-Küche sind<br />

die Chips aus den Schalen von<br />

Süßkartoffeln. Schnell zubereitet,<br />

schmecken die nachhaltigen<br />

Chips nicht nur wirklich<br />

lecker, sondern können auch<br />

der Aufhänger für ein Gespräch<br />

sein, wenn sich Gäste über die<br />

kreativen Chips wundern.<br />

Dieses und weitere Zero-Waste-<br />

Rezepte ab Seite 42 im Heft.<br />

Wir wünschen Ihnen<br />

viel Spaß beim Lesen,<br />

Kochen und Verkosten!<br />

Ihre Redaktion<br />

Die Vernunft aber wird<br />

zeigen, dass Verschwender<br />

verrückt sind, weil<br />

sie töricht sind.<br />

“<br />

Horaz (65– 8 v. Chr., römischer Dichter)<br />

Bitte folgen Sie uns:<br />

Schreiben Sie uns Ihre Anregungen sowie Lob und Kritik an<br />

redaktion@vegetarisch<strong>fit</strong>.de<br />

vegetarisch <strong>fit</strong> I 3


inhalt I juli / august <strong>2021</strong><br />

BUNT &<br />

GESUND<br />

Viva México!<br />

Gemüse, Tostadas und<br />

Totenbrot<br />

So geht Zero Waste<br />

Weniger Verschwendung im Alltag<br />

28<br />

20<br />

16<br />

Vielseitige Bowls<br />

Perfekte Mischung für Sonnentage<br />

42<br />

Titelfotos: Nadja Buchczik & Anton Enns; EMF/ Klaus-Maria Einwanger (1), StockFood/ StockFood Studios/ Anna Haas (1)<br />

Frisch & bunt<br />

Schüsselweise Glück<br />

8<br />

28<br />

20<br />

16<br />

28<br />

42<br />

genießen<br />

06 News<br />

Trends der Saison<br />

08 Burger, Spieße & Co.<br />

Geniale Rezepte für den Grill<br />

16 Mexikanische Küche<br />

Bunte Spezialitäten genießen<br />

20 Sommersalate<br />

Leichtes für heiße Tage<br />

24 Desserts<br />

Himmlische Beeren-Rezepte<br />

28 Bowls<br />

Trend-Food zum Mitnehmen<br />

34 Thermomix<br />

So einfach kann’s gehen<br />

48 Alles vegan<br />

Extra große Vegan-Strecke<br />

bewusst leben<br />

38 Flüssiger Schatz<br />

Zu Besuch in der Ölmühle in Bliesgau<br />

42 Zero-Waste-Küche<br />

Nachhaltige und kreative Rezepte<br />

61<br />

4 I vegetarisch <strong>fit</strong>


ezeptverzeichnis<br />

Genialer Grillgenuss!<br />

Rezepte für den Sommer<br />

38<br />

24<br />

Burger &<br />

Co.<br />

standards<br />

3 Editorial<br />

64 Herstellerverzeichnis<br />

64 Kleinanzeigen<br />

65 News<br />

66 Impressum<br />

66 Vorschau<br />

08<br />

Seite<br />

Dips, Saucen und Getränke<br />

Hafermilch 43<br />

Spritz mit Gurkenschale 44<br />

Kleine Gerichte & Salate<br />

Blechkartoffeln mit Pesto 9<br />

Sate-Spieße 10<br />

Kartoffelsalat 11<br />

Gemüsekebab mit Fladenbrot 11<br />

Grillfackeln 12<br />

• Gefüllte Champignons vom Grill 13<br />

Süßkartoffeln mit Korianderpesto 14<br />

Gebratenes grünes Gemüse 18<br />

Maissalat 19<br />

Gurken-Schichtsalat 21<br />

Sommersalat mit Nektarinen 21<br />

Japanischer Otsu-Salat 22<br />

• Salat mit Avocado und<br />

Unser<br />

Kokosnuss-Bacon 22 Titelgericht<br />

• Antipasti-Panzanella 23<br />

Orangen-Couscous-Bowl 28<br />

Otsu-Bowl 28<br />

Buddha-Monk-Poke-Bowl 30<br />

No-Fat-Greek-Bowl 30<br />

Gyros-Bowl mit Avocado 31<br />

• Veggie-Schnitzel 34<br />

Mediterraner Linsensalat 40<br />

Knusprige Bananenschalen 42<br />

Knusprige Chips 43<br />

Chips aus Kartoffelschalen 44<br />

Panzanella aus altbackenem Brot 45<br />

Schaschlik-Spieße mit Zaziki 49<br />

Pfeffriges Tofusteak 51<br />

• Gegrillter Tofu mit Wassermelone<br />

und Rucola 52<br />

Limette-Mango-Bohnen-Salat 54<br />

Knuspriges Big Steak 55<br />

Gegrillte Onigiri 56<br />

Gegrillte Pesto-Küchlein 57<br />

Scharfe Wurstspieße 58<br />

Gegrillte Avocado mit Tomatensalsa 61<br />

• Kräuter-Sesam-Kartoffelsalat 62<br />

Hauptgerichte<br />

Pulled Jackfuit Burger 9<br />

• Burger mit „Speck“ 10<br />

Kidneybohnen-Burger mit<br />

Wasabi-Mayo 12<br />

Möhren-Hotdog 14<br />

Tostadas mit schwarzem Bohnenmus 18<br />

Gemüse-Lasagne 33<br />

• Chili sin Carne 35<br />

Veggie-Burger 36<br />

Grilled Veggie Sub 48<br />

Jackfruit-Döner 50<br />

• Pulled-Pork-Burger aus Jackfruit 60<br />

Süßes & Gebäck<br />

Totenbrot 17<br />

Mille Feuille mit Zitronencreme<br />

und Beeren 25<br />

Sommerliches Beeren-Tiramisu 25<br />

• Schokoladen-Avocado-Pudding 26<br />

Belgische Waffeln mit frischen Beeren 26<br />

Bananenbrot aus überreifen Bananen 44<br />

Crumble 46<br />

Kekse 46<br />

• Gegrilltes Naan-Brot 53<br />

Alle veganen Rezepte (l) sind im Heft<br />

mit diesem Symbol gekennzeichnet<br />

vegetarisch <strong>fit</strong> I 5


genießen I news<br />

Really-Raw-Produkte bei Keimling Naturkost<br />

Pflanzliche Rohkost liegt im Trend – weil sie uns ein Maximum an Vitaminen, Enzymen<br />

und naturbelassenen Nährstoffen garantiert. Und weil sie lecker, fantasievoll und abwechslungsreich<br />

ist. Im weiteren Sinne ist jedes Lebensmittel Rohkost, das nicht über 45 °C<br />

erhitzt wurde. Ab dieser Temperatur beginnt die Zerstörung wertvoller Pflanzeninhaltsstoffe.<br />

Rohkost-Lebensmittel müssen besonders schonend verarbeitet, transportiert und<br />

gelagert werden. Dafür bleiben Enzyme und Vitamine erhalten, lebendig und in ihrer Struktur<br />

unversehrt. Sie sind daher ernährungsphysiologisch und geschmacklich viel wertvoller.<br />

Für objektive Transparenz sorgt das „Really-Raw“-Gütezeichen der Raw Food Association.<br />

Es zertifiziert vegane Lebensmittel in von unabhängiger Stelle kontrollierter Rohkost-<br />

Qualität. Keimling Naturkost ist eines der ersten Unternehmen, die Really-Raw-zertifizierte<br />

Produkte im Sortiment anbieten. Damit können Sie sicher sein: Wo Really-Raw draufsteht,<br />

ist auch wirklich Rohkost drin.<br />

Info: www.keimling.de/really-raw/<br />

Urlaubsfeeling für die Tasse<br />

Fotos: Hersteller<br />

Wer von der nächsten Reise träumen möchte und dabei so richtig die Seele<br />

baumeln lassen will, liegt mit diesen neuen Tees genau richtig. Die drei fruchtig-süßen<br />

Sorten Himbeere & Lemon,<br />

Tropical Mango und Süße Kirsche aus<br />

der Ländertee Serie von Meßmer bringen<br />

das heißersehnte Urlaubsfeeling<br />

in die Tasse. Ob süß-spritzig, süß-exotisch<br />

oder süß-vollmundig – mit den<br />

leckeren Früchtetees im sommerlichen<br />

Pastell-Look kommt Schluck für Schluck der<br />

Geschmack ferner Länder nach Hause.<br />

Preis: 2,19 Euro (20 Beutel)<br />

Info: www.messmer.de<br />

Voller Genuss, halb so viele Kalorien<br />

Die Tage werden länger, die Temperaturen steigen. Oppo Brothers<br />

bietet den vollen Eiscreme-Genuss mit bis zu 60 Prozent weniger<br />

Kalorien und Zucker als herkömmliche<br />

Eiscreme bei nachhaltiger Herstellung.<br />

Die spannenden neuen Sorten Double<br />

Chocolate Brownie, Vegan Double Salted<br />

Caramel und Colombian Chocolate<br />

and Hazelnut als Eis-Sticks sind in diesem<br />

Jahr neu in Deutschland erhältlich.<br />

Oppo bietet Genuss, indem ausschließlich<br />

natürliche Zutaten aus allen Teilen<br />

der Erde verwendet werden.<br />

Preis: 5,40 Euro (475 ml)<br />

Info: www.oppobrothers.com<br />

Perfekt für den Grill<br />

In ihrem Bestreben, Bezeichnungen wie „Burger“,<br />

„Wurst“ oder „Schnitzel“ exklusiv für ihre Produkte<br />

auf EU-Ebene schützen zu lassen, sind die<br />

Fleischindustriellen im letzten Jahr gescheitert.<br />

Seit Jahren wird zudem auf Bundesebene versucht,<br />

die Nutzung konkreter Produktnamen zu<br />

untersagen. Das Unternehmen Wheaty sollte<br />

aufgrund des Produktes mit dem Namen „Vegane<br />

Thuringen“ (welches zu diesem Zeitpunkt<br />

bereits seit 20 Jahren so hieß) verklagt werden –<br />

wegen der Thüringer Rostbratwurst. Bevor man<br />

sich jedoch auf langwierige Rechtsstreitigkeiten<br />

einlässt, hat sich das Familienunternehmen zu<br />

einer Umbenennung entschlossen: So wird die<br />

Vegane Thuringen fortan „Super Griller Vegan“<br />

heißen, die kleinen Bratwürstchen werden umbenannt<br />

von Vegane Frankenberger zu „Mini<br />

Super Griller Vegan“. Ab sofort im Kühlregal im<br />

Biohandel und online erhältlich!<br />

Preis: 3,99 Euro (200 g)<br />

Info: www.wheaty.de<br />

6 I vegetarisch <strong>fit</strong>


Für den kleinen Hunger<br />

Ob im Homeoffice, unterwegs im Auto oder abends gemütlich auf der Couch – das<br />

sind genau die richtigen Momente für einen kleinen Snack. Für alle, die unkompliziert<br />

und richtig lecker snacken möchten, gibt es von der Rügenwalder Mühle den<br />

<strong>Vegetarisch</strong>en Mühlen Snack Typ Salami, mit und ohne Teigmantel.<br />

Info: www.ruegenwalder.de<br />

Milch-Alternative mit Protein aus Erbsen<br />

Cremig-lecker, viel Protein, kein Zucker: Die neue<br />

Milchalternative Vly aus Erbsenprotein erobert die<br />

Supermärkte. Die Liste der Vorteile ist lang: Ein nussig-süßlicher<br />

Geschmack, der kein bisschen an Erbse<br />

erinnert. Mehr Protein, weniger Fett und Kalorien<br />

als in Kuhmilch und – je nach Sorte – wenig bis zero<br />

Zucker. Wobei Zucker keinem der drei Drinks zugesetzt<br />

wird: Die Süße bei „Original“ und „Barista“<br />

stammt vom Reis. Vly kommt ohne Allergene wie Soja, Nüsse und Gluten aus.<br />

Preis: 2,49 Euro (1 l) Info: www.vflyfoods.com<br />

Joghurtalternativen<br />

mit Hafer<br />

Wenn es um Joghurt geht, ist die Privatmolkerei<br />

Bauer seit fünf Generationen ein wahrer<br />

Experte. Die Zutaten dafür wachsen fast vor der<br />

eigenen Haustür. Joghurtalternativen aus bayerischem<br />

Hafer, dazu feine Früchte – eine Kombination<br />

wie füreinander gemacht. Obstliebhaber<br />

können sich auf vier außergewöhnliche Sorten<br />

freuen, die allesamt im 150-Gramm-Becher angeboten<br />

werden: Hafer trifft Heidelbeere, Hafer<br />

trifft Pfirsich-Maracuja, Hafer trifft Erdbeere<br />

und Hafer trifft Kirsche.<br />

Preis: 0,99 Euro (150 g)<br />

Info: www.bauer-natur.de<br />

Mitmachen und Gewinnen<br />

PEFC Deutschland verlost<br />

nachhaltige Frühstücksbrettchen<br />

Unsere Wälder sind nicht nur unser wichtigster Holzlieferant und ein gern genutzter Erholungsort,<br />

sondern sie bieten ganzjährig eine reich gedeckte Tafel an gesunden Leckereien.<br />

Damit Sie die gesammelten Wildkräuter und Waldfrüchte daheim nachhaltig zubereiten<br />

können, verlost die Waldschutzorganisation PEFC hochwertige Holzbrettchen.<br />

Rotklee, Knoblauchsrauke, Brennnessel: Zu dieser Jahreszeit ist ein Spaziergang im Wald ein echtes<br />

Highlight für alle Kräuterfans. Viele Blätter sind nun besonders zart und passen bestens zu<br />

den leckeren Gerichten des Frühlings.<br />

Damit Sie auch bei sich zu Hause nachhaltig unterwegs sind, verlost PEFC zauberhafte Schneidbrettchen<br />

mit süßem Wildschwein-Motiv für mehr Waldfeeling in Ihrer Küche. Die Brettchen<br />

sind aus hochwertigem, heimischem Weißtannenholz gefertigt und spülmaschinengeeignet.<br />

Maße: ca. 28 cm × 20 cm × 1 cm. Vor allem aber tragen sie das PEFC-Siegel: Es kennzeichnet Holz aus<br />

garantiert nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Wenn Sie Produkte mit diesem Zeichen den Vorzug<br />

geben, unterstützen Sie engagierte WaldbesitzerInnen in ihrer Arbeit für Natur- und Klimaschutz.<br />

Das Pflücken von Kräutern, Beeren und Pilzen ist in nachhaltig bewirtschafteten Wäldern übrigens für den<br />

Eigengebrauch erlaubt. Viel Spaß beim Sammeln und Kochen!<br />

Was PEFC-zertifizierte<br />

Wälder sonst noch bieten:<br />

www.helden-im-wald.de<br />

Rezepte und Tipps:<br />

www.pefc.de/verbrauchertipps<br />

Teilnahme: Schicken Sie eine E-Mail mit dem Betreff „Gewinnen PEFC“ an gewinnen@ids-deutschland.de<br />

und geben Sie bitte Ihren Namen und Ihre Anschrift an. Viel Glück!<br />

vegetarisch <strong>fit</strong> I 7


genießen I grillen<br />

Endlich<br />

Sommer<br />

„Pulled Jackfruit“-Burger mit Country-Potatoes<br />

⤶<br />

Bei reichlich Sonnenschein macht Essen doch am meisten Freude. Burger, Grillzeug<br />

und Co. sind jetzt angesagt. Wir zeigen Ihnen die Hits für den Sommer.<br />

8 I vegetarisch <strong>fit</strong>


grillen I genießen<br />

„Pulled Jackfruit“-Burger mit Country-Potatoes<br />

Für 4 Portionen<br />

Für die Country-Potatoes<br />

1200 g Kartoffeln, festkochend<br />

3 EL Pflanzenöl<br />

Salz<br />

50 g Mehl, zum Wenden<br />

50 g Semmelbrösel<br />

Fett, zum Frittieren<br />

Für die Burger<br />

2 rote Zwiebeln<br />

2 Knoblauchzehen<br />

2 EL Rapsöl<br />

1 TL Paprikapulver, geräuchert<br />

600 g Jackfrucht, aus der Dose<br />

100 ml Barbecue-Sauce, vegan<br />

Salz<br />

schwarzer Pfeffer aus der<br />

Mühle<br />

2 Roma-Tomaten<br />

40 g Blattsalat, 4 große Blätter,<br />

(z. B. Lollo rosso)<br />

4 Burgerbrötchen, vegan<br />

1. Den Backofen auf 160 °C Ober- und Unterhitze<br />

vorheizen. Die Kartoffeln waschen,<br />

in Spalten schneiden und mit dem Pflanzenöl<br />

vermengen. Leicht salzen, auf einem Backblech<br />

mit Backpapier verteilen und im Ofen<br />

30 Min. vorbacken. Danach abkühlen lassen.<br />

2. Für die Burger Zwiebeln und Knoblauch<br />

abziehen. Eine Zwiebel in Ringe schneiden<br />

und beiseite legen. Die andere Zwiebel mit<br />

dem Knoblauch fein würfeln. Beides in einem<br />

Topf im Rapsöl anschwitzen. Das Paprikapulver<br />

sowie das abgetropfte Jackfrucht-Fleisch<br />

dazugeben und unter Rühren anbraten, bis es<br />

leicht gebräunt ist. Mit der Barbecue-Sauce<br />

verrühren, abschmecken, vom Herd ziehen und<br />

warmhalten.<br />

3. Die Tomaten waschen und in Scheiben<br />

schneiden, den Salat waschen und trocken<br />

schleudern. Die Brötchen waagerecht halbieren<br />

und bei Bedarf die Schnittflächen kurz anrösten.<br />

4. Das Frittierfett auf 170 °C vorheizen. Die<br />

Kartoffelecken zuerst in Mehl, dann in Semmelbrösel<br />

wenden und portionsweise goldbraun<br />

frittieren. Auf Küchenpapier abtropfen<br />

lassen. Die Burgerbrötchen mit Salat, pulled<br />

Jackfruit, Tomaten und Zwiebelringen zu Burgern<br />

zusammensetzen und mit den Country-<br />

Potatoes servieren.<br />

Zubereitungszeit: 45 Min., Garzeit: 50 Min.<br />

Blechkartoffeln mit Pesto<br />

Fotos: DK Verlag/ Brigitte Sporrer (3), DK Verlag (1), EMF/ Guido Schmelich (2), EMF (1), freepik (11), Gräfe<br />

und Unzer /Verena Frei (4), Gräfe und Unzer (1), StockFood/StockFood Studios/ Anna Haas (1)/ Photoart (1),<br />

Taste of life<br />

Alltagstauglich und aus aller<br />

Welt: vegane Rezepte für die<br />

ganze Familie.<br />

GU Verlag<br />

ISBN: 978-3-8338-7785-8<br />

25,00 Euro, 240 Seiten<br />

Für 4 Personen<br />

1. Die Kartoffeln gründlich waschen und bei<br />

Für die Kartoffeln<br />

Bedarf abbürsten. Mit Schale in ausreichend<br />

1 kg kleine festkochende Salzwasser ca. 15 Min. kochen. Sie sollten noch<br />

Kartoffeln etwas fest sein, nicht zerfallen.<br />

Salz<br />

2. Den Backofen auf 200 °C vorheizen und<br />

4 EL Olivenöl<br />

1 EL Sesam 2 Backbleche mit Backpapier belegen. Die Kartoffeln<br />

abgießen und auf den Blechen verteilen.<br />

1 EL geschrotete Leinsamen<br />

Mit dem Boden eines Glases flach drücken. Das<br />

Für das Pesto<br />

50 g Basilikum Olivenöl und 2 TL Salz in einer Schale verrühren<br />

40 g Pinienkerne und die Kartoffeln damit einpinseln.<br />

1 Bio-Zitrone 3. Mit Sesam und Leinsamen bestreuen und<br />

1 kleine Knoblauchzehe<br />

50 g vegane<br />

beide Bleche im Ofen (Mitte) 30 Min. knusprig<br />

Parmesanalternative backen, nach ca. 15 Min. die Bleche tauschen.<br />

(ersatzweise 2 EL Hefeflocken) 4. Für das Pesto das Basilikum waschen, trocken<br />

100 ml Olivenöl<br />

schütteln und die Blätter abzupfen. Die Pinienkerne<br />

in einer Pfanne ohne Fett anrösten. Die<br />

1 TL Meersalz<br />

Zitrone waschen und abtrocknen. 1 TL Schale abreiben. Zitrone halbieren und den<br />

Saft auspressen. Knoblauch schälen. Mit Basilikum und Pinienkernen in einen hohen<br />

Rührbecher füllen und mit dem Pürierstab pürieren.<br />

5. Den Parmesan reiben und zusammen mit dem Öl dazugeben. Mit Salz, etwas<br />

Zi tronenabrieb und -saft abschmecken. Das Pesto zu den Kartoffeln servieren. Den<br />

Rest in ein Glas füllen, mit Öl bedecken und im Kühlschrank aufbewahren.<br />

Zubereitungszeit: 30 Minuten, Backzeit: 30 Minuten<br />

Pro Portion: ca. 480 kcal, 5 g E, 47 g F, 10 g KH<br />

vegetarisch <strong>fit</strong> I 9


genießen I grillen<br />

Sate-Spieße<br />

Für 6–8 Stück<br />

350 g veganer Hähnchenersatz<br />

in Stücken<br />

Für die Marinade<br />

1 Knoblauchzehe<br />

50 ml Kokosmilch<br />

4 EL Sojasauce<br />

1 Stück frischer Ingwer<br />

(1 cm lang)<br />

Saft von 1 Limette<br />

1TL gemahlener Koriander<br />

1TL Ahornsirup<br />

Salz<br />

Für den Erdnussdip<br />

1 kleine Knoblauchzehe<br />

100 g Erdnussmus<br />

80 ml Kokosmilch<br />

1 EL Sesamöl<br />

1 EL Sojasauce<br />

Saft von 1⁄2 Limette<br />

2 TL vegane Fischsauce<br />

(Bioladen)<br />

1 TL Ahornsirup<br />

1 EL geröstete, gesalzene<br />

Erdnüsse (nach Belieben)<br />

Außerdem<br />

6–8 Holzspieße<br />

1. Für die Marinade den Knoblauch schälen und<br />

durch die Presse drücken. Mit den übrigen Zutaten<br />

und 1 TL Salz in einer Schüssel vermischen. Den<br />

veganen Hähnchenersatz dazugeben. Verschließen<br />

und über Nacht im Kühlschrank marinieren lassen.<br />

Gelegentlich schütteln.<br />

2. Für den Erdnussdip den Knoblauch schälen,<br />

durchpressen und mit den übrigen Zutaten, bis auf<br />

die Erdnüsse, in einen hohen Rührbecher füllen. Mit<br />

dem Pürierstab zu einer homogenen Sauce mixen.<br />

Die Erdnüsse fein hacken und nach Belieben unterrühren.<br />

3. Den Hähnchenersatz auf die Holzspieße stecken<br />

und in der Pfanne oder auf dem Grill von beiden Seiten<br />

knusprig braten. Mit dem Erdnussdip servieren.<br />

Zubereitungszeit: 30 Min., Marinierzeit: 12 Std.,<br />

Pro Portion: ca. 210 kcal, 13 g E, 15 g F, 5 g KH<br />

Burger mit „Speck“<br />

Für 8 Burger<br />

Für die Burger-Brötchen<br />

350 ml Pflanzendrink<br />

10 g frische Hefe<br />

1 EL Rohrohrzucker<br />

80 g vegane Margarine<br />

650 g Weizenmehl (Type 550)<br />

Salz<br />

2 TL Pflanzencreme<br />

Sesam zum Bestreuen<br />

Für den veganen<br />

„Speck“<br />

10 Blatt Reispapier<br />

2 EL Barbecue-Sauce<br />

1 EL Sojasauce<br />

1 EL Olivenöl<br />

1 TL geräuchertes<br />

Paprikapulver<br />

1 TL Knoblauchpulver<br />

Für die Zwiebeln<br />

2 Zwiebeln<br />

1 EL Margarine<br />

1 EL Kokosblütenzucker<br />

2 EL Aceto balsamico<br />

Salz<br />

Außerdem<br />

8 vegane Burger-Patties<br />

Tomaten<br />

saure Gurken<br />

vegane Mayonnaise<br />

Salat<br />

1. Für die Brötchen den Pflanzendrink erwärmen,<br />

bis er lauwarm ist. Hefe, Zucker und<br />

Margarine in Stücken zugeben und verrühren,<br />

bis sich alles aufgelöst hat. Mehl und 10 g Salz<br />

in die Hefemischung geben und mit der Hand,<br />

dem Handrührgerät oder der Küchenmaschine<br />

kneten, bis ein glatter Teig entstanden ist. Abgedeckt<br />

an einem warmen Ort 2–4 Std. gehen<br />

lassen, bis der Teig sich verdoppelt hat.<br />

2. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche<br />

noch mal kurz durchkneten. In 8 Stücke zu je<br />

130–150 g teilen und Kugeln daraus formen,<br />

etwas flach drücken. Auf ein Backblech mit<br />

Backpapier legen und die Teigkugeln abgedeckt<br />

weitere ca. 20–30 Min. gehen lassen.<br />

3. Für den „Speck“ das Reispapier mit einer<br />

Schere in 20 Streifen schneiden. Kurz in Wasser<br />

tauchen und je 2 Streifen übereinanderlegen.<br />

Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben.<br />

Für die Marinade alle Zutaten mischen und<br />

die Reispapierstreifen damit von beiden Seiten<br />

bestreichen.<br />

4. Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Die Teiglinge<br />

mit Pflanzencreme bestreichen und mit Sesam<br />

bestreuen. Im Ofen (Mitte) in ca. 15–20 Min.<br />

goldbraun backen. Die „Speckstreifen“ nach 5 Min.<br />

ebenfalls in den Ofen schieben und 10 Min. mitbacken.<br />

Herausnehmen. Brötchen abkühlen lassen.<br />

5. Für die karamellisierten Zwiebeln diese in<br />

Ringe oder Streifen schneiden. Die Margarine in<br />

einer Pfanne erhitzen, die Zwiebeln darin 5 Min.<br />

anbraten, mit Kokosblütenzucker bestreuen und<br />

2–3 Min. karamellisieren. Aceto balsamico darüber<br />

geben und salzen.<br />

6. Patties auf dem Grill oder in der Pfanne zubereiten.<br />

Mit den Burgerbrötchen, dem „Speck“, den<br />

karamellisierten Zwiebeln und euren Lieblingszutaten<br />

servieren.<br />

Zubereitungszeit: 50 Min., Gehzeit: 4 Std. 30<br />

Min., Backzeit: 20 Min.<br />

Pro Stück: ca. 455 kcal, 10 g E, 12 g F, 75 g KH<br />

10 I vegetarisch <strong>fit</strong>


Für die Mayonnaise<br />

(ergibt ca. 350 ml)<br />

150 ml Sojadrink<br />

(Zimmertemperatur)<br />

1 TL Senf<br />

1 TL Apfelessig<br />

1 Spritzer Zitrone<br />

Salz<br />

Pfeffer<br />

200 ml Rapsöl<br />

Für den Kartoffelsalat<br />

1 kg festkochende Kartoffeln<br />

100 g Essiggurken<br />

Kartoffelsalat<br />

Für 4 personen<br />

1 Zwiebel<br />

1–2 EL Gurkenwasser<br />

1 TL Ahornsirup<br />

1 EL Apfelessig<br />

Salz<br />

1⁄2 Bund Schnittlauch<br />

frisch gemahlener schwarzer<br />

Pfeffer<br />

Cayennepfeffer (nach Belieben)<br />

2 Avocados (Sorte Hass)<br />

1 Beet Gartenkresse (oder nach<br />

Belieben eine andere Sorte)<br />

1. Für die Mayonnaise den Sojadrink mit dem Senf,<br />

Apfelessig, Zitrone, 1 TL Salz sowie Pfeffer in einen<br />

hohen Rührbecher geben. Mit einem Pürierstab mixen,<br />

dabei langsam das Öl einlaufen lassen. Mixen,<br />

bis die Mayonnaise fester ist. Mit Salz und Pfeffer<br />

abschmecken und bis zur Verwendung kühl stellen.<br />

2. Für den Kartoffelsalat die Kartoffeln waschen<br />

und mit Schale ca. 30 Min. bissfest köcheln.<br />

Abgießen, ausdampfen und abkühlen lassen. Die<br />

Kartoffeln schälen und in 0,5 cm dicke Scheiben<br />

schneiden.<br />

3. Die Essiggurken in feine Würfel schneiden. Die<br />

Zwiebel schälen und fein würfeln. Beides zu den Kartoffelscheiben<br />

geben. 7 EL Mayonnaise mit Gurkenwasser,<br />

Ahornsirup und Apfelessig mischen, mit Salz<br />

und Pfeffer würzen und über die Kartoffeln geben.<br />

4. Ca. 1 Std. durchziehen lassen. Vor dem Servieren<br />

bei Bedarf noch mit etwas Mayonnaise, Salz und Pfeffer<br />

nachwürzen. Schnittlauch waschen, trocken schütteln,<br />

klein schneiden und über den Salat streuen.<br />

Zubereitungszeit: 45 Min., Ruhezeit: 1 Std.<br />

Pro Portion: ca. 715 kcal, 6 g E, 62 g F, 34 g KH<br />

Gemüsekebab mit Fladenbrot<br />

Für 4 personen<br />

2 mittelgroße<br />

Auberginen<br />

2 mittelgroße<br />

Zucchini<br />

2 Paprikaschoten<br />

Salz<br />

frisch gemahlener<br />

schwarzer Pfeffer<br />

1 rote Zwiebel<br />

2 Knoblauchzehen<br />

1⁄2 Bund Basilikum<br />

6 EL Olivenöl<br />

1⁄2 TL Cayennepfeffer<br />

1⁄2 TL Paprikapulver,<br />

edelsüß<br />

1TL getrockneter<br />

Oregano<br />

1 TL getrockneter<br />

Thymian<br />

4 Pitabrote<br />

1. Die Auberginen und die Zucchini der Länge nach in<br />

1 cm dicke Scheiben schneiden. Die Paprika in Streifen<br />

schneiden. Die Auberginenscheiben salzen, mit einem<br />

Holzbrett beschweren und 30 Minuten ruhen lassen,<br />

bis sie Wasser ziehen.<br />

2. Inzwischen die Zwiebel und den Knoblauch schälen<br />

und in feine Würfel schneiden. Basilikum waschen,<br />

Blätter abzupfen und in feine Streifen schneiden. Öl,<br />

Cayennepfeffer, Paprikapulver, Oregano, Thymian, Basilikum,<br />

Salz und Pfeffer zu einer Marinade verrühren.<br />

3. Die Auberginenscheiben unter fließendem kaltem<br />

Wasser abwaschen und in einer Auflaufform in die<br />

Marinade einlegen. Mit Frischhaltefolie bedeckt im<br />

Kühlschrank 1 Std. ziehen lassen.<br />

4. Den Grill anheizen. Die Zucchinischeiben und die<br />

Paprikastreifen leicht mit Olivenöl bestreichen und<br />

mit den marinierten Auberginenscheiben in einer Grillschale<br />

bei indirekter Hitze und geschlossenem Deckel<br />

10 Min. grillen, dann wenden und weitere 10 Min. grillen.<br />

Die letzten 2–3 Min. die Pitabrote mitrösten.<br />

5. In jedes Brot eine Tasche einschneiden, mit dem<br />

Gemüse füllen und die Fladenbrote servieren.<br />

Zubereitungszeit: 10 Min., Ruhezeit: 90 Min.<br />

vegetarisch <strong>fit</strong> I 11


genießen I grillen<br />

Kidneybohnen-Burger<br />

mit Wasabi-Mayonnaise<br />

Für 4 portionen<br />

Für die Burger-Patties<br />

250 g Kidneybohnen, aus der<br />

Dose (400 ml)<br />

1 rote Zwiebel<br />

1/2 Bund Koriandergrün<br />

60 g Haferflocken, blütenzart<br />

25 g Mehl<br />

1/2 TL Knoblauchpulver<br />

1 TL Sojasauce<br />

1/2 TL Kreuzkümmelpulver<br />

1/2 TL Paprikapulver, geräuchert<br />

Salz<br />

1 Msp. Chiliflocken<br />

2 EL Olivenöl<br />

Für die Wasabi-<br />

Mayonnaise<br />

1 Eigelb, frisch (Bio)<br />

3 TL Zitronensaft<br />

130 ml Rapsöl, evtl. etwas mehr<br />

30 g Schmand<br />

Salz<br />

Wasabipulver<br />

Außerdem<br />

2 Pak Choi<br />

2 Tomaten<br />

4 Burgerbrötchen<br />

rosa Pfeffer, zum Bestreuen<br />

1. Die Kidneybohnen abbrausen, gut abtropfen<br />

lassen und mit einer Gabel zu Püree verarbeiten.<br />

Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Das Koriandergrün<br />

waschen, trocken schütteln und klein<br />

schneiden. Bohnenpüree, Zwiebel, Koriander,<br />

Haferflocken, Mehl, Knoblauchpulver, Sojasauce,<br />

Kreuzkümmel und Paprika verkneten. 15 Min.<br />

quellen lassen, dann nochmals durcharbeiten<br />

und mit Salz und Chiliflocken würzen. Die Masse<br />

sollte gut formbar sein: ggf. noch etwas mehr<br />

Haferflocken hinzufügen oder etwa Wasser<br />

dazugeben, falls die Masse zu trocken erscheint.<br />

Vier Bratlinge formen und kalt stellen.<br />

2. Für die Mayonnaise Eigelb, Zitronensaft und<br />

Wasabipulver verrühren. Rapsöl in einem dünnen<br />

Strahl einlaufen lassen und verschlagen, bis eine<br />

Mayonnaise entstanden ist. Den Schmand einrühren<br />

und die Mayo abschmecken.<br />

3. Den Pak Choi waschen, trocken schütteln<br />

und etwas kleiner schneiden. Die Tomaten<br />

waschen und in Scheiben schneiden. Die Brötchen<br />

waagerecht halbieren und nach Belieben<br />

toasten. Die Burger-Patties in einer Pfanne im<br />

heißen Olivenöl von allen Seiten goldbraun braten.<br />

Tomaten, Pak Choi, Patties und Brötchen<br />

zu Burgern zusammensetzen und zwischen die<br />

Schichten Mayonnaise auftragen. Mit rosa Pfeffer<br />

bestreuen und servieren.<br />

Zubereitungszeit: ca. 35 Min., Garzeit: 10 Min.,<br />

Wartezeit: 15 Min.<br />

Grillfackeln<br />

Für 10 grillfackeln<br />

Für das „Vleisch“<br />

185 g Weizenglutenpulver<br />

1 EL Kichererbsenmehl<br />

1 TL Hefeflocken<br />

1 EL Tomatenmark<br />

1 EL Sojasauce<br />

2 TL Tahin<br />

1 EL Olivenöl<br />

Für den Rub<br />

2 TL Zwiebelpulver<br />

1 TL Knoblauchgranulat<br />

1 TL gemahlener<br />

Koriander<br />

1 EL Paprikapulver<br />

geräuchert<br />

2 TL gemahlener<br />

Rosmarin<br />

2 EL Salz<br />

1 TL Cayennepfeffer<br />

Für die Marinade<br />

4 Knoblauchzehen<br />

200 ml Barbecue-Sauce<br />

4 EL Olivenöl<br />

1 EL Teriyaki-Sauce<br />

1 EL Tomatenmark<br />

2 EL Agavendicksaft<br />

Salz<br />

frisch gemahlener<br />

schwarzer Pfeffer<br />

Außerdem<br />

10 Holzspieße<br />

1. Für das Vleisch das Weizenglutenpulver in<br />

eine Schüssel geben. Das Kichererbsenmehl und<br />

die Hefeflocken dazugeben und alles gut miteinander<br />

verrühren.<br />

2. Das Tomatenmark, die Sojasauce, Tahin, Olivenöl<br />

und 250 ml Wasser in einem hohen Rührbecher<br />

miteinander verrühren. Die Flüssigkeit<br />

nach und nach zum Mehlmix geben und mit den<br />

Händen gut verkneten. Es sollte ein fester und<br />

zäher Teig ohne trockene Stellen entstehen.<br />

3. Für den Rub alle Zutaten gut miteinander vermengen<br />

und auf einem flachen Teller verteilen.<br />

4. Für die Marinade Knoblauch schälen und fein<br />

hacken. In eine Schüssel geben und mit Barbecue-Sauce,<br />

Olivenöl, Teriyaki-Sauce, Tomatenmark,<br />

Agavendicksaft, Salz und Pfeffer verrühren.<br />

5. Das Vleisch in zehn gleich große Portionen<br />

teilen und diese zu langen, dünnen Rollen formen.<br />

Jede Teigrolle von allen Seiten gründlich im<br />

Rub wenden. Die Seitanrollen spiralförmig um die<br />

Holzspieße wickeln. Die Marinade darübergeben<br />

und die Spieße mindestens zwei Std. ziehen<br />

lassen.<br />

6. Den Grill anheizen und die marinierten Grillfackeln<br />

von jeder Seite 2–3 Min. grillen.<br />

Zubereitungszeit: 45 Min., Marinierzeit: 2 Std.<br />

12 I vegetarisch <strong>fit</strong>


Gefüllte Champignons vom Grill<br />

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ISBN: 978-3-8310-4072-8<br />

19,95 Euro, 192 Seiten<br />

Für 4 personen<br />

8 große braune Champignons<br />

2 EL Olivenöl<br />

1⁄2 rote Zwiebel<br />

1⁄2 Knoblauchzehe<br />

1 Bio-Zitrone<br />

5 Stängel Petersilie<br />

1 Karotte<br />

1 kleine Zucchini<br />

100 g Couscous<br />

1 TL Cashewmus<br />

Chiliflocken (nach Belieben)<br />

1. Die Champignons putzen und bei<br />

Bedarf mit Küchenpapier abreiben. Die<br />

Stiele vorsichtig herausdrehen. Champignons<br />

von allen Seiten mit 1 EL Öl<br />

bepinseln.<br />

2. Zwiebel und Knoblauch schälen und<br />

fein hacken. Die Zitrone heiß abwaschen,<br />

etwa 1 TL Schale abreiben. Von der Petersilie<br />

die Blätter abzupfen. Karotte und<br />

Zucchini waschen, putzen, grob zerteilen<br />

und im Blitzhacker zerkleinern.<br />

3. Übriges Olivenöl in einem kleinen Topf erhitzen und Zwiebel und<br />

Knoblauch darin anschwitzen. Karotte und Zucchini dazugeben und<br />

kurz mitbraten. Mit Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel würzen. Couscous, abgeriebene<br />

Zitronenschale und Petersilie dazugeben und etwa 200 ml Wasser<br />

angießen. Das Cashewmus unterrühren. Einmal aufkochen lassen, dann den Herd ausschalten und den Gemüsecouscous<br />

5 Min. ziehen lassen. Nach Belieben mit Chiliflocken würzen.<br />

4. Champignons füllen und bei indirekter Hitze und geschlossenem Grilldeckel etwa 10 Min. grillen. Übrigen Gemüsecouscous<br />

kräftig abschmecken und dazu servieren.<br />

Zubereitungszeit: 10 Minuten, Grillzeit: 10 Minuten<br />

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vegetarisch <strong>fit</strong> I 13


genießen I grillen<br />

Süßkartoffeln mit Korianderpesto<br />

Für 4 portionen<br />

Süßkartoffeln<br />

4 große Süßkartoffeln<br />

(ca. 400 g)<br />

Salz<br />

Pesto<br />

1 Bund Koriander<br />

1 Chilischote<br />

40 g Parmesan<br />

50 g Cashewkerne<br />

100 ml Olivenöl<br />

1 TL Honig<br />

1 EL Sweet-Chili-Sauce<br />

Abrieb von 1 Bio-Zitrone<br />

1. Die Süßkartoffeln anfeuchten und in Salz wälzen. Anschließend auf den<br />

Grill legen und bei geschlossenem Deckel etwa 30 Min. indirekt backen<br />

(160–170 °C).<br />

2. Währenddessen das Pesto zubereiten. Den Koriander und die Chilischote<br />

waschen und samt Stängeln und Kernen sehr fein hacken. Den Parmesan mit<br />

einer Reibe fein reiben. Einen kleinen Teil des Parmesans nicht reiben, sondern<br />

in feine Blätter hobeln und beiseitelegen. Die Cashewkerne in einer Pfanne<br />

ohne Öl kurz anrösten. Anschließend fein hacken.<br />

3. Nun alle Zutaten für das Pesto in einer Schüssel miteinander verrühren<br />

und mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

4. Die Süßkartoffeln leicht in der Schale etwas andrücken, mit dem Pesto<br />

garnieren und den gehobelten Parmesan darüberstreuen.<br />

Möhren-Hotdog<br />

1. Für die gepickelten Zwiebeln die Zwiebeln schälen und in Spalten<br />

schneiden. Die Petersilie waschen, trocken schütteln und fein hacken. Eine<br />

gusseiserne Pfanne ohne Fett erhitzen und die Zwiebelspalten darin von<br />

beiden Seiten grillen.<br />

2. Währenddessen Essig, 200 ml Wasser, Zucker, Lorbeerblatt, Senfkörner<br />

und die Pfefferkörner in einem Topf aufkochen. Die Zwiebelspalten<br />

dazugeben und etwa 7 Min. mitköcheln lassen. Alles mit Salz abschmecken.<br />

Den so entstandenen Sud in ein verschließbares Glas füllen und über<br />

Nacht ziehen lassen.<br />

3. Für die Mayo Raps- und Sesamöl, Sojacreme, Senf und Zitronensaft in einen<br />

Rührbecher geben und mit einem Stabmixer hochziehen. Nach Belieben<br />

mit Salz abschmecken. Die Möhren putzen.<br />

Den Ingwer schälen und in kleine Stückchen<br />

schneiden. Die Chilischote fein hacken. Ingwer,<br />

Chili, Teebeutel, Honig, 1⁄2 TL Salz und<br />

500 ml Wasser samt Möhren in einen Topf<br />

geben und 10 Min. köcheln lassen.<br />

4. Währenddessen die Avocado halbieren<br />

und den Kern entfernen; die Schale an der<br />

Frucht lassen. Die Möhren aus dem Sud<br />

Gepickelte<br />

Zwiebeln<br />

2 rote Zwiebeln<br />

1⁄2 Bund Petersilie<br />

80 ml Rotweinessig<br />

1 TL Zucker<br />

1 Lorbeerblatt<br />

1 EL Senfkörner<br />

5 Pfefferkörner<br />

Für 4 Portionen<br />

Sesam-Mayo<br />

100 ml Rapsöl<br />

50 ml Sesamöl<br />

60 ml Sojacreme<br />

Cuisine<br />

1 TL Senf<br />

Saft von 1⁄2 Zitrone<br />

Möhren<br />

4 Bio-Möhren<br />

15 g Ingwer<br />

1 Chilischote<br />

1 Pfefferminz-Teebeutel<br />

1 TL Honig<br />

1 Avocado<br />

Außerdem<br />

4 Hotdog-Brötchen<br />

Salz<br />

nehmen und gut trocken tupfen. Anschließend<br />

Möhren und Avocadohälften kurz bei<br />

180–200 °C und offenem Deckel direkt<br />

grillen, bis sie ein schönes Grillaroma bekommen.<br />

5. Die Avocadohälften aus der Schale lösen,<br />

in Streifen schneiden und mit den Karotten<br />

in die Hotdog-Brötchen geben. Mit Sesam-<br />

Mayo und gepickelten Zwiebeln anrichten.<br />

Ja, ich Grill!<br />

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14 I vegetarisch <strong>fit</strong>


vegetarisch <strong>fit</strong> I 15


genießen I mexikanische küche<br />

Totenbrot<br />

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Fotos: EMF/ Tina Bumann (4), EMF (1), freepik (4)<br />

Fiesta<br />

Mexicana!<br />

16 I vegetarisch <strong>fit</strong>


mexikanische küche I genießen<br />

Kunterbunt ist die Länderküche der Mexikaner. Allerei Gemüse,<br />

Tortillas oder sogar Totenbrot – wir stellen Ihnen<br />

einige Klassiker des Landes vor. Guten Appetit!<br />

Totenbrot<br />

Für 1 Laib<br />

Fiesta –<br />

Das Mexiko-Kochbuch<br />

FÜR DAS BROT<br />

1/2 Würfel Hefe (ca. 20 g)<br />

100 ml lauwarme Milch<br />

100 g Zucker<br />

100 g Butter<br />

abgeriebene Schale und<br />

frisch gepresster Saft von<br />

1 Bio-Orange<br />

3 Eier (Größe M)<br />

2 Eigelb (Größe M)<br />

2 EL Orangenblütenwasser<br />

450 g Weizenmehl (Type 550)<br />

Salz<br />

2 TL gemahlener Anis<br />

(nach Belieben)<br />

FÜR DIE GLASUR<br />

1 EL Mehl (Type 405)<br />

2 Eigelb (Größe M)<br />

1 Ei (Größe M)<br />

AUSSERDEM<br />

Mehl zum Arbeiten<br />

Zucker zum Bestreuen<br />

Enchiladas, Tacos & Guacamole:<br />

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ISBN: 978-3-96093-068-6<br />

30,00 Euro, 220 Seiten<br />

1. Hefe zerbröckeln, mit Milch und 1 TL Zucker<br />

verrühren. Zugedeckt an einem warmen Ort<br />

10–15 Min. gehen lassen. Butter mit Orangenschale<br />

und 2 EL Orangensaft (Rest beiseitestellen)<br />

schmelzen. Eier mit dem Handrührgerät<br />

cremig-weißlich aufschlagen. Die leicht abgekühlte<br />

Orangenbutter und das Orangenblütenwasser<br />

unterschlagen.<br />

2. Mehl, übrigen Zucker, 2 Prisen Salz und Anis<br />

mischen. Hefemischung und die Eiermasse dazugeben,<br />

mit dem Handrührgerät auf kleinster<br />

Stufe 5 Min. kneten, dann auf höchster Stufe<br />

5 Min. zu einem nicht zu festen Teig verarbeiten.<br />

Diesen zur Kugel formen, in einer bemehlten<br />

Plastikschüssel mit Deckel 1 Std. ruhen lassen.<br />

Dreimal, nach je 20 Min., kurz durchkneten und<br />

zusammenfalten.<br />

3. Den Teig abgedeckt im Kühlschrank über<br />

Nacht gehen lassen. Am nächsten Tag 2 Std. an<br />

einem warmen Ort ruhen lassen. Ein Blech mit<br />

Backpapier auslegen. Teig durchkneten, 100 g<br />

davon abnehmen und beiseitestellen. Den Rest<br />

halbieren und zu Kugeln formen, diese als runde<br />

Laibe auf das Blech setzen.<br />

4. Von den beiseitegestellten 100 g Teig knapp<br />

ein Fünftel abnehmen, daraus 2 Kugeln formen.<br />

Übrigen Teig in 6 gleich große Portionen teilen,<br />

aus jeder einen dünnen Strang von 20 cm Länge<br />

rollen. Bei jedem Strang mit dem Finger in der<br />

Mitte so lange rollen, bis er an der Stelle 3 mm<br />

dünn ist. Dann links und rechts von dieser Stelle<br />

den Teig wiederum mittig mit dem Finger 3 mm<br />

dünn rollen.<br />

5. Jeweils 3 der Stränge so über die Teiglaibe legen<br />

und andrücken, dass sie den Laib in 6 gleich<br />

große Segmente unterteilen. Dort, wo sich alle<br />

Stränge kreuzen, eine Kuhle eindrücken. Jeweils<br />

eine der kleinen Kugeln auflegen und andrücken.<br />

Die Brote abdecken und an einem warmen Ort<br />

60 bis 90 Min. gehen lassen.<br />

6. Ein tiefes Backblech in den Ofen (unten)<br />

schieben und mit Wasser befüllen. Ofen auf<br />

200 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Ist die<br />

Temperatur erreicht, das Blech zügig entfernen.<br />

Brote im Ofen (Mitte) 30 Minuten bei 180 °C<br />

backen. Nach 20–25 Min. eventuell mit Backpapier<br />

abdecken.<br />

7. Für die Glasur übrigen Orangensaft mit Wasser<br />

auf 125 ml auffüllen, erst das Mehl, dann die<br />

Eigelbe und das Ei einrühren. Unter Rühren etwa<br />

5 Min. erwärmen, bis die Masse cremig dick<br />

wird. (Nicht zu stark erhitzen, sonst gerinnt das<br />

Ei.) Brote herausnehmen, mit der Glasur bepinseln,<br />

mit Zucker bestreuen; der Zucker darf ruhig<br />

in die Glasur einziehen. Nochmals überzuckern,<br />

dann in 5–10 Min. fertig backen. Herausnehmen,<br />

abkühlen lassen.<br />

vegetarisch <strong>fit</strong> I 17


genießen I mexikanische küche<br />

Tostadas mit schwarzem Bohnenmus<br />

Für 12 stück<br />

FÜR DAS GEMÜSE<br />

1 Zucchini<br />

je 1 gelbe und rote<br />

Paprika<br />

3 Portobello-Pilze<br />

1 rote Zwiebel<br />

1 Knoblauchzehe<br />

3 EL Olivenöl<br />

Saft von 2 Limetten<br />

1/2 TL getrockneter<br />

Oregano<br />

1/4 TL Ancho-Chilipulver<br />

1/2 TL gemahlener<br />

Kreuzkümmel<br />

Salz, Pfeffer<br />

FÜR DIE BOHNEN<br />

2 Dosen schwarze<br />

Bohnen<br />

(à 400 g Füllgewicht)<br />

1 kleine Zwiebel<br />

1 Knoblauchzehe<br />

3 EL Öl<br />

Salz, Pfeffer<br />

1/2 TL getrockneter<br />

Oregano<br />

3 Msp. Chilipulver (nach<br />

Belieben)<br />

AUSSERDEM<br />

1 Bund Koriandergrün<br />

150 g Schafskäse (Feta;<br />

wahlweise Frischkäse)<br />

Öl zum Frittieren<br />

12 kleine Maistortillas (à<br />

ca. 15 cm Durchmesser)<br />

1. Den Backofen auf 220 °C (Ober-/ Unterhitze)<br />

vorheizen. Die Zucchini waschen, putzen<br />

und längs sechsteln, die Sechstel in 5–6 cm<br />

lange Stücke schneiden. Die Paprikas längs halbieren,<br />

putzen, waschen und die Hälften längs<br />

in 1 cm breite Streifen schneiden. Die Pilze<br />

sauber reiben und die Hüte quer in 1 cm dicke<br />

Streifen schneiden. Die Zwiebel schälen, längs<br />

halbieren und die Hälften in 1 cm breite Spalten<br />

schneiden. Den Knoblauch schälen und zum<br />

Olivenöl pressen. Das Öl mit Limettensaft, Oregano,<br />

Chilipulver und Kreuzkümmel verrühren.<br />

2. Die Marinade mit dem Gemüse auf ein<br />

Blech geben und alles mit den Händen gründlich<br />

durchmischen. Das Gemüse salzen und<br />

pfeffern. Im heißen Ofen (Mitte) 25–30 Min.<br />

garen; dabei ein- bis zweimal durchrühren. Am<br />

Ende den Grill zuschalten und das Gemüse<br />

3–5 Min. (oben) grillen, bis es an den Rändern<br />

gebräunt ist.<br />

3. Währenddessen die Bohnen in ein Sieb<br />

abgießen, dabei das Einlegewasser auffangen<br />

und die Bohnen abtropfen lassen. Zwiebel<br />

und Knoblauch schälen und fein würfeln. Öl<br />

in einer beschichteten Pfanne erhitzen, darin<br />

Zwiebel und Knoblauch goldgelb andünsten.<br />

Die Bohnen zugeben und unter Rühren<br />

2–3 Min. mit andünsten. Mit 250–300 ml<br />

Einlegewasser ablöschen, mit Salz, Pfeffer,<br />

Oregano und nach Belieben mit Chilipulver<br />

würzen, dann 4–5 Min. köcheln lassen. Die<br />

Bohnen mit einem Kartoffelstampfer mehr<br />

oder weniger stark zermusen. Je nach Konsistenz<br />

noch Einlegewasser unterrühren – die<br />

Bohnen sollten breiig, aber nicht zu flüssig<br />

sein. Das Bohnenmus warm halten.<br />

4. Das Koriandergrün waschen, trocken schütteln,<br />

die Blättchen abzupfen und fein hacken.<br />

Den Schafskäse fein zerbröckeln. In einem<br />

Topf, der etwas größer als die Tortillas sein<br />

sollte, etwa 5 mm hoch Öl eingießen und<br />

heiß werden lassen. Nacheinander jeweils einen<br />

Tortillafladen hineingeben und beidseitig<br />

in jeweils 1–2 Min. knusprig braun braten.<br />

Jede Tortilla mit einer Siebkelle herausheben<br />

und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Alle<br />

Tortillas auf die gleiche Art frittieren.<br />

5. Das Gemüse aus dem Ofen nehmen und<br />

zugedeckt warm halten. Die frittierten Tortillas<br />

gegebenenfalls kurz im Ofen erwärmen<br />

und mit Bohnencreme bestreichen. Das Gemüse<br />

darauf verteilen und den Käse darüberstreuen.<br />

Die Tostadas sofort servieren.<br />

Gebratenes grünes Gemüse<br />

2 Zucchini<br />

500 g Mangold<br />

(möglichst buntstielig)<br />

1 Zwiebel<br />

3 Knoblauchzehen<br />

Für 4–6 Personen<br />

Olivenöl zum Braten<br />

Salz, Pfeffer<br />

1/2 TL gekörnte Brühe<br />

1/2 TL gemahlener<br />

Kreuzkümmel<br />

3 Msp. Chiliflocken<br />

150 g Schafskäse<br />

(Feta)<br />

2 EL Limettensaft<br />

1. Zucchini waschen, putzen und würfeln. Mangold waschen und putzen,<br />

die Stängel in feine Streifen und die Blätter in etwa 1 cm breite Streifen<br />

schneiden. Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. Knoblauch<br />

schälen und fein hacken.<br />

2. Reichlich Olivenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen, darin die<br />

Zucchini bei hoher Hitze anbraten; bei mittlerer Hitze weiterbraten, bis sie<br />

gebräunt und gar sind. Dabei ein Drittel Knoblauch unterrühren und mit<br />

Salz und Pfeffer würzen.<br />

3. Die Zucchini aus der Pfanne nehmen. Eventuell etwas Öl nachgießen,<br />

darin die Zwiebel goldgelb andünsten. Die Mangoldstiele und den übrigen<br />

Knoblauch zugeben und unter Rühren 1–2 Min. braten. 3–4 EL Wasser<br />

und gekörnte Brühe zugeben, bei mittlerer Hitze weitere 3–5 Min. garen.<br />

Mit Kreuzkümmel und Chiliflocken würzen.<br />

4. Währenddessen den Käse trocken tupfen und mit einer Gabel zerbröckeln.<br />

Die Mangoldblätter in die Pfanne geben und unter Rühren bei hoher<br />

Hitze zusammenfallen lassen. Zucchini zurück in die Pfanne geben, bei<br />

niedriger Hitze heiß werden lassen. Mit Limettensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

Vom Herd nehmen und mit Käse bestreut servieren.<br />

18 I vegetarisch <strong>fit</strong>


Maissalat<br />

mexikanische küche I genießen<br />

Für 4 Personen<br />

5 frische Maiskolben<br />

(wahlweise 600 g<br />

TK-Maiskörner)<br />

1 Knoblauchzehe<br />

2 EL Mayonnaise<br />

(aus dem Glas)<br />

100 g Schafskäse (Feta)<br />

1/3 TL Ancho-Chilipulver<br />

Salz, Pfeffer, Zucker<br />

3 Frühlingszwiebeln<br />

1/2 Bund Koriandergrün<br />

1 Limette<br />

2–3 EL Olivenöl<br />

(wahlweise Butter)<br />

1/4 TL getrockneter<br />

Oregano<br />

1. Die Hüllblätter und Fäden von den Maiskolben<br />

entfernen, dann die Kolben waschen und unten<br />

am Stielansatz gerade schneiden. Mit dieser<br />

Schnittfläche fest auf ein Brett stellen. Den<br />

Kolben oben festhalten und die Körner mit einem<br />

großen scharfen Messer etwa von der Mitte des<br />

Kolbens aus längs nach unten in Streifen so dicht<br />

wie möglich am Ansatz zum Kolben abschneiden.<br />

Den Kolben drehen und die andere Hälfte ebenso<br />

in Streifen herunterschneiden. TK-Maiskörner<br />

auftauen lassen und trocken tupfen.<br />

2. Den Knoblauch schälen und in eine Schüssel<br />

pressen. Mayonnaise zugeben und mit dem<br />

Knoblauch verrühren. Schafskäse zerbröckeln,<br />

die Hälfte davon ebenfalls unterrühren und die<br />

Mayonnaise mit Chilipulver, Salz, Pfeffer und<br />

1–2 Prisen Zucker würzen. Die Frühlingszwiebeln<br />

waschen, putzen und samt Grün in Ringe schneiden.<br />

Koriandergrün waschen, trocken schütteln,<br />

die Blättchen abzupfen und hacken. Die Limette<br />

waschen, halbieren und den Saft von einer Hälfte<br />

auspressen. Die zweite Hälfte vierteln.<br />

3. In einer beschichteten Pfanne das Öl erhitzen,<br />

den Mais zugeben und einmal durchrühren, dann<br />

ohne Rühren bei hoher Hitze 2–3 Min. braten,<br />

bis die Maiskörner leicht gebräunt sind. Einmal<br />

durchrühren, sodass die Maiskörner größtenteils<br />

gewendet sind. Die zweite Seite ohne Rühren<br />

weitere 2–3 Min. braten. So zwei- bis dreimal fortfahren<br />

und jeweils 2–3 Min. braten, bis der Mais<br />

möglichst rundum gebräunt ist. Gegen Ende der<br />

Garzeit den Oregano unterrühren.<br />

4. Den Mais kurz abkühlen lassen, noch<br />

warm mit Würzmayonnaise, Frühlingszwiebeln<br />

und Koriandergrün (etwas beiseitelegen)<br />

mischen. Mit Salz, Pfeffer und 1 EL Limettensaft<br />

abschmecken. Den Salat mit dem übrigen<br />

Käse und dem Koriandergrün bestreuen, mit<br />

Limettenvierteln zum Beträufeln servieren.<br />

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vegetarisch <strong>fit</strong> I 19


genießen I sommersalate<br />

Fotos: freepik (4), Gräfe und Unzer Verlag/ Anke Schütz (2)/ JUNI (3), Gräfe und Unzer Verlag (2), Shutterstock/ Elena Pimonova (1)<br />

Frische für den<br />

Sommer!<br />

Wenn die Temperaturen steigen, schmeckt vor allem<br />

leichte Küche besonders gut. Mit unseren frischen<br />

Salaten sind Sie für die warmen Tage bestens gerüstet.<br />

20 I vegetarisch <strong>fit</strong>


Salate –<br />

Schüsselweise frisches<br />

Glück<br />

Knackig-frisch, gesund und immer wieder<br />

neu – Salate in Bestform, von Bowl bis<br />

Buffet.<br />

GU Verlag<br />

ISBN: 978-3-8338-5887-1<br />

8,99 Euro, 64 Seiten<br />

Gurken-Schichtsalat<br />

2 EL Rotweinessig<br />

2 TL Honig<br />

2 EL Salatöl<br />

(z. B. Distelöl)<br />

Salz<br />

Pfeffer<br />

1 Salatgurke<br />

1 Orange<br />

Für 4 Personen<br />

Paprikaschote<br />

150 g Kirschtomaten<br />

je 3 Stängel Minze<br />

und Dill<br />

150 g griechischer<br />

Joghurt<br />

2 Nektarinen<br />

1 EL Zitronensaft<br />

1. Für das Dressing Essig, Honig und Öl in einem Schraubglas oder Dressing-Shaker kräftig schütteln,<br />

mit Salz und Pfeffer würzen. Die Gurke schälen, längs halbieren und in Scheiben schneiden. Mit dem<br />

Dressing mischen und ziehen lassen.<br />

2. Währenddessen die Paprikaschote längs halbieren und von den Kernen und den weißen<br />

Zwischenhäuten befreien. Die Paprika und die Tomaten waschen und in kleine Würfel schneiden.<br />

Minze und Dill waschen und gut trocken tupfen. Die Blätter bzw. die Spitzen abzupfen und in feine<br />

Streifen schneiden bzw. fein hacken.<br />

3. Den Joghurt und den Dill unter den Gurkensalat mischen, den Salat auf vier Weckgläser verteilen.<br />

Zuerst Paprika, dann Tomaten und Minze darüberstreuen und servieren.<br />

Zeit: 20 Minuten, Pro Portion: ca. 115 kcal, 5 g EW, 7 g F, 7 g KH<br />

Sommersalat mit Nektarinen<br />

40 g Kürbiskerne<br />

2–3 EL Aceto<br />

balsamico<br />

3 TL Honig<br />

1 EL Kürbiskernöl<br />

3 EL Olivenöl<br />

30 g Basilikum<br />

Für 4 Personen<br />

Salz, Pfeffer<br />

125 g Mixsalat<br />

1 Kugel Mozzarella<br />

(à 125 g)<br />

1 große Tomate<br />

2 Nektarinen<br />

1 EL Zitronensaft<br />

1. Die Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten, bis es zu knacken beginnt und sie sich aufblähen.<br />

Sofort auf einen Teller schütten, damit sie nicht weiterrösten. Die Hälfte der Kürbiskerne im Blitzhacker<br />

fein zermahlen und mit Essig, 1 TL Honig, Kürbiskernöl und 2 EL Olivenöl verrühren.<br />

2. Basilikum waschen und trocken tupfen, die Blätter abzupfen, fein hacken und unter die Kürbiskernmasse<br />

mischen. Das Pesto mit Salz und Pfeffer würzen.<br />

3. Den Mixsalat waschen, trocken schleudern und auf einer großen Salatplatte verteilen. Mozzarella<br />

abtropfen lassen. Tomate waschen, beides in Scheiben schneiden, salzen, pfeffern und auf dem Salat<br />

anrichten.<br />

4. Nektarinen waschen, halbieren und entsteinen. Die Hälften in schmale Spalten schneiden. 1 EL<br />

Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen, die Nektarinenspalten darin kurz anbraten. 2 TL Honig dazugeben<br />

und bei mittlerer Hitze aufwallen lassen, dann sofort aus der Pfanne nehmen. Zitronensaft<br />

darüberträufeln und mit etwas Salz und Pfeffer würzen. Die Nektarinenspalten ebenfalls auf dem Salat<br />

verteilen. Alles mit dem Pesto beträufeln, mit den restlichen Kürbiskernen bestreuen und servieren.<br />

Zeit: 25 Minuten, Pro Portion: ca. 270 kcal, 9 g EW, 21 g F, 11 g KH<br />

vegetarisch <strong>fit</strong> I 21


genießen I sommersalate<br />

Japanischer Otsu-Salat<br />

Für 2 personen<br />

Für den Tofu<br />

150 g Tofu<br />

1 Knoblauchzehe<br />

1 EL Reisessig<br />

1 1⁄2 EL Sojasauce<br />

2 TL Sonnenblumenöl<br />

Chiliflocken<br />

2 EL Speisestärke<br />

Für den Salat<br />

120 g Soba-Nudeln<br />

(Asien- oder Bioladen;<br />

aus Buchweizen)<br />

Salz<br />

1 EL schwarzer Sesam<br />

1⁄2 Salatgurke<br />

250 g Wassermelone<br />

1 kleine Avocado<br />

1 TL Zitronensaft<br />

2 Frühlingszwiebeln<br />

1⁄3 Bund Koriandergrün<br />

1 Stück Ingwer<br />

(ca. 2 cm lang)<br />

2 1⁄2 EL Reisessig<br />

3 EL Sojasauce<br />

1. Tofu trocken tupfen, in Küchenpapier einwickeln<br />

und in eine Schale legen. Brettchen darauflegen und<br />

dabei mehrfach wenden. Herausnehmen und<br />

lauwarm oder ganz abkühlen lassen.<br />

dieses mit Konservendosen oder Ähnlichem beschweren.<br />

3. Für den Salat Soba-Nudeln nach Packungsanweisung<br />

schütteln, Blätter abzupfen und grob hacken.<br />

Tofu 2–3 Std. ruhen lassen, damit er möglichst<br />

viel Wasser verliert. Dann auswickeln und trocken in Salzwasser nicht zu weich garen. Dann abgie-<br />

ßen, gründlich kalt abspülen und abtropfen lassen.<br />

5. Den Ingwer schälen und sehr fein würfeln. Mit<br />

dem Essig, Sojasauce und Ahornsirup gründlich<br />

tupfen. Knoblauch schälen und in einen Gefrierbeutel Den Sesam in einer Pfanne ohne Fett rösten, bis er verrühren, dann das Öl unterschlagen. Das Dressing<br />

pressen. Darin mit Essig, Sojasauce, Öl und 2 Prisen<br />

Chiliflocken vermischen. Tofu in ca. 2 × 3 cm große<br />

Stücke schneiden, in den Beutel geben und in der<br />

Marinade wenden. Beutel verschließen und im Kühlschrank<br />

mind. 6 Std. marinieren lassen.<br />

duftet, dann herausnehmen und abkühlen lassen.<br />

4. Gurke in etwas dickere Scheiben schneiden. Das<br />

Fruchtfleisch der Melone von der Schale schneiden<br />

und in etwa gleich große Stücke wie die Gurke<br />

schneiden, dabei die Kerne entfernen. Avocado halbieren,<br />

vorsichtig unter Soba-Nudeln, Tofu, Gurke, Melone,<br />

Avocado, Frühlingszwiebeln und Koriandergrün<br />

mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und den<br />

Salat ca. 30 Min. ziehen lassen. Dann auf Schalen<br />

verteilen und mit geröstetem Sesam und 2 Prisen<br />

entkernen, schälen, das Fruchtfleisch klein 2. Den Backofen auf 180 °C vorheizen, ein Backblech<br />

Chiliflocken bestreuen.<br />

mit Backpapier auslegen. Tofu abtropfen lassen und würfeln und gleich in Zitronensaft wenden. Von den<br />

sorgfältig trocken tupfen. Rundum mit Speisestärke Frühlingszwiebeln die Wurzelansätze und die welken Zubereitung: 25 Minuten, Ruhezeit: 3 Std. 30 Min.<br />

Marinierzeit: 6 Stunden, Garzeit: 40 Minuten<br />

bestäuben, auf dem Backpapier verteilen. Im heißen grünen Teile abschneiden. Frühlingszwiebeln in feine<br />

Pro Portion: ca. 715 kcal, 26 g E, 23 g F, 99 g KH<br />

Ofen (Mitte) in 35–40 Min. knusprig braun backen, Ringe schneiden. Koriandergrün waschen, trocken<br />

Salat mit Avocado und Kokosnuss-Bacon<br />

Für 2 personen<br />

Für den<br />

Kokosnuss-Bacon<br />

1 EL Limettensaft<br />

1 1⁄2 EL Sojasauce<br />

1 EL Ahornsirup<br />

1⁄2 TL edelsüßes Paprikapulver<br />

1⁄3 TL Pimentón de la vera<br />

Salz, Pfeffer<br />

70 g Kokoschips<br />

Für den Salat<br />

100 g Baby-Spinat<br />

1 Römersalatherz<br />

2 Eiertomaten<br />

1 reife Avocado<br />

1 TL Limettensaft<br />

Für die Mandel-Mayo<br />

50 ml ungesüßter<br />

Mandeldrink<br />

1⁄2 Knoblauchzehe<br />

1 1⁄3 TL Gemüsebrühe<br />

(Instant)<br />

2 EL Orangensaft<br />

100 ml Sonnenblumenöl<br />

1 TL Weißweinessig<br />

2 Spritzer Chilisauce (z. B.<br />

Sriracha)<br />

Salz<br />

Pfeffer<br />

1 EL helles Mandelmus<br />

1. Für den Kokosnuss-Bacon den Backofen auf<br />

150 °C vorheizen. Limettensaft, Sojasauce und<br />

Ahornsirup in einem Schälchen mit Paprikapulver,<br />

Pimentón de la vera, Salz und Pfeffer verrühren. Die<br />

Kokoschips hinzufügen und so mit den Fingern untermengen,<br />

dass die Chips nicht zerbrechen.<br />

2. Die Kokoschips auf dem Backblech verteilen. Im<br />

Ofen (Mitte) 10–12 Min. backen. Dann herausnehmen<br />

und abkühlen lassen.<br />

3. Inzwischen für den Salat den Spinat verlesen,<br />

Römersalatherz in einzelne Blätter teilen. Die Tomaten<br />

in Scheiben schneiden. Avocado halbieren, vom<br />

Kern befreien und schälen. Fruchtfleisch mit dem<br />

Limettensaft vermischen, damit es nicht braun wird.<br />

Spinat, Salat, Tomaten und Avocado vermischen<br />

oder nebeneinander auf Tellern anrichten.<br />

4. Für die Mandel-Mayonnaise den Mandeldrink in<br />

einen Mixbecher geben. Knoblauch grob hacken und<br />

mit dem Brühpulver und 2 Spritzern Orangensaft<br />

zum Mandeldrink geben, dann alles durchmixen.<br />

Sonnenblumenöl hinzufügen und dabei weitermixen,<br />

bis die Milch dicklich wird. Öl in einem dünnen Strahl<br />

zugießen und weitermixen, bis eine cremige Mayonnaise<br />

entsteht. Mit Essig, Chilisauce, Salz und Pfeffer<br />

würzen, dann Mandelmus untermixen. Orangensaft<br />

untermengen, damit ein dickflüssiges Dressing<br />

entsteht. Dressing und Kokoschips zugeben.<br />

Zeit: 30 Minuten<br />

Pro Portion: ca. 990 kcal, 9 g E, 99 g F, 15 g KH<br />

22 I vegetarisch <strong>fit</strong>


Antipasti-Panzanella<br />

Für 2 personen<br />

100 g Fladenbrot vom Vortag<br />

(ersatzweise Baguette)<br />

7 EL Olivenöl<br />

1 kleine Knolle Fenchel<br />

1 orange Paprika<br />

1 kleine Aubergine<br />

2 Knoblauchzehen<br />

Salz<br />

Pfeffer<br />

1⁄2 TL getrockneter Oregano<br />

3 Fleischtomaten<br />

1 TL Kapern<br />

8 schwarze Oliven<br />

2 EL Rotweinessig (ersatzweise<br />

Sherryessig)<br />

4 Stängel Basilikum<br />

8 Stängel Petersilie<br />

Vor allem Gemüse<br />

Gemüse ist das neue Fleisch: alle<br />

Trends der neuen Gemüseküche<br />

in einem Buch!<br />

GU Verlag<br />

ISBN: 978-3-8338-6456-8<br />

24,99 Euro, 192 Seiten<br />

1. Den Backofen auf 200 °C vorheizen, ein Backblech mit<br />

Backpapier auslegen. Das Brot in ca. 2 cm große Würfel<br />

schneiden, auf das Backpapier geben. Mit 1 EL Olivenöl<br />

beträufeln und im heißen Ofen (Mitte) in 10–15 Min. goldbraun<br />

rösten. Abkühlen lassen.<br />

2. Inzwischen Fenchel längs vierteln, waschen und putzen, den<br />

Strunk keilförmig herausschneiden. Die Viertel längs in schmale<br />

Spalten schneiden. Die Paprika halbieren und putzen, dabei<br />

weiße Trennwände und Kerne entfernen. Die Hälften waschen<br />

und quer in schmale Streifen schneiden. Die Aubergine waschen,<br />

putzen und in ca. 1,5 cm große Würfel schneiden. Knoblauch<br />

schälen und fein würfeln.<br />

3. In einer beschichteten Pfanne 2 EL Öl erhitzen. Fenchel<br />

5–7 Min. unter Rühren darin anbraten, sodass er leicht bräunt,<br />

aber noch Biss hat. Salzen, pfeffern und herausnehmen.<br />

Weitere 2 EL Öl in der Pfanne erhitzen, Paprika und die Hälfte<br />

des Knoblauchs 4–5 Min. darin anbraten. Salzen, pfeffern und<br />

herausnehmen. Übriges Öl (2 EL) in der Pfanne erhitzen, die<br />

Aubergine mit dem restlichen Knoblauch in 5–7 Min. goldgelb<br />

braten. Salz, Pfeffer und Oregano untermischen und das Gemüse<br />

aus der Pfanne nehmen.<br />

4. Tomaten waschen und in ca. 2 cm große Stücke schneiden,<br />

dabei den Saft auffangen und die Stielansätze entfernen. Kapern<br />

abtropfen lassen, fein hacken. Oliven längs vierteln und entsteinen.<br />

Oliven, Kapern, die Tomaten mitsamt Saft, Auberginen,<br />

Paprika und Essig in einer Schüssel vermischen und 5–10 Min.<br />

ziehen lassen. Inzwischen Basilikum und Petersilie waschen, trocken<br />

schütteln, Blätter abzupfen und grob hacken.<br />

5. Zuletzt Brot und Fenchel sorgfältig untermischen, Basilikum<br />

und Petersilie unterheben. Die Panzanella vor dem Servieren<br />

10–15 Min. durchziehen lassen. Bei Bedarf nochmals mit Salz,<br />

Pfeffer und Essig abschmecken.<br />

Zeit: 40 Minuten, Marinierzeit: 25 Minuten<br />

Pro Portion: ca. 635 kcal, 13 g E, 44 g F, 46 g KH


⤶<br />

genießen I beeren-desserts<br />

Neues aus der<br />

Beerenbude<br />

Sommerliches Beeren-Tiramisu mit Rose de Reims und Rosenwasser<br />

Sommerzeit ist Beerenzeit! Köstlich süße<br />

Desserts mit frischem Frucht-Faktor gehören<br />

einfach dazu. Naschen und genießen!<br />

24 I vegetarisch <strong>fit</strong>


eeren-desserts I genießen<br />

Mille-feuille mit Zitronencreme<br />

und frischen Beeren<br />

Für 4 Portionen<br />

1 Bio-Zitrone<br />

2 Eigelbe<br />

10 g Speisestärke<br />

225 ml Milch<br />

50 g Zucker<br />

1 EL Vanillezucker<br />

200 g Strudelteig,<br />

Fertigprodukt<br />

Pflanzenöl, zum Ausbacken<br />

125 g Johannisbeeren<br />

80 g Himbeeren<br />

2 EL Puderzucker<br />

Zitronenmelisse,<br />

zum Garnieren<br />

1. Die Zitrone heiß waschen, trocken tupfen, die Schale<br />

in feinen Zesten abziehen und den Saft auspressen. Eigelb<br />

mit Stärke und 60 ml Milch glattrühren. Übrige Milch mit<br />

Zucker, Vanillezucker und der Zitronenschale aufkochen, die<br />

angerührte Stärkemischung anfügen und alles einmal unter<br />

Rühren aufkochen. Vom Herd nehmen, den Zitronensaft<br />

unterquirlen und den Pudding durch ein Sieb in eine Schüssel<br />

passieren. Mit Frischhaltefolie direkt auf der Oberfläche abdecken<br />

und vollständig auskühlen lassen.<br />

2. Den Strudelteig entrollen und mit Ausstechern 8 Kreise à<br />

8 cm und 4 Kreise à 5 cm ausstechen. Das Öl in der Fritteuse<br />

oder in einem Topf auf 170 °C erhitzen und die Teigkreise<br />

portionsweise darin goldbraun und knusprig zu Waffeln frittieren.<br />

Auf Küchenpapier entfetten und auskühlen lassen.<br />

3. Die Beeren verlesen, bei Bedarf waschen und trocken tupfen.<br />

4 große Waffeln mit je 1 EL Creme bedecken, mit Beeren<br />

belegen und die restlichen großen Waffeln daraufsetzen. Mit<br />

je 1–2 TL Creme und Beeren bedecken und mit den kleinen<br />

Waffeln belegen. Bei Bedarf mit Zitronenmelisse garnieren.<br />

Zubereitungszeit: 30 Minuten, Ausbacken: ca. 15 Minuten<br />

Fotos: freepik (2), Shutterstock/ Elena Pimonova (1), StockFood/ Natasha<br />

Arz (1)/ Tatiana Goskova (1)/ Tim Hill (1)/ PhotoCuisine (1)<br />

125 g Himbeeren<br />

80 g Brombeeren<br />

75 ml Apfelsaft<br />

2 EL Himbeergeist<br />

1–2 EL Rosenwasser<br />

100 g Biskuitplätzchen, Biskuits<br />

Rose de Reims<br />

Sommerliches Beeren-Tiramisu mit<br />

Rose de Reims und Rosenwasser<br />

Für 4 Portionen<br />

125 ml Sahne<br />

200 g Mascarpone<br />

2–3 EL Zitronensaft<br />

2 EL Zucker<br />

2 EL Sonnenblumenkerne<br />

Minze, zum Garnieren<br />

1. Die Beeren bei Bedarf waschen<br />

und trocken tupfen. Apfelsaft mit<br />

Himbeergeist und 1/2 TL Rosenwasser<br />

mischen. Die Biskuits kurz in die<br />

Mischung tauchen und in 4 Gläser<br />

(ca. 250 ml) legen, ggf. dazu halbieren.<br />

2. Die Sahne steif schlagen. Mascarpone<br />

mit übrigem Rosenwasser, Zitronensaft<br />

und Zucker glattrühren,<br />

dann die Sahne unterheben. Etwas<br />

Creme auf die Biskuits geben, mit<br />

Beeren belegen und mit der übrigen<br />

Creme bedecken. Sonnenblumenkerne<br />

fein mahlen (oder mörsern) und<br />

darüber streuen. Die übrigen Beeren<br />

auf die Creme setzen, alles mit Minze<br />

garnieren und vor dem Servieren<br />

30 Min. kalt stellen.<br />

Zubereitungszeit: 25 Minuten<br />

Kühlen: 30 Minuten<br />

vegetarisch <strong>fit</strong> I 25


genießen I beeren-desserts<br />

Roh-veganer Schokoladen- Avocado-Pudding<br />

mit Beeren und Minze<br />

Für 4 Portionen<br />

120 g Beeren,<br />

Himbeeren und<br />

Blaubeeren<br />

4 Zweige Minze<br />

2 Avocados,<br />

möglichst reif<br />

1 Banane<br />

30 g Kakaopulver<br />

15 g Kakao-Nibs<br />

1 Prise Zimt<br />

1. Beeren und Minze verlesen, waschen und abtropfen<br />

lassen. Avocados halbieren, entkernen, das Fruchtfleisch<br />

aus der Schale heben und grob würfeln. Banane schälen<br />

und klein schneiden. Avocadowürfel mit Bananenstücken,<br />

Kakaopulver, Nibs und Zimt mit einem Stabmixer fein<br />

pürieren. Drei Viertel der Creme in Gläser füllen, den Rest<br />

in einen Spritzbeutel mit großer Sterntülle. Beides mind.<br />

1 Std. kalt stellen.<br />

2. Zum Servieren die Creme aus dem Spritzbeutel dekorativ<br />

in die Gläser spritzen. Mit den Beeren bestreuen und<br />

mit Minze dekoriert servieren.<br />

Zubereitungszeit: 15 Minuten, Kühlen: 1 Stunde<br />

Belgische Waffeln mit<br />

frischen Beeren und Kaffee<br />

Für die Waffeln<br />

250 g Mehl<br />

21 g Hefe<br />

375 ml Milch, lauwarm<br />

40 g Zucker<br />

80 g Butter<br />

3 Eier<br />

1 TL Schalenabrieb von<br />

Für 4 Portionen<br />

einer Bio-Zitrone<br />

Fett, für das Waffeleisen<br />

Für die Sauce<br />

200 g Erdbeeren<br />

1 EL Vanillezucker<br />

50 ml Apfelsaft<br />

1 EL Zitronensaft<br />

Außerdem<br />

120 g Beeren,<br />

gemischt (z. B. Himbeeren,<br />

Blaubeeren, Brombeeren)<br />

600 ml Kaffee, frisch<br />

gebrüht<br />

150 ml Sahne<br />

1. Das Mehl in einer Schüssel sieben, in der Mitte eine Mulde formen und<br />

die Hefe hineinbröckeln. Mit 4–5 EL lauwarmer Milch, 1 EL Zucker und etwas<br />

Mehl vom Rand zu einem Vorteig verrühren. Zugedeckt an einem warmen Ort<br />

15 Min. gehen lassen.<br />

2. Inzwischen die Erdbeeren waschen, putzen, klein schneiden und mit Vanillezucker,<br />

Saft und Zitronensaft fein pürieren. Ggf. wenig Wasser oder Saft unterrühren,<br />

damit die Sauce dickflüssig ist. Bis zum Servieren kalt stellen.<br />

Die Butter in der restlichen lauwarmen Milch zerlassen und mit dem übrigen<br />

Zucker, den Eiern und dem Zitronenabrieb zum Vorteig in die Schüssel geben.<br />

Alles mit den Knethaken des Handrührgeräts zu einem dickflüssigen Teig verkneten<br />

und zugedeckt weitere 20–25 Min. gehen lassen.<br />

3. Ein Brüsseler Waffeleisen vorheizen, fetten und aus je 3–4 EL Teig darin<br />

goldbraune Waffeln backen. Je 4 Waffeln aufeinander stapeln, mit wenig Sauce<br />

beträufeln und mit Beeren dekorieren. Die restliche Sauce in ein Schälchen füllen<br />

und später separat zu den Waffeln reichen.<br />

4. Den Kaffee in Gläser oder Tassen einschenken. Die Sahne steif schlagen, in<br />

einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und dekorativ darauf spritzen. Sofort<br />

mit den Waffeln und der Sauce servieren.<br />

Zubereitungszeit: 20 Min., Gehzeit: ca. 40 Min., Ausbacken: ca. 20 Min.<br />

26 I vegetarisch <strong>fit</strong>


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beeren desserts I genießen<br />

vegetarisch <strong>fit</strong> I 27


genießen I sommerbowls<br />

Bowls zählen zu den größten Food-Trends! Sie bieten<br />

vielseitigen Geschmack und eignen sich bestens<br />

zum Mitnehmen. Also perfekt für den Sommer!<br />

Orangen-Couscous-Bowl<br />

Für 2 Personen<br />

4 Bio-Orangen<br />

200 g griechischer<br />

Joghurt<br />

(10 % Fett)<br />

3 EL Honig<br />

3/4 TL gemahlener Zimt<br />

125 g Instant-Couscous<br />

1 EL Butter<br />

1 EL Orangenblütenwasser<br />

(nach Belieben)<br />

25 g Mandeln<br />

25 g Pistazienkerne<br />

2 EL Rosinen<br />

1/2 Granatapfel<br />

1. Von 2 Orangen die Schale samt weißer<br />

Haut mit einem scharfen Messer entfernen.<br />

Anschließend die Fruchtfilets zwischen den<br />

Trennhäuten herausschneiden, dabei den Saft<br />

auffangen. Orange heiß waschen und die Schale<br />

fein abreiben, dann beide Orangen halbieren<br />

und den Saft auspressen. 2–3 EL Saft mit<br />

dem Joghurt glatt verrühren. Den übrigen Saft<br />

zusammen mit dem aufgefangenen durch ein<br />

feines Sieb gießen und, falls nötig, mit Wasser<br />

auf 125 ml auffüllen.<br />

2. Den Orangensaft in einem Topf mit 1/2 EL<br />

Honig, 1/4 TL Zimt und der Orangenschale verrühren<br />

und zum Kochen bringen. Couscous hineingeben,<br />

dabei die Hitze sofort auf die kleinste<br />

Stufe reduzieren und den Couscous zugedeckt<br />

10 Min. quellen lassen. Dann Butter und nach<br />

Wunsch Orangenblütenwasser unterrühren und<br />

weitere 5 Min. bei ausgeschaltetem Herd zugedeckt<br />

quellen lassen.<br />

3. Inzwischen nacheinander erst die Mandeln,<br />

dann die Pistazien in einer Pfanne ohne Fett<br />

rösten, bis sie duften, danach herausnehmen,<br />

abkühlen lassen und grob hacken. Rosinen nach<br />

Belieben ebenfalls grob hacken. Granatapfelkerne<br />

aus den Trennwänden und der Schale<br />

herauslösen.<br />

4. Den Couscous auf Schalen anrichten und mit<br />

übrigem Zimt bestreuen. Joghurt, Orangenfilets<br />

und Granatapfel darauf verteilen und mit Rosinen,<br />

Mandeln und Pistazienkernen verzieren. Mit<br />

übrigem Honig beträufeln und möglichst warm<br />

genießen.<br />

tipp<br />

1. Den Ofen-Tofu wie auf S. 24 beschrieben<br />

zubereiten (vgl. Japanischer Otsu-Salat). Inzwischen<br />

für das Dressing die Limette heiß waschen,<br />

abtrocknen, die Schale abreiben und den<br />

Das ist Nudelsalat auf japanische<br />

Art: Glutenfreie Buchweizennudeln,<br />

leichter Tofu, erfrischende Gurke<br />

und viel Kräutergrün machen ihn<br />

zu einem idealen Sommeressen!<br />

1/2 Bio-Limette<br />

1 Stück Ingwer (10 g)<br />

3 EL Reisessig (alternativ<br />

Weißweinessig)<br />

4 EL Sojasauce (alternativ<br />

Tamari)<br />

1/2 TL Ahornsirup<br />

Otsu-Bowl<br />

Für 2 Personen<br />

2 EL geröstetes Sesamöl<br />

2–3 Msp. Chiliflocken<br />

Salz<br />

Für das Topping<br />

1 Bio-Mini-Gurke<br />

6 Blätter Romanasalat<br />

1/3 Bund Koriandergrün<br />

Saft auspressen. Ingwer schälen und fein reiben<br />

oder winzig klein würfeln. Limettenschale und<br />

Ingwer mit den übrigen Zutaten gründlich verrühren,<br />

mit 3–4 EL Limettensaft und Salz kräftig<br />

säuerlich abschmecken und ziehen lassen.<br />

2. Soba-Nudeln nach Packungsangabe garen,<br />

in ein Sieb abgießen und kalt abbrausen,<br />

anschließend gut abtropfen lassen. Gurke<br />

waschen, längs vierteln und in kleine Stücke<br />

schneiden. Romanasalat waschen, trocken<br />

schütteln und die Blätter quer in Streifen<br />

2 Frühlingszwiebeln<br />

2 EL schwarzer und<br />

weißer Sesam<br />

Außerdem<br />

Ofen-Tofu<br />

150 g Soba-Nudeln<br />

schneiden. Koriandergrün waschen, trocken<br />

schütteln, Blättchen abzupfen und grob hacken.<br />

Frühlingszwiebeln waschen, putzen und<br />

mit dem Grün in feine Ringe schneiden.<br />

3. Die Nudeln in einer Salatschüssel mit Gurke,<br />

Salat, Koriandergrün und Zwiebelringen (ein<br />

wenig von beidem zurückbehalten) und dem<br />

Dressing mischen. Tofu auf die Nudeln geben<br />

und mit den beiseitegelegten Zwiebelringen,<br />

Koriandergrün und Sesam bestreuen. Vor dem<br />

Essen alles gut durchmischen.<br />

Fotos: EMF/ Klaus-Maria Einwanger (4), freepik (3), Hersteller (1), Gabi Richter (1), Shutterstock/radicchio (1)<br />

28 I vegetarisch <strong>fit</strong>


Perfekte<br />

sommerbowls I genießen<br />

Mischung<br />

Orangen-Couscous-Bowl<br />

⤶<br />

vegetarisch <strong>fit</strong> I 29


genießen I sommerbowls<br />

Buddha-Monk-Poke-Bowl<br />

Für 4 Personen<br />

Für die Poke<br />

200 g fester Tofu<br />

1 Knoblauchzehe<br />

15 g frischer Ingwer<br />

4 EL Sojasauce<br />

1 TL Weißwein- oder<br />

Reisessig<br />

1 TL geröstetes Sesamöl<br />

1/2–3/4 TL Chilisauce<br />

(z. B. Sriracha)<br />

4 Frühlingszwiebeln<br />

Pickle-Gemüse<br />

1 Möhre<br />

150 g Bio-Salatgurke<br />

4 Radieschen<br />

10 g frischer Ingwer<br />

1 TL brauner Zucker<br />

Salz<br />

Chiliflocken<br />

4 EL Weißwein- oder<br />

Reisessig<br />

Außerdem<br />

125 g Reis<br />

3 Blätter (lila) Chinakohl<br />

1 Avocado<br />

1 EL Sesam<br />

Korianderblätter zum<br />

Garnieren, Salz<br />

Buddha Bowls für<br />

heiSSe tage<br />

Frisch, rund und gesund:<br />

50 köstliche Rezepte.<br />

Buddha Bowls machen nicht nur<br />

glücklich und zufrieden, sondern sind<br />

auch richtig gesund. Die ausgewogene<br />

Zusammenstellung aus Kohlenhydrat-,<br />

Fett- und Proteinquellen<br />

versorgt den Körper mit allem, was er<br />

braucht, um Kraft zu tanken.<br />

Tanja Dusy<br />

EMF Verlag<br />

ISBN: 978-3-7459-0232-7<br />

18,00 Euro, 144 Seiten<br />

1. Für das Pickle-Gemüse die Möhre schälen und die Gurke<br />

waschen, beides in schmale Streifen hobeln, alternativ auf<br />

dem Gemüsehobel in dünne Streifen (Julienne) raspeln. Radieschen<br />

waschen, putzen und in Scheiben schneiden. Ingwer<br />

schälen und fein hacken. Gemüse mit Zucker, einem<br />

guten TL Salz, 2–3 Msp. Chiliflocken und Essig mischen<br />

und mit den Händen leicht durchkneten, gut zusammendrücken<br />

und möglichst noch 1–2 Std. ziehen lassen.<br />

2. Gleichzeitig den Tofu trocken tupfen und in 1 cm große<br />

Würfel schneiden. Knoblauch und Ingwer schälen und fein<br />

würfeln. Beides mit Sojasauce, Essig, Öl und Chilisauce verrühren<br />

und den Tofu damit übergießen. Frühlingszwiebeln<br />

waschen und den grünen und weißen Teil in Ringe schneiden.<br />

Bis auf einen Teil der grünen Ringe alles mit dem Tofu<br />

mischen und zugedeckt 1–2 Std. ziehen lassen.<br />

3. Den Reis garen. Chinakohl waschen, putzen, trocken<br />

schütteln, die Blätter über einanderlegen und quer in ca. 1<br />

cm breite Streifen schneiden. Avocado längs halbieren, den<br />

Kern und die Schale entfernen und das Fruchtfleisch in gut<br />

1 cm große Würfel schneiden.<br />

4. Reis auf Schalen verteilen, das Pickle-Gemüse leicht<br />

abtropfen lassen und auf dem Reis verteilen, Avocado<br />

und Chinakohl daneben platzieren. Den Tofu aus der<br />

Marinade heben und ebenfalls auf den Reis geben. Die<br />

Marinade leicht über Chinakohl und Avocado träufeln.<br />

Alles mit Sesam, Koriander und Frühlingszwiebelringen<br />

bestreuen. Fertig ist die Sommer-Bowl!<br />

No-Fat-Greek-Bowl<br />

Für 2 Personen<br />

Petersilien-Pesto<br />

20 g Walnusskerne<br />

1 Bund Petersilie<br />

1 Knoblauchzehe<br />

fein abgeriebene<br />

Schale und Saft<br />

von 1/2 Bio-Zitrone<br />

2 EL Olivenöl<br />

Salz, Pfeffer<br />

Schmortomaten<br />

200 g Kirschtomaten<br />

1 Knoblauchzehe<br />

1 EL Olivenöl<br />

1/3 TL getrockneter<br />

Oregano<br />

Salz, Pfeffer<br />

Außerdem<br />

2 Zucchini (ca. 500 g;<br />

je 1 gelbe und 1 grüne)<br />

Salz<br />

150 g Feta<br />

20 g schwarze Oliven<br />

(ohne Stein)<br />

1 Glas Artischockenherzen<br />

in Salzlake<br />

tipp<br />

Wer möchte, übergießt die<br />

Zucchininudeln einfach mit<br />

kochendem Wasser aus dem<br />

Wasserkocher und lässt sie in<br />

2–3 Minuten darin heiß<br />

werden.<br />

1. Die Zucchini waschen und<br />

putzen. Mit dem Spiralschneider<br />

in dünne Spiralen hobeln, leicht<br />

salzen und kurz mit den Händen<br />

durchkneten. Ziehen lassen.<br />

2. Für das Pesto die Walnüsse in<br />

einer Pfanne ohne Fett hellbraun<br />

rösten, dann abkühlen lassen.<br />

Petersilie waschen und trocken<br />

schütteln. Einige Blättchen<br />

beiseitelegen, den Rest samt<br />

den Stielen grob zerkleinern.<br />

Knoblauch schälen und grob hacken.<br />

10 g Walnüsse mit Petersilie,<br />

Knoblauch, 1/2 TL Zitronenschale,<br />

2 EL Zitronensaft und dem Öl fein das Öl erhitzen, Tomaten und Knoblauch<br />

darin bei großer Hitze 3–4 Min.<br />

zu einem dickflüssigen Dressing pürieren.<br />

Falls nötig, Wasser zugeben. braten, bis sie dunkle Stellen bekommen<br />

und zu platzen beginnen. Mit<br />

Salzen und pfeffern.<br />

3. Den Feta trocken tupfen und Oregano, Salz und Pfeffer würzen,<br />

grob zerbröckeln, die Oliven in Ringe<br />

schneiden. Artischockenherzen 5. Die Zucchininudeln ins kochende<br />

zugedeckt ziehen lassen.<br />

in einem Sieb abtropfen lassen, Wasser geben und 2 Min. garen. In<br />

eventuell kleiner schneiden. Übrige ein Sieb abgießen und auf Schalen<br />

Walnüsse grob hacken. In einem verteilen. Schmortomaten, Artischocken<br />

und Feta darauf verteilen,<br />

Topf reichlich Wasser zum Kochen<br />

bringen.<br />

Pesto darüberträufeln. Mit Walnüssen,<br />

Oliven, Petersilie und nach<br />

4. Für die Schmortomaten die Tomaten<br />

waschen. Den Knoblauch schälen, Wunsch mit der übrigen Zitronenschale<br />

in Scheiben schneiden. In einer Pfanne bestreuen.<br />

30 I vegetarisch <strong>fit</strong>


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Gyros-Bowl mit<br />

Avocado, Rotkraut,<br />

Rettich und Feigen<br />

Für 2 Personen<br />

1 Packung Wheaty<br />

Veganes Gyros<br />

100 g Hirse oder Quinoa<br />

1 Avocado<br />

100 g Rotkraut<br />

100 g Rettich<br />

1 frische Feige<br />

1 Granatapfel<br />

ein paar gekochte<br />

Kichererbsen<br />

Zitronensaft<br />

frische Petersilie oder<br />

Koriander<br />

Olivenöl<br />

Weißweinessig<br />

Zucker<br />

Salz, Pfeffer<br />

Kokosflocken<br />

Für den Dip<br />

100 g ungesüßter<br />

Sojajoghurt<br />

Für die Zatar-<br />

Gewürzmischung<br />

2 EL Sesam, in der Pfanne<br />

geröstet<br />

2 EL Thymian<br />

2 TL Sumach<br />

1 TL Meersalz<br />

1. Hirse oder Quinoa nach Packungsanleitung<br />

kochen. Die Avocado in Scheiben schneiden,<br />

diese mit etwas Zitronensaft beträufeln. Den<br />

Rettich raspeln und salzen. Das Rotkraut in<br />

feine Streifen schneiden oder hobeln. Diese mit<br />

einer Prise Salz und einer Prise Zucker ein paar<br />

Min. lang kneten; einen Schuss Olivenöl und<br />

einen Schuss Essig hinzufügen, mit Salz und<br />

Pfeffer abschmecken. Die Feige in Scheiben<br />

schneiden. Das Gyros mit wenig Öl kurz in einer<br />

Pfanne anbraten.<br />

2. Für die Zatar-Gewürzmischung alle Zutaten<br />

vermengen. Für den Dip den Sojajoghurt mit etwas<br />

von der Zatar-Gewürzmischung abschmecken.<br />

Der Rest der Gewürzmischung kann in<br />

einem Glas aufbewahrt werden.<br />

3. Die einzelnen Zutaten in der Bowl arrangieren.<br />

Mit ein paar Kichererbsen, Granatapfelkernen,<br />

Kokosflocken und Koriander- oder<br />

Petersilie-Blättern garnieren. Zusammen mit<br />

dem Dip servieren.<br />

vegetarisch <strong>fit</strong> I 31


kreativ & fix mit meinem<br />

Thermomix ®<br />

Rezepte mit Herz<br />

Schmeckt auch<br />

mit Kräuter-<br />

Crème-Fraîche<br />

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Food-Magazin mit<br />

kreativen, einfachen<br />

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Rezepten rund um<br />

den Thermomix®!<br />

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Dieses Symbol kennzeichnet Zutaten, die man auch selber machen kann.<br />

Rezept siehe download EXTRA rezeptemitherz-mag.de/downloads/


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Thermomix ®<br />

Rezepte mit Herz<br />

Familien-Hits als<br />

Veggie-Variante<br />

Lasagne, Schnitzel oder Sauce Bolognese – das geht nur mit Fleisch?<br />

Von wegen! Viele Lieblingsgerichte lassen sich wunderbar<br />

allein mit Gemüse zubereiten. Wir verraten euch Klassiker, die auch<br />

ohne Fleisch hervorragend schmecken<br />

Gemüselasagne<br />

60<br />

Min.<br />

leicht<br />

4<br />

Portionen<br />

Zutaten:<br />

250 g Käse (Gouda, Emmentaler<br />

oder Cheddar),<br />

1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen,<br />

1 Stange Staudensellerie,<br />

25 g Öl, 1 Möhre,<br />

1 rote Paprikaschote,<br />

1 Zucchini (ca. 250 g),<br />

1 kleine Aubergine,<br />

2 Dosen stückige Tomaten (à 400 g),<br />

1 1/2 TL Gemüsebrühpulver oder –paste,<br />

1 TL getrocknete italienische Kräuter,<br />

500 g passierte Tomaten,<br />

Salz und Pfeffer,<br />

9 Lasagneplatten,<br />

2 Becher Schmand (à 200 g),<br />

einige Blätter Basilikum,<br />

Fett für die Form<br />

1. Den Backofen auf 200 °C (180<br />

°C Umluft) vorheizen.<br />

2. Den Käse in den Mixtopf geben<br />

und 10 Sek./Stufe 6 zerkleinern.<br />

Umfüllen. Mixtopf spülen.<br />

3. Die Zwiebel und Knoblauchzehen<br />

abziehen und mit der Stange<br />

Sellerie in Stücken in den Mixtopf<br />

geben. 5 Sek./Stufe 5 zerkleinern.<br />

Öl zugeben und 2,5 Min./120 °C<br />

(TM 31®: Varoma)/Stufe 1 andünsten.<br />

4. Die Möhre schälen und in<br />

Stücken zugeben. 3 Sek./Stufe 5<br />

zerkleinern.<br />

5. Paprikaschote, Zucchini und<br />

Aubergine würfeln und in den<br />

Mixtopf geben. Tomaten, Gemüsebrühe<br />

und italienische Kräuter<br />

zugeben und 10 Min./100 °C/<br />

Stufe 1,5 kochen.<br />

Passierte Tomaten zugeben, mit<br />

Salz und Pfeffer abschmecken und<br />

mit dem Spatel umrühren.<br />

6. Eine Auflaufform (ca. 28 x 18<br />

cm) fetten und der Reihe nach<br />

einschichten: erst Gemüse, dann<br />

einige Kleckse Schmand, etwas<br />

geriebenen Käse, Lasagneplatten,<br />

wieder Gemüse und so weiter.<br />

Dabei mit Gemüse abschließen,<br />

noch einige Kleckse Schmand<br />

daraufgeben und den letzten Käse<br />

darauf verteilen. Im heißen Ofen<br />

ca. 30–40 Minuten backen.<br />

7. Nach Wunsch mit Basilikumblättern<br />

garnieren.<br />

Pro Portion: ca. 745 kcal<br />

31 g E – 42 g F – 60 g KH<br />

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Thermomix ®<br />

Rezepte mit Herz<br />

Veggie-Schnitzel<br />

Zutaten:<br />

80 g getrocknete gelbe<br />

Schälerbsen<br />

80 g Glutenpulver (Seitanfix)<br />

(Bioladen oder online erhältlich)<br />

1 TL Salz<br />

1/2 TL Paprikapulver<br />

1/2 TL Knoblauchpulver<br />

1/2 TL Zwiebelpulver<br />

160 g Wasser<br />

1–2 EL Öl zum Braten<br />

20<br />

Min.<br />

leicht<br />

4<br />

Portionen<br />

1. Erbsen in den Mixtopf geben<br />

und 1 Min./Stufe 10 mahlen.<br />

2. Restlichen Zutaten zugeben<br />

und 3 Min./Stufe 4 vermischen.<br />

3. Anschließend die Masse aus<br />

dem Mixtopf nehmen und auf<br />

der Hand zu 4 großen Schnitzeln<br />

oder 8 kleinen Schnitzeln,<br />

alternativ 16 Nuggets, formen.<br />

Sie sollten nicht zu dick sein,<br />

weil die Masse sonst nicht gut<br />

durchbrät und zäh sein könnte.<br />

Öl in der Pfanne erhitzen<br />

und die Schnitzel bei mittlerer<br />

Temperatur von beiden Seiten<br />

goldbraun braten.<br />

Pro Portion:<br />

ca. 110 kcal – 15 g E – 3 g F – 5 g KH<br />

Statt Schälerbsen könnt ihr<br />

auch getrocknete rote<br />

Linsen oder getrocknete<br />

Kichererbsen verwenden<br />

rezeptemitherz-mag.de


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Rezepte mit Herz<br />

Thermomix ®<br />

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Food-Magazin mit<br />

kreativen, einfachen<br />

und gelingsicheren<br />

Rezepten rund um<br />

den Thermomix®!<br />

Chili sin Carne<br />

Grandios: Grünkern<br />

gibt dem Ganzen eine gewisse Würze, und ist<br />

zusammen mit dem Sojagranulat ein super<br />

Hackfleischersatz. Grünkern ist zudem ein<br />

toller pflanzlicher Eiweißlieferant<br />

20<br />

Min.<br />

leicht<br />

4<br />

Portionen<br />

Zutaten:<br />

60 g Grünkern (ganze Körner), 60 g Sojagranulat,<br />

½ EL Gemüsebrühpulver oder -paste,<br />

100 g Tomatenmark, 160 g kochendes Wasser,<br />

1 Zwiebel, 20 g Öl, 1 rote Paprikaschote,<br />

500 g passierte Tomaten,<br />

1 Dose stückige Tomaten (400 g),<br />

1 Dose Kidneybohnen (260 g Abtropfgewicht),<br />

1 kleine Dose Mais (140 g Abtropfgewicht),<br />

1 TL Paprikapulver edelsüß, 1 TL Paprikapulver<br />

rosenscharf, Cayennepfeffer oder Chilipulver,<br />

Salz und Pfeffer<br />

1. Den Grünkern in den Mixtopf<br />

geben und 20 Sek./Stufe 10<br />

mahlen. Sojagranulat, Gemüsebrühpulver,<br />

Tomatenmark und<br />

kochendes Wasser zugeben und<br />

20 Sek./Stufe 2 vermischen.<br />

Umfüllen.<br />

2. Die Zwiebel abziehen und in<br />

den Mixtopf geben und 5 Sek./<br />

Stufe 5 zerkleinern. Öl zugeben<br />

und 2,5 Min./120 °C (TM 31®:<br />

Varoma)/Stufe 1 andünsten.<br />

3. Die Paprikaschote in mundgerechte<br />

Stücke schneiden und<br />

mit den passierten und stückigen<br />

Tomaten in den Mixtopf<br />

geben. Das Grünkern-Soja-<br />

Gemisch zugeben. Mais und<br />

Kidneybohnen abgießen, nach<br />

Bedarf abwaschen und in den<br />

Mixtopf geben. Gewürze zugeben<br />

und mit dem Spatel einmal<br />

kräftig umrühren. 15 Min./<br />

100 °C/ Linkslauf/Stufe 1<br />

kochen. Nach Geschmack mit<br />

Cayennepfeffer oder Chili sowie<br />

Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

Pro Portion: ca. 320 kcal<br />

19 g E – 8 g F – 41 g KH<br />

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Aus der Patty-Masse<br />

kann man auch<br />

wunderbar kleine<br />

Frikadellen braten<br />

Veggie-Burger<br />

Zutaten Burgersoße:<br />

200 g Mayonnaise, 2 TL Chilisauce<br />

(z.B. thailändische Sriracha),<br />

1 TL Senf, 2 TL Tomatenketchup<br />

Zutaten Patties:<br />

1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 1 Dose<br />

Kidneybohnen (400 g; Abtropfgewicht<br />

260 g), 80 g zarte<br />

Haferflocken, 10 g Sojasauce, etwas<br />

Pfeffer, etwas Öl für die Pfanne,<br />

4 Scheiben Schmelzkäse (à 25 g)<br />

Außerdem:<br />

4 getoastete Burger Buns, 1 rote<br />

Zwiebel (in Ringen), 1 Tomate (in<br />

Scheiben), 4 Handvoll Rucola, nach<br />

15<br />

Min.<br />

leicht<br />

4<br />

Portionen<br />

1. Die Zutaten für die Burgersoße<br />

in den Mixtopf geben und<br />

10 Sek./Stufe 3 vermischen, ggf.<br />

zwischendurch vom Rand schieben,<br />

umfüllen, Mixtopf spülen.<br />

2. Die Zwiebel und Knoblauchzehe<br />

abziehen und in Stücken<br />

in den Mixtopf geben.<br />

5 Sek./Stufe 5 zerkleinern.<br />

3. Kidneybohnen abgießen,<br />

nach Wunsch kalt abspülen.<br />

Bohnen in den Mixtopf geben.<br />

Haferflocken, Sojasauce und<br />

etwas Pfeffer zugeben und<br />

15 Sek./Stufe 4 vermischen.<br />

Öl erhitzen und die Kugeln<br />

in die Pfanne geben. Diese<br />

auf Brötchengröße nicht ganz<br />

platt drücken und braten. Mit<br />

2 Pfannenwendern vorsichtig<br />

wenden. Zum Schluss den Käse<br />

auf die Patties geben und etwas<br />

schmelzen lassen.<br />

5. Die Burger Buns mit Rucola,<br />

Zwiebeln und Tomaten belegen,<br />

dann die Soße daraufgeben. Die<br />

Patties direkt aus der Pfanne auf<br />

die Soße legen, mit Sprossen<br />

oder Kresse abschließen und den<br />

Brötchendeckel darauflegen. Ggf.<br />

mit einem Holzspieß fixieren.<br />

Wunsch Sprossen oder Kresse<br />

4. Aus der Masse 4 Kugeln<br />

formen. Die Pfanne mit wenig<br />

Pro Portion: ca. 700 kcal<br />

14 g E – 56 g F – 35 g KH<br />

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03 <strong>2021</strong><br />

frischem Gemüse<br />

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01<br />

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ewusst leben I ölmühle<br />

Frischer<br />

Wind<br />

für alte<br />

Kulturpflanzen<br />

Der Schatz in flüssiger Form von Patric Bies und Jörg<br />

Hector heißt Leindotteröl. In ihrer Ölmühle im Bliesgau<br />

stellen sie Speiseöle aus alten Kulturpflanzen her.<br />

38 I vegetarisch <strong>fit</strong>


ölmühle I bewusst leben<br />

Fotos: Edda Neitz, Ölmühle Bliesgau<br />

Unsere Ölfelder“ nennt Patric<br />

Bies gerne die Ackerflächen, die<br />

sich bei Bliesransbach anmutig<br />

über kleine Hügel ziehen. Hanf, Distel,<br />

Sonnenblumen, Schwarzkümmel und<br />

vor allem Leindotter wachsen hier. Die<br />

traditionellen Saaten aus vergangenen<br />

Zeiten erleben im Bliesgau im Südwesten<br />

des Saarlandes eine Renaissance.<br />

Das Bliesgau präsentiert sich vorwiegend<br />

lieblich, ohne steile Gipfel, ohne<br />

tiefe Schluchten. Üppige Streuobstwiesen<br />

und Äcker wechseln mit dichten<br />

Hecken und Hainen. Die Blies, ein<br />

Nebenfluss der Saar, schlängelt sich<br />

durch diese malerische Kulisse. Kein<br />

Wunder, dass sich nicht nur Wanderer<br />

und Besucher hier wohlfühlen. Auch<br />

den Pflanzen kommen das mediterrane<br />

Klima und der mineralhaltige Muschelkalk<br />

sehr entgegen.<br />

Auf dem Gelände des Gutes Hartungshof<br />

produziert Patric Blies mit seinem<br />

Geschäftspartner Jörg Hector<br />

Speise öle aus diesen vergessenen Kulturpflanzen.<br />

„Jörg ist der Techniker, ich<br />

bin für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig“,<br />

legt er die Arbeitsteilung offen.<br />

Bevor die zwei Saarländer mit ihrer<br />

Speiseölproduktion begannen, gingen<br />

sie beruflich ganz andere Wege. Jörg<br />

Hector hatte sich in wild wachsende<br />

Kräuter verguckt und stellte Würz-Öle<br />

auf der Basis von Olivenöl her. „Da<br />

musste ich Jörg zuerst überzeugen,<br />

dass die Zukunft bei den regionalen<br />

Ölen liegt“, erzählt Patric Bies. Dass<br />

Natur und Landwirtschaft für ihn im<br />

Fokus stehen, sieht er als Folge seiner<br />

Erfahrungen in jungen Jahren. Aufgewachsen<br />

in der saarländischen Stahlhochburg<br />

Völklingen, sah er jeden Tag<br />

den dunklen Rauch aus den Schornsteinen<br />

steigen. Das habe ihn wohl<br />

sehr geprägt. „Was hätte ich denn mit<br />

Stahl noch bewegen können“, sinniert<br />

er. Sein starkes Interesse für Leindotter<br />

entstand, als er im Jahr 2000 für<br />

die „Gesellschaft für nachwachsende<br />

Rohstoffe“ über alte Kulturpflanzen<br />

recherchierte.<br />

Das „Keltengold“<br />

Mit Leindotter – einer alten Kulturpflanze<br />

mit filigranen gelben Blüten –<br />

wuchs die Bliesgau Ölmühle zu der<br />

Mediterraner Linsensalat mit<br />

geröstetem Ziegenkäse und Tomaten<br />

Zutaten<br />

100 g schwarze Linsen<br />

6 Cherrytomaten<br />

40 g Ziegenkäse<br />

3 EL Leindotteröl<br />

1 EL Rapsöl<br />

1 Zitrone<br />

1/2 kleiner Bund Basilikum<br />

1 1/2 El frische Minze, klein<br />

gehackt<br />

1 kleine Salatgurke<br />

Salz und Pfeffer<br />

Größe, die sie heute hat. Goldbraun<br />

fließt das Leindotteröl aus dem Hahn<br />

der Ölmühle. Es schmeckt zart nach<br />

Gemüse und ist reich an ungesättigten<br />

Fettsäuren. Den Geschmack und die<br />

Inhaltsstoffe schätzten schon die Kelten,<br />

die im Saarland große Siedlungen hatten.<br />

Deshalb auch der Beiname „Keltengold“.<br />

Aus der anderen Öffnung des<br />

Hahns quellen derweil kleine, braune<br />

Würstchen, die in eine große Plastikwanne<br />

fallen und in der Landwirtschaft<br />

ein begehrtes Viehfutter sind.<br />

Es sind um die 20 Landwirte, die auf<br />

ihren Feldern die ausgewählten Pflanzen<br />

für die Ölmühle anbauen. Die Aussaat<br />

ist im Frühjahr. Im Spätsommer,<br />

wenn die Schoten gelb sind, ist Erntezeit.<br />

Der Leindotter wird gedroschen<br />

und die winzigen Leindottersamen<br />

werden von den Schoten getrennt. Weil<br />

die Kapseln fest verschlossen und<br />

äußerst robust sind, können Ölsaaten<br />

gut gelagert werden. In der Bliesgau<br />

Ölmühle wird bei Bedarf gepresst.<br />

Außerdem wird „kalt“ gepresst. „Kaltgepresst“<br />

heißt von Gesetzes<br />

wegen nur, dass keine Hitze<br />

1. Die Linsen in einen großen Topf geben, mit viel Wasser<br />

auffüllen und etwa 15 Min. köcheln lassen. Wasser abschütten<br />

und abkühlen lassen.<br />

2. Geviertelte Cherrytomaten in Kasserolle geben und<br />

mit gekrümeltem Ziegenkäse bestreuen. Mit Salz, frisch<br />

gemahlenem Pfeffer und einem Spritzer Rapsöl in den<br />

Backofen stellen und auf niedriger Stufe bei etwa 30 Min.<br />

auf 160 °C grillen. So lange im Ofen lassen, bis der Ziegenkäse<br />

beginnt, etwas bräunlich zu werden.<br />

3. Basilikum und die Minze klein hacken. Mit dem Saft<br />

der Zitrone in die Schüssel mit den Linsen geben. Gurke<br />

würfeln und dazugeben. Gut vermischen. Mit Salz und<br />

Pfeffer würzen. Diesen Linsen-Kräuter-Mix auf einen Teller geben und die gerösteten<br />

Tomaten und den Ziegenkäse darüber verteilen. Danach Leindotteröl<br />

darüber träufeln und servieren. (Quelle: Patric Bies)<br />

vegetarisch <strong>fit</strong> I 39


ewusst leben I ölmühle<br />

zugeführt werden darf. Kleine<br />

Ölmanufakturen achten darauf,<br />

dass die magische Grenze von<br />

40 Grad Celsius nicht überschritten<br />

wird. „Wenn wir in Deutschland<br />

so ein Faible für unsere Öle hätten<br />

wie die Italiener für ihr Olivenöl,<br />

sähe die wirtschaftliche Situation der<br />

kleinen Mühlen noch einmal anders<br />

aus“, meint Ölspezialist Bies. Doch er<br />

will sich nicht beklagen. Hier im Saarland<br />

entscheidet man sich mehr und<br />

mehr für regionale Produkte. Das spürt<br />

das Team gerade jetzt durch den<br />

Online-Handel.<br />

GroSSe Vielfalt<br />

Der historische Hartungshof, der von<br />

Wolfgang Kessler bewirtschaftet<br />

wird, ist für die beiden Saarländer<br />

nach wie vor ein Glücksfall. „Wolfgang<br />

ist immer offen für unsere<br />

Arbeit“, sagt Patric Bies. Damit die<br />

Ölmüller weiterhin auf dem Hof bleiben<br />

können, ist eine Halle gebaut<br />

worden. Vorher standen die Ölmühlen<br />

im ehemaligen Schweinestall, wo<br />

natürlich nur die niedrige Raumhöhe<br />

noch daran erinnerte, dass vor langer<br />

Zeit dort Schweine schmatzten. In<br />

der großen Halle ist nun genügend<br />

Platz für das Lager und die Produktion.<br />

„Endlich konnten wir eine Stempelpresse<br />

für unser Walnussöl aufstellen“,<br />

freut sich Ölmüller Bies.<br />

Biodiversität in der Landwirtschaft<br />

ist das nächste Stichwort. Also Mischkulturen.<br />

Leindotter und Hülsenfrüchte,<br />

wie Linsen und Erbsen, bilden<br />

ein gutes Paar, das sich gegenseitig<br />

unterstützt und somit den Ertrag<br />

erhöht. Früher war Mischkultur<br />

üblich, aber durch die verbreitete<br />

Düngung ist sie nahezu verschwunden.<br />

Den engagierten Ölmüllern liegt<br />

es am Herzen, auch diese Tradition<br />

weiterhin zu pflegen. Vier verschiedene<br />

Linsensorten gehören daher<br />

auch zu ihrem Sortiment – alle Linsensorten<br />

tragen einen Farbnamen.<br />

„Das hängt damit zusammen, dass<br />

die Champagner-Linse nur so genannt<br />

werden darf, wenn sie aus der Champagne<br />

kommt. Daher heißt sie dann<br />

bei uns rote Linse“, erklärt Patric Bies.<br />

Das innige Verhältnis zur<br />

Natur und die Liebe zu den klassischen<br />

Kulturpflanzen zieht sich<br />

wie ein roter Faden durch die<br />

gesamte Unternehmensgeschichte<br />

der Ölmühle. Feste wie das Leinblütenfest<br />

und Bliesgauer Walnussfest<br />

haben sie ins Leben gerufen. Ein Leindotter<br />

Forum – das einzige dieser Art<br />

in Deutschland – organisieren sie seit<br />

2006. Dieses Jahr hätte es eine fünfte<br />

Auflage gegeben. Coronabedingt war<br />

es ein Online-Forum. Apropos Corona:<br />

Es hat ihre Expansion nicht ausgebremst.<br />

„Wir lassen uns immer etwas<br />

einfallen, um im Gespräch zu bleiben“,<br />

nennt der Ölmüller seine einfache<br />

Formel. Dazu zählt der Blog mit<br />

Rezepten. Er habe sie selbst kreiert,<br />

weil die Köche, bei denen man angefragt<br />

hatte, nicht seine Geschmacksnote<br />

getroffen hätten, lautet die<br />

selbstbewusste Antwort. Seine Empfehlung<br />

für die Sommersaison ist<br />

„Mediterraner Linsensalat mit geröstetem<br />

Ziegenkäse und Tomaten“. Also<br />

dann: einen guten Appetit!<br />

Edda Neitz<br />

40 I vegetarisch <strong>fit</strong>


ewusst leben I zero waste<br />

Verwenden<br />

statt Verschwenden<br />

Knusprige<br />

Bananenschalen<br />

4–5 Bio-Bananen<br />

3 Tropfen Liquid<br />

Smoke (flüssiges<br />

Raucharoma)<br />

1. Die Bananen gründlich waschen.<br />

Dann schälen und die Enden abschneiden.<br />

Die Schalen in 3–4 cm breite<br />

Streifen oder einfach längs in Streifen<br />

schneiden und etwa 5 Min. in warmes<br />

Wasser legen. Liquid Smoke dazugeben<br />

und etwas ziehen lassen.<br />

2. Nun das Maismehl mit dem<br />

Paprikapulver und dem Salz<br />

vermischen. Die Schalen<br />

FÜR ca. 400 gramm<br />

6–7 EL Maismehl<br />

2 TL geräuchertes<br />

Paprikapulver<br />

Räuchersalz oder<br />

Steinsalz<br />

(z. B. Kala<br />

Namak)<br />

4–5 EL Rapsöl<br />

aus dem Wasser nehmen und kurz<br />

abtropfen lassen. Im Mehl wenden und<br />

dieses etwas andrücken. Das Öl in einer<br />

Pfanne erhitzen und die Schalen darin<br />

einige Minuten unter Wenden braten.<br />

Die Bananenschalen als Snack servieren<br />

oder zum Garnieren verwenden, z. B.<br />

im Salat oder zum Burger.<br />

Zeit: ca. 15 Minuten<br />

Knusprige Bananenschalen<br />

⤶<br />

Fotos: AT Verlag (1), Deirdre Rooney, AT Verlag / www.at-verlag.ch (4), freepik (8), Martin Nink (3),<br />

Shutterstock/ Vector Tradition, Annabell Sievert-Erlinghagen (2), ZS Verlag (1), SZ Verlag (1)<br />

42 I vegetarisch <strong>fit</strong>


zero waste I bewusst leben<br />

„Zero Waste“-Küche ist nicht nur absolut angesagt,<br />

sondern nachhaltig, gut für den Geldbeutel<br />

und kreativ. Wir zeigen das Beste der Reste!<br />

Hafermilch/Haferelixier<br />

FÜR 1 Liter<br />

100 g Bio-Haferflocken<br />

1 l gefiltertes<br />

Wasser oder<br />

Quellwasser<br />

1 TL Agavendicksaft<br />

(optional)<br />

1. Die Haferflocken in einem Mixer fein mahlen. Danach mit dem<br />

Wasser auffüllen und 30 Min. ziehen und quellen lassen.<br />

2. Erneut mixen und weitere 10 Min. ziehen lassen. Ein weiteres<br />

Mal kurz mixen, nach Belieben den Agavendicksaft hinzufügen,<br />

und alles durch einen Nussmilchbeutel abseihen. Den Trester aufheben,<br />

er wird weiterverarbeitet.<br />

3. Die Hafer-Pflanzen-Milch in eine heiß ausgewaschene Flasche<br />

abfüllen und im Kühlschrank aufbewahren. Sie ist etwa 3 Tage<br />

haltbar.<br />

Zeit: ca. 1 Stunde<br />

Knusprige Chips aus<br />

der Süßkartoffelschale<br />

Das Alles-Verwenden-<br />

Kochbuch<br />

Clever kochen vereint Zero Waste und<br />

Meal-Prep: Denn wer gut haushaltet,<br />

muss nichts wegschmeißen, plant voraus<br />

und isst dabei auch noch echt gesund!<br />

Andrea Sokol<br />

ZS Verlag<br />

ISBN: 9783965840744<br />

22,99 Euro, 176 Seiten<br />

FÜr 1–2<br />

portionen<br />

Schalen der<br />

Süßkartoffel<br />

Olivenöl<br />

Steinsalz<br />

Paprikapulver<br />

(nach Belieben)<br />

1. Die Schalen der Süßkartoffel in eine Schüssel geben und mit<br />

Olivenöl beträufeln. Mit Steinsalz und/oder nach Belieben Paprikapulver<br />

würzen und alles gründlich miteinander vermengen. Den<br />

Backofen auf 160 °C (Umluft) vorheizen.<br />

2. Die Süßkartoffelschalen auf einem Backblech verteilen; sie<br />

sollten einzeln liegen. Etwa 10 bis 15 Min. im Ofen backen, den<br />

Ofen ausschalten und die Chips noch 30 bis 40 Min. im Ofen bei<br />

geschlossener Tür auskühlen lassen.<br />

3. Für die Backzeit ist auch immer die Dicke der Schalenstücke<br />

ausschlaggebend; je dünner, desto schneller sind die Chips knusprig.<br />

4. Selbstverständlich können auch Chips aus der Süßkartoffel selbst gemacht werden:<br />

Dazu einfach mit dem Sparschäler dünne Scheiben von der Süßkartoffel herunterschneiden<br />

und wie beschrieben zu Chips verarbeiten.<br />

Zeit: ca. 1 Stunde<br />

vegetarisch <strong>fit</strong> I 43


ewusst leben I zero waste<br />

Spritz mit Gurkenschale<br />

und Minzestängeln<br />

FÜR 2 Portionen<br />

Schalen und<br />

Endstücke von 1 Gurke<br />

4 Minzestängel<br />

Saft von 4 Zitronen<br />

200 ml Mineralwasser<br />

mit Kohlensäure<br />

8–9 Eiswürfel<br />

1. Alle Zutaten in den Mixer geben und kräftig mixen. Sofort servieren.<br />

Zeit: ca. 5 Minuten<br />

Chips aus<br />

Kartoffelschalen<br />

FÜR 2 portionen<br />

Schalen von 3 Kartoffeln<br />

2 EL Olivenöl<br />

Salz<br />

1. Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Ein<br />

Blech mit Backpapier auslegen. Die Kartoffelschalen<br />

mit Olivenöl vermischen und mit Salz<br />

bestreuen. Auf das Blech geben und 15 Min.<br />

knusprig backen.<br />

2. Die Kartoffelschalen möglichst bald nach dem Schälen verarbeiten;<br />

sie verlieren schnell an Qualität. Grüne Schalenteile entfernen und wegwerfen;<br />

sie enthalten das unverträgliche Solanin.<br />

Zeit: ca. 5 Minuten, Backen: 15 Minuten<br />

Bananenbrot aus<br />

überreifen Bananen<br />

FÜR 1 Kuchenform<br />

200 g Mehl<br />

150 g Rohrohrzucker<br />

2 gestrichene TL<br />

Backpulver<br />

1/2 TL Natrium-<br />

Bikarbonat<br />

125 g Butter,<br />

geschmolzen<br />

2 Eier<br />

60 ml Milch<br />

1 TL Vanilleextrakt<br />

2 große überreife<br />

Bananen, zerdrückt<br />

etwas geschmolzene<br />

Butter für die Form<br />

1. Den Backofen auf 160 °C vorheizen. Mehl, Zucker,<br />

Backpulver und Bikarbonat in einer Schüssel vermischen.<br />

In einer anderen Schüssel Butter, Eier, Milch,<br />

Vanilleextrakt und die zerdrückten Bananen vermischen.<br />

Zur Mehlmischung geben und gut vermischen.<br />

2. Den Teig in die gefettete Form füllen und im Ofen<br />

45–50 Min. backen. Für die Garprobe<br />

mit einer Messerspitze einstechen:<br />

Sie muss beim Herausziehen<br />

sauber sein. 5 Min. abkühlen lassen und<br />

dann aus der Form lösen.<br />

Zeit: 15 Minuten, Backen: 45–50 Minuten<br />

44 I vegetarisch <strong>fit</strong>


Panzanella aus altbackenem Brot<br />

FÜR 4 Portionen<br />

2 EL Weißweinessig<br />

4 Scheiben<br />

altbackenes<br />

Sauerteigbrot, ohne<br />

Rinde<br />

1 rote Zwiebel,<br />

fein geschnitten<br />

1 Gurke, in Scheiben<br />

geschnitten<br />

400 g reife Tomaten,<br />

in Stücke geschnitten<br />

6 EL Olivenöl extra<br />

vergine<br />

1 Bund Basilikum,<br />

Blätter abgezupft<br />

Salz, schwarzer<br />

Pfeffer<br />

Clever kochen –<br />

null abfall<br />

100 Rezepte für eine Küche<br />

ohne Verschwendung.<br />

Giovanna Torrico &<br />

Amelia Wasiliev<br />

at Verlag<br />

ISBN: 978-3-03800-<strong>04</strong>7-1<br />

20,00 Euro, 256 Seiten<br />

1. Schüssel mit 5 EL Wasser vermischen. Das Brot darin<br />

einweichen. Dann das Brot gut ausdrücken, um möglichst<br />

viel Wasser zu entfernen, in Stücke schneiden und in eine<br />

Schüssel geben.<br />

2. Zwiebel, Gurkenscheiben und Tomaten hinzufügen. Von<br />

Hand vermischen, dann den restlichen Essig, Öl, Salz und<br />

Pfeffer hinzufügen. Das Basilikum beigeben, vermischen und<br />

servieren.<br />

Tipp: Statt mit eingeweichtem Brot kann der Salat auch mit<br />

Croûtons zubereitet werden.<br />

Zeit: ca. 25 Minuten<br />

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ewusst leben I zero waste<br />

Crumble<br />

FÜR 4 Portionen<br />

2–3 mittelgroße Birnen<br />

100 g gekühlte pflanzliche<br />

Margarine, gewürfelt<br />

200 g Mehl<br />

100 g Zucker<br />

etwas Zimtpulver (optional)<br />

1. Den Backofen auf 200 °C Ober-/<br />

Unterhitze vorheizen.<br />

2. Die Birnen waschen, vierteln,<br />

Kerngehäuse entfernen und in<br />

Scheiben schneiden. Diese in einer<br />

feuerfesten Pfanne oder Auflaufform<br />

verteilen.<br />

3. Die Margarine mit dem Mehl und<br />

dem Zucker in einer Schüssel mit den<br />

Händen zu Streuseln zerkrümeln und<br />

diese großzügig und gleichmäßig<br />

über dem Obst verteilen.<br />

Kekse<br />

4. Den Crumble im Ofen auf der<br />

mittleren Schiene etwa 20 Min. bzw.<br />

so lange backen, bis die Streusel<br />

leicht gebräunt sind und die Früchte<br />

saftig blubbern.<br />

5. Anschließend herausnehmen,<br />

einige Min. abkühlen lassen und<br />

servieren. Zum Beispiel mit einem<br />

Löffel Joghurt, Vanillesauce oder<br />

einer Kugel Eis – das schmeckt alles<br />

super dazu!<br />

Zeit: Ca. 50 Minuten<br />

Tipp<br />

Varianten: Statt Birnen kann man auch<br />

wunderbar Äpfel, Rhabarber oder (TK-)Beeren<br />

verwenden (im Winter TK-Beeren oder Kompott).<br />

Oder Kombinationen wie Apfel-Brombeere oder<br />

Erdbeere-Rhabarber.<br />

Meal-Prep: Bleibt etwas Streusel-Mischung übrig oder<br />

bereitet man gleich gezielt eine größere Menge zu,<br />

kann man bequem jederzeit darauf zurückgreifen. Sie<br />

hält sich im Kühlschrank in einem Glas locker 3 bis 4<br />

Wochen, im Tiefkühlfach quasi unendlich lang.<br />

Zero Waste: Zerbröselte Gebäckreste oder<br />

Müslireste zur Streuselmischung geben.<br />

FÜR 15 kekse<br />

160 g Sirup (z. B. Ahornsirup,<br />

Agavensirup, Apfeldicksaft,<br />

Reismalzsirup)<br />

200 g Nussmus (z. B.<br />

Haselnuss-, Mandel-,<br />

Cashew-, Erdnuss-,<br />

Kokosnussmus oder<br />

Tahina)<br />

90 g Weizen- oder Dinkelmehl<br />

(für die glutenfreie<br />

Variante entweder<br />

durch 90 g glutenfreie<br />

Mehlmischung oder gemahlene<br />

Nüsse/Mandeln<br />

ersetzen)<br />

90 g Getreideflocken<br />

1 1/2 TL Backpulver<br />

30 g Kakaopulver<br />

40 g Hanfsamen<br />

1 Msp. Vanillepulver<br />

oder Mark von 1/2<br />

Vanille schote<br />

1 Prise Salz<br />

1. Den Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.<br />

2. Den Sirup und das Nussmus in einer Schüssel verrühren. Die<br />

restlichen Zutaten zugeben und mit den Händen oder einem Löffel<br />

zu einem Teig vermengen.<br />

3. Den Teig mit leicht angefeuchteten Händen zu etwa 15 gleich<br />

großen Kugeln formen, diese auf einem gefetteten Backblech verteilen<br />

und jeweils etwa 1 cm dick flach drücken. Die Kekse im Ofen<br />

auf der mittleren Schiene 8 bis 10 Min. backen, bis sie zu duften<br />

beginnen.<br />

4. Anschließend herausnehmen und auf dem Backblech abkühlen<br />

lassen, da sie erst nach dem Abkühlen hart werden und leicht<br />

zerbrechen, wenn man sie vorher vom Blech nimmt. In einer luftdichten<br />

Vorratsdose halten die Kekse mindestens 1 Monat (aber<br />

meistens werden sie vorher aufgegessen). Zeit: Ca. 30 Minuten<br />

Die kleine Hoffmann<br />

Die Autorin teilt mit uns ihre große Liebe<br />

zum Kochen – und vermittelt Tipps und<br />

Tricks aus der Profiküche.<br />

Sophia Hoffmann<br />

ZS Verlag<br />

ISBN: 9783965841291<br />

22,99 Euro, 240 Seiten<br />

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sein! Die Natur gibt mir Kraft<br />

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genuss / Rezepte<br />

Grillen<br />

Ideen fürs vegane<br />

Grillvergnügen<br />

Grilled Veggie Sub<br />

für 4 Sandwiches<br />

Zutaten FÜR DAS GEMÜSE:<br />

1 Aubergine • 1 Zucchini • 5 TL grobes<br />

Meersalz • 1 gelbe Paprika • 4 EL Olivenöl<br />

• 1 Knoblauchzehe • 2 EL gehackte Petersilie<br />

• 3 EL Apfelessig<br />

AUSSERDEM: 4 Ciabattabrötchen •<br />

2 Handvoll Rucola<br />

1. Aubergine und Zucchini längs in 1 cm<br />

dicke Scheiben schneiden. Mit 4 TL Meersalz<br />

vermengen und auf Küchenpapier<br />

auslegen. 30 Min. ziehen lassen,<br />

anschließend unter fließendem Wasser<br />

abspülen und abtrocknen.<br />

2. Paprika vierteln, die Stücke mit der Hautseite<br />

nach unten ohne Öl über direkter<br />

Hitze 5–6 Min. schwarz werden lassen.<br />

Vom Grill nehmen, mit einem feuchten Tuch<br />

abdecken und 2 Min. ausdampfen<br />

lassen. Anschließend die Haut abziehen.<br />

3. Gemüse mit Olivenöl vermischen. Über<br />

indirekter Hitze und mit geschlossenem<br />

Deckel 15–20 Min. grillen, ab und zu mit<br />

dem restlichen Öl einpinseln und wenden.<br />

4. Für die Marinade Knoblauchzehe pressen<br />

und mit Petersilie und Apfelessig verrühren.<br />

Gemüse vom Grill in die Marinade geben<br />

und 20 Min. ziehen lassen.<br />

5. Ciabattabrötchen aufschneiden, mit der<br />

Schnittseite nach unten über direkter Hitze<br />

2 Min. aufwärmen. Mit Gemüse belegen<br />

und mit Rucola toppen.<br />

Vegan grillen<br />

kann jeder<br />

Nadine Horn & Jörg<br />

Mayer,<br />

NeunZehn Verlag,<br />

19,99 Euro<br />

Foto : © Nadine Horn & Jörg Mayer / NeunZehn Verlag<br />

48 I vegetarisch <strong>fit</strong>


Mehr Rezepte von Lea<br />

gibt es im Online-Magazin unter:<br />

www.vegan-en-vogue.de<br />

Schaschlik-Spieße<br />

mit Zaziki<br />

für 9–10 Spieße<br />

Zutaten:<br />

20 g geschrotete Leinsamen • 40 g Zwiebeln<br />

• ½ Knoblauchzehe • 100 g Shiitake<br />

oder Steinchampignons • 1 Dose schwarze<br />

Bohnen (265 g Abtropfgewicht) • Pflanzenöl<br />

zum Anbraten • 1 TL Kräuter der<br />

Provence, gerebelt • Salz • 80 g feine Haferflocken<br />

• 1 TL scharfer Senf • 2 EL Tomatenmark<br />

• 1 EL süßes Paprikapulver •<br />

½ TL geräuchertes Paprikapulver • 1 Prise<br />

Kreuzkümmel • Chiliflocken nach Belieben<br />

• 3 EL Kichererbsenmehl • 1 Handvoll<br />

frische Petersilie, gehackt • Schaschlik-<br />

Spieße (15 cm Länge)<br />

Für das Zaziki: 350 g ungesüßter Sojajoghurt<br />

• 1 EL Tahini • 3 EL Zitronensaft •<br />

100 g Salatgurke (ohne Kerngehäuse) •<br />

1 gepresste Knoblauchzehe • Salz • einige<br />

Stängel frische Minze (oder Petersilie oder<br />

Koriander)<br />

1. Leinsamen mit 3 EL Wasser quellen lassen.<br />

Zwiebel und Knoblauchzehe abziehen<br />

und fein würfeln. Shiitake/Champignons<br />

putzen, Stiele einkürzen und fein hacken.<br />

2. 1 El Öl in einer Pfanne erhitzen. Die Zwiebel-,<br />

Knoblauch- und Pilzwürfel 3–4 Min.<br />

anbraten und mit Kräutern der Provence<br />

und einer Prise Meersalz würzen.<br />

3. Bohnen abspülen und abtropfen lassen,<br />

mit Haferflocken im Mixer pulsieren. Gebratene<br />

Zutaten, eingeweichte Leinsamen,<br />

scharfen Senf, Tomatenmark sowie die Gewürze<br />

hinzugeben und nochmals pulsieren.<br />

4. Die Bratmasse gut verkneten. Kichererbsenmehl<br />

und Petersilie untermengen.<br />

5. Bratmasse mit den Händen länglich formen,<br />

einen Schaschlik-Spieß hindurch stecken<br />

und leicht flach drücken. Schaschlik-<br />

Spieße mit reichlich Grill-Marinade (siehe<br />

Rezept links) bepinseln und 1–2 Std. marinieren<br />

lassen.<br />

7. Vor dem Grillen erneut mit Marinade<br />

bepinseln und auf dem Grill garen, bis sie<br />

schön Farbe angenommen haben. Zwischendurch<br />

nochmals mit Marinade bestreichen.<br />

8. Für das Zaziki Sojajoghurt, Tahini und Zitronensaft<br />

verrühren. Salatgurke waschen,<br />

aufhobeln und unterrühren. Eine gepresste<br />

Knoblauchzehe dazugeben. Frische Minze<br />

waschen, hacken und untermengen. Sauce<br />

mit Salz und Zitronensaft abschmecken.<br />

Foto: Lea Green<br />

vegetarisch <strong>fit</strong> I 49


genuss / Rezepte<br />

Jackfruit-Döner<br />

für 2 Personen<br />

Zutaten:<br />

1 Dose (250 g) Jackfruit in Salzlake •<br />

Olivenöl • 1,5 TL Kreuzkümmel • ½ TL<br />

Paprikapulver • 2 Knoblauchzehen • Salz<br />

• Pfeffer • 250 g Soja-Joghurt (Natur,<br />

ungesüßt) • ½ 3 Salatgurke • etwas<br />

Zitronensaft • Dill • ½ Fladenbrot • ein<br />

paar Salatblätter • 1 Tomate • 1 Karotte<br />

• 1 Rote Bete • 2 Frühlingszwiebeln •<br />

Kräuter nach Wahl<br />

1. Jackfruit unter fließendem Wasser gut abspülen<br />

und abtropfen lassen. Nun mit den<br />

Fingern in feine Stücke zupfen. Aus 4 EL Olivenöl,<br />

dem Kreuzkümmel, Paprikapulver sowie<br />

einer fein gehackten Knoblauchzehe eine<br />

Marinade anrühren und mit Salz und Pfeffer<br />

würzen. Die Jackfruitstücke in einer Schüssel<br />

mit der Marinade gut vermengen und mindestens<br />

15 Min. zugedeckt ziehen lassen.<br />

2. Für das Zaziki ein Stück Salatgurke raspeln,<br />

die zweite Knoblauchzehe schälen<br />

und klein hacken. Joghurt, etwas Zitronensaft,<br />

1 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer sowie Dill<br />

hinzufügen und alles gut vermengen.<br />

3. Für die Füllung das restliche Gemüse mitsamt<br />

Salat waschen, bei Bedarf schälen und<br />

klein schneiden. Den Backofen auf 200 °C<br />

Ober- und Unterhitze vorheizen. In einer Pfanne<br />

etwas Öl erhitzen und die marinierten<br />

Jackfruitstücke darin knusprig anbraten. Das<br />

halbe Fladenbrot für 8 bis 10 Min. im vorgeheizten<br />

Backofen backen, dann in zwei Viertel<br />

halbieren und tief in diese einschneiden.<br />

Nun den Döner mit dem Gemüse, der gebratenen<br />

Jackfruit sowie reichlich Zaziki füllen.<br />

Mehr Rezepte von<br />

Vanessa Schäfer unter:<br />

www.schuerzentraegerin.de<br />

50 I vegetarisch <strong>fit</strong>


Pfeffriges Tofusteak<br />

für 4 Personen<br />

Zutaten:<br />

2 Knoblauchzehen • 2 EL Sojasauce • 2 EL<br />

Worcestershiresauce • 2 EL Balsamico •<br />

4 EL Olivenöl • 1 EL Agavendicksaft • 2 TL<br />

gemahlener schwarzer Pfeffer • 1 TL gemahlener<br />

rosa Pfeffer • 1 TL Rosmarin •<br />

400 g eingefrorener und aufgetauter Tofu<br />

1. Für die Marinade Knoblauch fein hacken<br />

oder pressen und mit den restlichen<br />

Zutaten (außer dem Tofu) glatt rühren.<br />

2. Tofu in 2 cm dicke Scheiben schneiden,<br />

in die Marinade geben und mindestens<br />

4 Std. im Kühlschrank ziehen lassen.<br />

3. Grillrost einölen und den Tofu über<br />

direkter Hitze 3–4 Min. pro Seite grillen, anschließend<br />

über indirekter Hitze und mit geschlossenem<br />

Deckel weitere 3 Min. pro Seite<br />

fertig garen. Dabei häufig mit der<br />

übrigen Marinade bestreichen.<br />

Vegan grillen<br />

kann jeder<br />

Nadine Horn & Jörg<br />

Mayer,<br />

NeunZehn Verlag,<br />

19,99 Euro<br />

Foto : © Nadine Horn & Jörg Mayer / NeunZehn Verlag<br />

vegetarisch <strong>fit</strong> I 51


genuss / Rezepte<br />

Grillmarinade<br />

3 EL Rapsöl • 1 kleine zerquetschte<br />

Knoblauchzehe • 2 EL Tomatenmark • 2 EL<br />

Balsamico-Essig • 3 EL Sojasoße • 1 TL scharfer<br />

Senf • 1–2 TL Ahornsirup • 1 EL Zitronensaft •<br />

1 TL geräuchertes Paprikapulver • 1 TL süßes<br />

Paprikapulver • 1 TL Kreuzkümmel • 2 TL<br />

Kräuter der Provence • Salz und Chiliflocken<br />

nach Belieben. Verrühre alle Zutaten und<br />

schmecke die Marinade mit Salz ab.<br />

Nach Belieben mit Pflanzenöl<br />

strecken.<br />

Tipp<br />

Auch Wassermelone kann<br />

man grillen. Wenn Sie möchten,<br />

legen Sie also auch die<br />

Melonenscheiben wenige<br />

Minuten auf den Grill und genießen<br />

Sie die Süße, die dadurch<br />

intensiviert wird.<br />

Gegrillter Tofu mit<br />

Wassermelone und<br />

Rucola<br />

für 2 Personen<br />

Zutaten:<br />

400 g Naturtofu • Grillmarinade (Rezept<br />

siehe unten) • 1 kg Wassermelone (Gewicht<br />

ohne Schale: 500 g) • 70 g rote<br />

Zwiebeln • 1 Handvoll Rucola-Salat<br />

• Pfeffer • 1–2 EL Crema di Balsamico •<br />

2 EL geröstete Pinienkerne<br />

1. Tofublock mit Küchenkrepp trocken pressen<br />

und in acht dünne Scheiben schneiden.<br />

2. Grillmarinade nach Rezept (siehe Button)<br />

zubereiten und den Tofu kräftig damit einpinseln<br />

oder ihn über Nacht in der Marinade<br />

ziehen lassen.<br />

3. Marinierte Tofuscheiben beidseitig auf<br />

dem Grill anbraten und zum Schluss nochmals<br />

leicht salzen.<br />

4. Wassermelone in Scheiben schneiden.<br />

Zwiebel abziehen und aufschneiden. Rucola<br />

waschen.<br />

5. Wassermelone mit gebratenen Tofuscheiben,<br />

Zwiebelstreifen und Rucola schichten,<br />

pfeffern und mit Crema di Balsamico beträufeln.<br />

Nach Belieben zusätzlich geröstete<br />

Pinienkerne über den Salat geben.<br />

Mehr Rezepte von Lea<br />

gibt es im Online-Magazin unter:<br />

www.vegan-en-vogue.de<br />

Foto: Lea Green<br />

52 I vegetarisch <strong>fit</strong>


Tipp<br />

Der Kichererbsen-<br />

Gurkenbelag ist herrlich frisch<br />

und sättigend. Er eignet sich<br />

auch ohne Naan-Brot<br />

wunderbar als<br />

Grillbeilage.<br />

Gegrilltes Naan-Brot<br />

mit Kichererbsen-<br />

Minz-Topping<br />

für 2 Personen<br />

Zutaten:<br />

300 g Dinkelmehl (Type 630) • ½ TL Salz •<br />

½ TL Knoblauchpulver • ¼ Würfel Frischhefe<br />

• 1 TL Reissirup oder Agavendicksaft<br />

• 2 EL Sojajoghurt Natur<br />

Für den Belag: 1 Dose/Glas Kichererbsen<br />

(ca. 265 g Abtropfgewicht) • 2 EL Zitronensaft<br />

• 1 EL Apfelessig • 1 EL helles Tahini<br />

• 3 EL ungesüßter Sojajoghurt • 1 gepresste<br />

Knoblauchzehe • 1 Prise Salz •<br />

150 g Salatgurke • eine Handvoll frische<br />

Minze • Kresse<br />

1. Für das Naan-Brot Mehl in eine Schüssel<br />

sieben, mit Salz und Knoblauchpulver vermischen.<br />

2. Hefe in 120 ml warmem Wasser mit Reissirup<br />

auflösen. Flüssigkeit mit dem Mehl vermischen.<br />

Sojajoghurt dazu geben und Teig<br />

auf einer bemehlten Arbeitsfläche geschmeidig<br />

verkneten. Teig abgedeckt an einem warmen<br />

Ort ca. 40–50 Min. gehen lassen.<br />

3. Naan-Brot direkt auf dem Grill backen,<br />

aber besser seitlich auf das Grillgitter legen,<br />

damit es nicht verbrennt.<br />

4. Für den leckeren Belag die Kichererbsen<br />

abspülen und mit einem Schneidstab oder<br />

einer Gabel stückig pürieren/zerquetschen.<br />

Zitronensaft, Apfelessig, Tahini, Sojajoghurt<br />

und Knoblauch dazugeben. Mit Salz würzen.<br />

5. Salatgurkenstück halbieren, die Kerne<br />

keilförmig ausschneiden und Gurkenfruchtfleisch<br />

fein würfeln. Gurkenwürfel untermengen.<br />

Minze waschen, hacken und ebenfalls<br />

unterheben. Kichererbsen-Minzbelag<br />

mit Zitronensaft und Salz individuell abschmecken.<br />

6. Gegrillte Naan-Brote mit reichlich Belag<br />

versehen und mit frischer Kresse überstreut<br />

noch warm genießen.<br />

Mehr Rezepte von Lea<br />

gibt es im Online-Magazin unter:<br />

www.vegan-en-vogue.de<br />

Foto: Lea Green<br />

x. <strong>2021</strong> vegan für mich vegetarisch <strong>fit</strong> I 53


genuss / Rezepte<br />

Limette-Mango-<br />

Bohnen-Salat<br />

für 4–6 Personen<br />

Zutaten:<br />

400-g-Dose Cannellini-Bohnen, abgegossen<br />

und gespült • 1 Mango, gewürfelt •<br />

1 Avocado, gewürfelt • ¼ rote Zwiebel,<br />

gewürfelt (auf Wunsch auch mehr) •<br />

1 Bund Koriandergrün (oder Rucola oder<br />

Spinat) • Abrieb und Saft von 1 Limette<br />

Alle Zutaten in eine große Schüssel geben<br />

und vermischen. Verwenden Sie reichlich Limettensaft.<br />

Sollte Ihre Limette nicht sehr<br />

viel Saft enthalten, verwenden Sie zwei. Sofort<br />

oder gekühlt servieren.<br />

Foto: © Donna Turner Ruhlman<br />

Stärker als Fleisch<br />

Rip Esselstyn,<br />

Narayana Verlag,<br />

26,99 Euro<br />

54 I vegetarisch <strong>fit</strong>


Knuspriges<br />

Big Steak<br />

für 4 Steaks<br />

FÜR DEN KOCHSUD: 3 EL Bio-Gemüsebrühepulver<br />

• 4 EL Sojasauce • 4 EL BBQ-Sauce<br />

FÜR DIE WÜRZMARINADE: 6 EL desodoriertes<br />

Bratöl • 9 EL BBQ-Sauce • 3 TL<br />

Harissapaste • 1,5 TL Thymian • 1 TL<br />

schwarzer Pfeffer, frisch gemahlen • 1 TL<br />

gemahlener Koriander • 2 TL abgeriebene<br />

Schale von 1 Bio-Zitrone • 1 TL Salz<br />

• 3 EL Hefeflocken<br />

AUSSERDEM: 4 Soja Big Steaks •<br />

8 Schaschlikspieße<br />

1. Für den Kochsud alle Zutaten in 1,5 Liter<br />

Wasser geben. Die Steaks darin 5 Min. aufkochen<br />

und dabei mit einem Kochlöffel immer<br />

wieder in die Flüssigkeit drücken und<br />

wenden, damit sie sich gleichmäßig vollsaugen.<br />

Anschließend im Sud auskühlen lassen.<br />

Bei Bedarf beschweren, sodass die Steaks<br />

vollständig mit Flüssigkeit bedeckt sind.<br />

2. Die ausgekühlten Steaks zwischen zwei<br />

Schneidebretter legen und gut auspressen.<br />

Aufeinanderstapeln und im Abstand von<br />

3 cm abwechselnd unten und oben je einen<br />

Schnitt bis zur Hälfte des Steaks<br />

setzen, sodass am Schluss 4 Schnitte gemacht<br />

wurden und die einzelnen Steaks<br />

sich wie eine Ziehharmonika auseinanderziehen<br />

lassen, dabei aber stabil zusammenhalten.<br />

3. Für die Würzmarinade alle Zutaten verrühren.<br />

Die Marinade gut in die Steaks einmassieren,<br />

die Steaks zudecken und 1 bis 2<br />

Std. im Kühlschrank ruhen lassen.<br />

4. Vor dem Grillen je 2 Schaschlikspieße<br />

durch die Steaks fädeln, damit diese beim<br />

Grillen stabiler sind und die „Ziehharmonika“<br />

etwas auseinandergezogen ist. Die<br />

Steaks anschließend über der Glut bei voller<br />

Hitze für 3 bis 4 Min. knusprig grillen. Dabei<br />

immer wieder mit der restlichen Marinade<br />

bepinseln.<br />

© Hansi Heckmair/Südwest Verlag<br />

heftig deftig vegan<br />

Sebastian Copien,<br />

Südwest Verlag,<br />

20 Euro<br />

vegetarisch <strong>fit</strong> I 55


genuss / Rezepte<br />

BBQ-Saucen<br />

FÜR DIE basic BBQ-SAUCE<br />

1 Zwiebel • 2 EL Rapsöl • 2 Knoblauchzehen • 450 ml Tomatenpassata<br />

• 120 ml Apfelessig • 2 EL Worcestershiresauce •<br />

2 EL Zuckerrübensirup • 2 EL Muscovadozucker • 1 TL Salz • 1 TL Paprikapulver<br />

• 1 TL schwarzer Pfeffer • ¼ TL Chiliflocken • ½ TL gemahlener<br />

Zimt • ½ TL gemahlener Sternanis<br />

FÜR DIE JAPANISCHE BBQ-SAUCE<br />

175 ml Basic BBQ-Sauce • 2,5 EL dunkle Sojasauce • 2 EL helle Sojasauce<br />

• 2,5 EL Reisessig • ½ EL Sesamöl<br />

1. Zwiebel fein hacken und zusammen mit dem Öl in einen heißen Topf<br />

geben. Bei mittlerer Hitze 5 Min. glasig dünsten.<br />

2. Knoblauch fein hacken oder pressen, zu den Zwiebeln geben und<br />

weitere 2 Min. schmoren.<br />

3. Restliche Zutaten hinzufügen, aufkochen und die Sauce bei<br />

niedriger Hitze ohne Deckel 40 Min. einreduzieren lassen.<br />

Ab und zu umrühren.<br />

4. Für die japanische BBQ-Sauce alle Zutaten<br />

im Mixer oder High-Speed-Blender<br />

fein pürieren.<br />

Gegrillte Onigiri<br />

für 4 Onigiri<br />

Zutaten FÜR DIE ONIGIRI:<br />

150 g Sushireis • 1 EL Reisessig • ¾ TL<br />

Salz • 1 TL Agavendicksaft<br />

AUSSERDEM: ¼ Blatt Nori • 1 EL Petersilie<br />

• 1 EL schwarze Sesamsamen • 4 EL<br />

japanische BBQ-Sauce<br />

1. Sushireis nach Packungsanweisung<br />

zubereiten. Anschließend abkühlen lassen<br />

und mit Reisessig, Salz und Agavendicksaft<br />

würzen.<br />

2. Noriblatt und Petersilie fein hacken.<br />

Sesam in einer Pfanne ohne Öl kurz rösten.<br />

Aufpassen, dass er nicht verbrennt.<br />

3. Nori, Petersilie und Sesam vorsichtig<br />

unter den Reis mischen.<br />

4. Mit angefeuchteten Händen 4 Onigiri<br />

formen. Dazu die Reismischung mit<br />

abgewinkelten Fingern zu großen Dreiecken<br />

formen, dabei gut andrücken.<br />

5. Die Onigiri mit je 1 EL japanischer BBQ-<br />

Sauce einpinseln und über direkter Hitze<br />

3–4 Min. kross grillen.<br />

Vegan grillen<br />

kann jeder<br />

Nadine Horn & Jörg<br />

Mayer,<br />

NeunZehn Verlag,<br />

19,99 Euro<br />

Foto : © Nadine Horn & Jörg Mayer / NeunZehn Verlag<br />

56 I vegetarisch <strong>fit</strong>


Gegrillte<br />

Pesto-Küchlein<br />

für 6 Personen<br />

Zutaten:<br />

450–680 g Pizzateig • Olivenöl zum<br />

Bestreichen • klassisches Pesto (siehe<br />

Button) • Ricotta (siehe Button) • 35 g<br />

getrocknete Tomaten, fein gehackt<br />

1. Den Pizzateig in sechs gleich große<br />

Stücke teilen. Die Teigstücke auf einer dünn<br />

mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche zu<br />

15 cm großen Scheiben ausrollen. Sie sollen<br />

ungefähr so dünn sein wie eine Tortilla. Den<br />

Teig von beiden Seiten mit Öl bestreichen,<br />

dann von einer Seite 3 bis 5 Min. grillen, bis<br />

sie bräunlich ist. Bei Bedarf die Temperatur<br />

anpassen. Mit einer Küchenzange wenden<br />

und die bereits gebräunte Seite sofort mit<br />

Pesto bestreichen.<br />

2. Den Ricotta und die sonnengetrockneten<br />

Tomaten darauf verteilen. Weitere 3 bis<br />

5 Min. grillen, dann vom Grill nehmen. Mit<br />

den übrigen Teigstücken genauso verfahren.<br />

Ricotta<br />

1 EL Olivenöl • 1 große Zwiebel, grob<br />

gehackt • 3 Knoblauchzehen • 1 Packung (400 g)<br />

sehr fester Tofu, abgetropft • 2 EL Zitronensaft • 2 TL<br />

Meersalz • 1,5 TL frisch gemahlener schwarzer<br />

Pfeffer • 3 Bund frisches Basilikum<br />

Das Öl in einer großen Pfanne auf mittlerer Flamme<br />

erhitzen und die Zwiebel weich dünsten. Vom Herd<br />

nehmen. Zwiebel, Knoblauch, Tofu, Zitronensaft,<br />

Salz, Pfeffer und Basilikum in die Küchenmaschine<br />

geben. Mit der Pulse-Funktion stoßartig mixen,<br />

sodass alles gut vermengt ist, aber noch<br />

etwas Struktur hat.<br />

Nach Belieben abschmecken.<br />

Pesto<br />

2 Bund frisches Basilikum • 4 EL<br />

Pinienkerne, Cashewkerne oder Walnüsse<br />

• 2 Knoblauchzehen • 1 EL Zitronensaft<br />

• ¾ TL Meersalz • 60 ml Olivenöl<br />

Basilikum, Pinienkerne, Knoblauch,<br />

Zitronensaft und Salz in die Küchenmaschine<br />

geben. Mit der Pulse-Funktion<br />

fein hacken, dann das Öl einträufeln<br />

und glatt pürieren.<br />

Nach Belieben abschmecken.<br />

Viva italia vegana!<br />

Die besten<br />

italienischen<br />

Familienrezepte<br />

Chloe Coscarelli,<br />

Narayana Verlag,<br />

24,80 Euro<br />

Foto: ©Teri_Lyn_Fischer<br />

vegetarisch <strong>fit</strong> I 57


genuss / Rezepte<br />

Scharfe<br />

Wurstspieße<br />

für 2 Personen<br />

Zutaten:<br />

400 g Ananas (ca. 200 g Fruchtfleisch) •<br />

1 rote Paprikaschote • 200 g vegane Grillwürstchen<br />

• 2 Knoblauchzehen • 2 EL<br />

Ahornsirup oder Agavendicksaft • 2 EL Öl<br />

• 1 getrocknete Chilischote • Kräutersalz<br />

• 4 Holzspieße (ca. 20 cm lang)<br />

1. Die Ananas schälen und den harten<br />

Strunk wegschneiden, das Fruchtfleisch in<br />

12 gleich große Würfel schneiden. Paprikaschote<br />

putzen, waschen und ebenfalls in<br />

12 Stücke schneiden. Die Würstchen in 8 dicke<br />

Scheiben schneiden.<br />

2. Alle vorbereiteten Zutaten abwechselnd<br />

auf die Holzspieße stecken, dabei jeweils<br />

mit Paprika und Ananas beginnen und aufhören.<br />

3. Für die Marinade den Knoblauch schälen,<br />

grob würfeln und mit Ahornsirup oder Agavendicksaft<br />

und Öl in einen Mixbecher geben.<br />

Die Chilischote dazubröseln. Alles mit<br />

dem Pürierstab fein pürieren. Mit Kräutersalz<br />

würzen.<br />

4. Wurstspieße mithilfe eines Küchenpinsels<br />

mit der Marinade bestreichen und mind.<br />

30 Min. marinieren lassen. Dann auf dem<br />

Grillrost rundherum ca. 10 Min. grillen, bis<br />

die Spieße schön gebräunt sind.<br />

Tipp<br />

Besonders Faule greifen<br />

anstatt zur frischen Ananas zu<br />

Ananaswürfeln aus Glas oder<br />

Dose und ersetzen Sirup oder<br />

Dicksaft und Chili durch<br />

2 EL fertige süß-scharfe<br />

Chilisauce.<br />

Foto: Gräfe und Unzer Verlag/ Coco Lang<br />

vegan für faule<br />

Martin Kintrup,<br />

GRÄFE UND UNZER<br />

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16,99 Euro<br />

58 I vegetarisch <strong>fit</strong>


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genuss / Rezepte<br />

Pulled-Pork-Burger aus Jackfruit<br />

für 4 Burger<br />

Zutaten:<br />

1 Dose (250 g) Jackfruit in Salzlake •<br />

½ Zwiebel • 1 Knoblauchzehe • 2 EL Essig<br />

• 2 EL Sojasauce • 2 EL Salsasauce • 3 EL<br />

Ketchup • 200 ml Wasser • Pfeffer • ein<br />

paar Blätter grüner Salat • ein paar Blätter<br />

Rucola • 4 Blätter Rotkohl • ¼ Salatgurke<br />

• 1 Tomate • 1 Avocado • etwas Zitronensaft<br />

• 4 Toastbrötchen • Öl zum Anbraten<br />

1. Jackfruit-Stücke gründlich abspülen, abtropfen<br />

lassen und mit einem Küchentuch<br />

etwas trocken tupfen. Knoblauch und Zwiebel<br />

schälen, klein hacken und in einer Pfanne<br />

in etwas Öl andünsten. Schließlich die<br />

Jackfruit dazugeben und scharf anbraten.<br />

2. Sobald die Stücke angebraten sind, die<br />

Sojasauce, den Essig, das Ketchup und die<br />

Salsasauce zur Jackfruit geben. Wasser hineinrühren<br />

und alles mit etwas Pfeffer würzen.<br />

Die Masse nun etwa 15 Min. köcheln<br />

lassen. Anschließend mit einer Gabel zer-<br />

kleinern, so dass die Pulled-Pork-Struktur<br />

entsteht. Das vegane Pulled Pork in eine geölte<br />

Auflaufform geben und etwa 20 Min. in<br />

den bei 180 °C vorgeheizten Backofen<br />

schieben.<br />

3. In der Zwischenzeit die Avocadocreme<br />

zubereiten. Dazu das Fruchtfleisch der Avocado<br />

in einem Schälchen mit der Gabel zerdrücken<br />

und mit Zitronensaft und Pfeffer<br />

würzen. Die restlichen Zutaten für den Burger-Belag<br />

nun waschen und beliebig zerkleinern.<br />

4. Kurz bevor die 20 Min. um sind, die Toastbrötchen<br />

zum Rösten mit in den Ofen geben.<br />

Wenn diese etwas kross sind, aus dem<br />

Ofen nehmen, die Deckelinnenseiten mit<br />

Avocadocreme bestreichen und ganz nach<br />

Belieben mit dem Gemüse belegen. Das vegane<br />

Pulled Pork aus dem Ofen nehmen<br />

und die Burger mit dem Fleischersatz belegen.<br />

Dann die Burgerdeckel zusammenklappen<br />

und genießen.<br />

Mehr Rezepte von<br />

Vanessa Schäfer unter:<br />

www.schuerzentraegerin.de<br />

60 I vegetarisch <strong>fit</strong>


Gegrillte Avocado<br />

mit Tomatensalsa<br />

für 4 Personen<br />

Zutaten:<br />

4 Avocados • Olivenöl • 3 Tomaten, fein<br />

gewürfelt • 2 Frühlingszwiebeln, in feinen<br />

Ringen • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt<br />

• ½ Bund glatte Petersilie, fein gehackt •<br />

1 EL Limettensaft • Salz • Pfeffer, frisch<br />

gemahlen<br />

1. Avocados halbieren und Kerne entfernen.<br />

Tomatenwürfel mit Frühlingszwiebeln,<br />

Knoblauch, Petersilie, Limettensaft und<br />

1 TL Olivenöl mischen und mit Salz und<br />

Pfeffer abschmecken.<br />

2. Die Avocadohälften gründlich mit Olivenöl<br />

bepinseln und für etwa 3–4 Min. mit der<br />

Schnittfläche nach unten auf den Grill legen.<br />

Etwas Salz und Pfeffer auf die gegrillten<br />

Avocadohälften geben und mit Tomatensalsa<br />

füllen.<br />

Grill Vegan!<br />

Michaela Marmulla,<br />

Narayana Verlag,<br />

19,80 Euro<br />

Foto: ©Joerg_Wilhelm<br />

vegetarisch <strong>fit</strong> I 61


genuss / Rezepte<br />

Kräuter-Sesam-<br />

Kartoffelsalat<br />

für 4 Personen<br />

Zutaten: 1 kg Kartoffeln • 1 EL Salz<br />

für das dressing: 75 g Tahini • 40 g veganer<br />

Senf • 2 EL Zitronensaft • ½ TL<br />

Salz • ¹⁄3 TL Pfeffer • ½ TL Knoblauchpulver<br />

• ¹⁄3 TL edelsüßes Paprikapulver • 1 TL<br />

Dill, frisch oder TK<br />

AuSSerdem: 1 rote Zwiebel, klein gehackt<br />

• 50 g eingelegte Gurken, klein geschnitten<br />

• ½ Bund Radieschen, in Scheiben geschnitten<br />

• ½ Zitrone, ausgepresst • 20 g<br />

Basilikumblätter, klein gehackt • Salz und<br />

Pfeffer • gerösteter Sesam • frische Basilikumblätter<br />

1. Kartoffeln in Salzwasser gar kochen und<br />

abgießen.<br />

2. Zutaten für das Dressing in ein hohes<br />

Gefäß füllen und mit einem Pürierstab cremig<br />

mixen. Sollte es dickflüssig sein, etwas<br />

mehr Wasser hinzugeben.<br />

3. Die Kartoffeln halbieren oder vierteln und<br />

in eine große Servierschale geben. Dressing,<br />

Zwiebel, eingelegte Gurken, Radieschen<br />

sowie Zitronensaft und Basilikumblätter<br />

dazugeben und alles gut miteinander vermischen.<br />

Mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

4. Nach Geschmack mit geröstetem Sesam<br />

und frischem Basilikum noch warm oder<br />

kalt servieren.<br />

Foto: Anja Romaniszyn<br />

einfach glücklich<br />

vegan<br />

Anja Romaniszyn,<br />

ZS Verlag,<br />

22,99 Euro<br />

62 I vegetarisch <strong>fit</strong>


VEGAN FÜR MICH<br />

GRATIS E-PAPER!<br />

Im Internet: vegan-fuer-mich.de<br />

oder noch bequemer:<br />

vegan für mich-APP herunterladen<br />

„Vegan für mich“ erscheint bei Grüner Verlag Green Media GmbH Verlagsgesellschaft, Klostergut Fremersberg, 76530 Baden-Baden. Amtsgericht Mannheim, HRB 737656


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Orchideen – Bärlauch – Wildkräuter<br />

Entdecken Sie die unberührte Schönheit<br />

und Artenvielfalt des „Grünen Bandes“!<br />

Wandern, Biken, Sauna und Schwimmen<br />

in der „Hessischen Schweiz“.<br />

Individuell für Vollwertköstler,<br />

Vegetarier, Rohköstler und Veganer!<br />

Naturhotel „Hessische Schweiz“,<br />

Tel.: 05651/5711, www.naturhotel.de<br />

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Gesundheitsfördernd. Wo. ab 350 EUR,<br />

Tel./Fax: 06 31/4 74 72, fastenzentrale.de<br />

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WIR SAGEN<br />

DANKE<br />

Folgende Hersteller, Firmen und<br />

Verlage haben uns bei der Umsetzung<br />

dieser Ausgabe unterstützt:<br />

Gräfe und Unzer Verlag<br />

(S. 8–14/20–23)<br />

Grillparzerstraße 12<br />

81675 München<br />

www.graefe-und-unzer.de<br />

EMF Verlag<br />

(S. 8–14/28–31)<br />

Kistlerhofstraße 70<br />

81379 München<br />

www.emf-verlag.de<br />

DK Verlag<br />

(S. 8–14)<br />

Arnulfstraße 124<br />

80636 München<br />

www.dorlingkindersley.de<br />

Bitte senden Sie Ihren Anzeigenauftrag an:<br />

Verlagsvertretung Volker Geuer<br />

Röpckes Mühle 2 • 25436 Uetersen<br />

Tel.: <strong>04</strong>122 / 99979-17 • Fax: <strong>04</strong>122 / 99979-20<br />

office@geuermedien.de<br />

ZS Verlag<br />

(S. 42–45)<br />

Kaiserstraße 14b<br />

80801 München<br />

www.zsverlag.de<br />

AT Verlag<br />

(S. 42–45)<br />

Bahnhofstrasse 41<br />

CH-5000 Aarau<br />

www.at-verlag.ch<br />

Fotos: AdobeStock/Laura Pashkevich (1), imago-images/imagebroker (1), PR (1)<br />

64 I vegetarisch <strong>fit</strong>


Es ist angegrillt<br />

Für alle Grill-Liebhaber wird dieser Sommer ein ganz<br />

besonderer, denn Little Lunch bringt eine einzigartige<br />

Special Edition in die Regale: die Grill-Edition! Ganz<br />

nach dem Motto „Grillen geht immer“ läuten die drei<br />

neuen Sorten „Sommer Mais“, „Paprika-Feta“ und<br />

„Grillgemüse“ den Sommer ein. Wie bei allen Produkten<br />

gilt auch bei der Grill-Edition: Ausschließlich ausgewählte<br />

Zutaten aus 100 Prozent ökologischem Anbau<br />

finden den Weg ins wiederverwertbare Glas.<br />

Preis: 2,99 Euro (350 ml)<br />

Info: www.littlelunch.com<br />

Volle Hafer-Power<br />

„Krunchy Oat to the Max“ von Barnhouse wird mit Hafer in<br />

seiner ganzen Vielfalt gebacken. Die regionalen Haferflocken<br />

der Barnhouse-Bäuerinnen und -Bauern vereinen sich mit<br />

knusprigen Haferflakes, wertvoller Haferkleie, luftig gepufftem<br />

Hafer und der sehr dezenten Süßung mit Hafersirup im<br />

Krunchy-Ofen zu einem köstlichen<br />

Bio-Knuspermüsli. Der pure, unverfälschte<br />

und herrlich getreidige<br />

Hafer-Geschmack sowie die „cleane“<br />

Rezeptur wird die Fans des heimischen<br />

Trend-„Superfoods“ Hafer<br />

begeistern.<br />

Preis: 4,49 Euro (500 g)<br />

Info: www.barnhouse.de<br />

Sortenschutz für erste<br />

deutsche Chia-Sorte<br />

Sortenschutz für „Juana“: Das Bundessortenamt<br />

hat eine Züchtung der Universität<br />

Hohenheim in Stuttgart als erste Chia-Sorte<br />

in Deutschland geschützt. Damit ist der Weg frei<br />

für den gewerbsmäßigen Anbau des Superfoods in<br />

hiesigen Breiten. So kann es der breiten Öffentlichkeit zugänglich<br />

gemacht werden. Der regionale Anbau auf deutschen Äckern<br />

soll auch dazu beitragen, die Umweltbelastung durch Pestizide<br />

und Kohlen dioxid deutlich zu reduzieren und dazu führen, dass<br />

in Südamerika die einheimische Bevölkerung eines ihrer Grundnahrungsmittel<br />

verstärkt wieder selber nutzt.<br />

Info: www.uni-hohenheim.de<br />

Für die kreative Küche<br />

Natumi hat zwei neue vegane Kochcremes<br />

auf den Markt gebracht, mit<br />

denen sich herzhafte und süße Gerichte<br />

wunderbar verfeinern lassen: „Mandel<br />

Cuisine“ und „Kokos Cuisine“. Die beiden<br />

universell einsetzbaren Alleskönner auf<br />

pflanzlicher Basis überzeugen durch ihre<br />

Cremigkeit sowie durch das ganz besondere<br />

Mandel-Aroma und die feine Kokos-<br />

Note – für das gewisse Extra in jedem<br />

Essen. Erhältlich sind die beiden Neuprodukte<br />

„Mandel“ und „Kokos Cuisine“<br />

ab sofort im Biohandel und ausgewählten<br />

Reformhäusern.<br />

Preis: 1,49 Euro (200 ml)<br />

Info: www.natumi.com<br />

Genussvielfalt für unterwegs<br />

Fotos: Hersteller<br />

Leckere Ideen für den Picknickkorb aus der Biozentrale-Produktwelt: Wenn die Temperaturen<br />

steigen und das schöne Wetter nach draußen lockt, verführen die warmen<br />

Sonnenstrahlen zu ersten Fahrradtouren und Aktivitäten im Freien. Da wird schnell die<br />

Decke auf den Gepäckträger gespannt und der Korb mit Leckereien gefüllt. Die Biozentrale<br />

begleitet die Picknick-Saison mit passenden Produkten, die bei keinem Ausflug fehlen<br />

dürfen. Aus langjähriger Erfahrung stammt das Wissen um die Kraft guter Zutaten,<br />

die zu sinnvollen Produkten, reich an ursprünglichen Nährstoffen, kombiniert werden.<br />

Preis: ab 1,29 Euro<br />

Info: www.biozentrale.de<br />

vegetarisch <strong>fit</strong> I 65


vorschau I september / oktober <strong>2021</strong><br />

impressum<br />

schnell<br />

gemacht<br />

Birnenzeit!<br />

Die Birnensaison ist da, und wir<br />

haben Rezepte zusammengestellt,<br />

die die enorme Vielseitigkeit dieser<br />

Frucht zeigen. Denn nicht nur<br />

Kuchen lassen sich mit Birnen hervorragend<br />

backen, auch Salaten<br />

geben sie ihre ganz eigene Note!<br />

Gesunde Drinks<br />

Köstlich frische Drinks genießen<br />

und damit ganz nebenbei auch<br />

noch das Abwehrsystem stärken.<br />

Wir halten einige besonders<br />

fantasievolle Kreationen für Sie<br />

bereit. Außerdem gibt es noch<br />

Rezepte für alkoholfreie Cocktails!<br />

Weitere Themen:<br />

Bauernküche<br />

Deftiger, herzhafter Genuss zum<br />

Träumen! Wir zeigen Rezepte<br />

frisch vom Land mit regionalen<br />

Zutaten. Schnell zubereitet und<br />

voll im Geschmack. So einfach<br />

gelingt die Bauernküche.<br />

Gemüseküchlein<br />

Perfekt als kleines Häppchen<br />

zwischendurch oder als<br />

Vorspeise eignen sich unsere<br />

Gemüseküchlein. Verfeinert<br />

mit würzigen Kräutern sind die<br />

Küchlein für jeden Gemüsefan<br />

ein echter kulinarischer Genuss!<br />

Köstliche Öle selbst gemacht ++ Veganes Eis ++<br />

Richtig einlegen ++ Kürbisgerichte ++ Asia-Küche ++<br />

Aus aktuellem Anlass können sich die Themen noch verändern.<br />

Die neue vegetarisch <strong>fit</strong> erscheint am 4. August <strong>2021</strong><br />

vegetarisch <strong>fit</strong> erscheint 6 x im Jahr<br />

bei Grüner Verlag Green Media GmbH<br />

Verlagsgesellschaft<br />

Klostergut Fremersberg<br />

76530 Baden-Baden<br />

Geschäftsführer: Peter Wolf<br />

Verlagsleitung: Marko Petersen<br />

Redaktionsanschrift<br />

vegetarisch <strong>fit</strong><br />

Schanzenstraße 36, Gebäude 31 a<br />

51063 Köln<br />

Tel.: 0221 / 9608 516<br />

E-Mail: info.vegetarisch<strong>fit</strong>@rfw-koeln.de<br />

Verantwortlich im Sinne des Presserechts<br />

(V.i.S.d.P.)<br />

Fred Wipperfürth<br />

Redaktionsleitung<br />

David Vinzentz<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe<br />

Simon Ommer, Andreas Ohlberger<br />

Anzeigenleitung: Marko Petersen<br />

(verantwortlich für Anzeigen),<br />

Grüner Verlag Green Media GmbH Verlagsgesellschaft<br />

Klostergut Fremersberg, 76530 Baden-Baden<br />

Es gilt die gültige Preisliste<br />

Anzeigenberater<br />

Verlagsvertretung Volker Geuer<br />

Röpckes Mühle 2<br />

25436 Uetersen<br />

Tel.: <strong>04</strong>1 22 / 999 79 – 0<br />

Fax: <strong>04</strong>1 22 / 999 79–20<br />

E-Mail: office@geuermedien.de<br />

Abonnement<br />

Abonnentenservice durch PrimaNeo GmbH, Hamburg<br />

Sie erreichen den Kundenservice per Mail an<br />

vegetarisch<strong>fit</strong>@primaneo.de<br />

oder telefonisch unter<br />

Tel.: <strong>04</strong>0 / 236703775<br />

Vertrieb<br />

IPS Pressevertrieb GmbH<br />

Postfach 12 11<br />

53334 Meckenheim<br />

Druck<br />

Neef + Stumme, Wittingen. Printed in Germany<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung des Verlages. Für unverlangt ein gesandte<br />

Manuskripte, Fotos und Illustrationen<br />

keine Gewähr. Einsender von Zuschriften erklären sich<br />

mit der redaktionellen Bearbeitung einverstanden.<br />

Veröffentlichte Beiträge geben nicht unbedingt die<br />

Meinung der Redaktion wieder.<br />

Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Baden-Baden.<br />

vegetarisch <strong>fit</strong> wird auf chlorfreiem Papier gedruckt und<br />

komplett ohne Tierbestandteile produziert.<br />

Fotos: AdobeStock/ HLPhoto (1)/ kab-vision (1)/ timolina (1)/ pilipphoto (1)<br />

66 I vegetarisch <strong>fit</strong>


Das<br />

Original<br />

seit 1993<br />

Nr. 4/<strong>2021</strong> Juli/August 4,50 €<br />

Grillen mit Burgern und Spießen – Mexikanische Küche – Frische Sommersalate – Beeren-Desserts – Sommer-Bowls – Zu Besuch in der Ölmühle – Thermomix – Zero-Waste-Küche – Vegane Leckereien vegetarisch <strong>fit</strong> 4/<strong>2021</strong><br />

lecker * leicht * frisch<br />

lecker * leicht * frisch<br />

Grillen, Burger, Sommerzeit!<br />

Genuss für draußen!<br />

Trend-Bowls<br />

Gesunde Mischung<br />

zum Mitnehmen<br />

Salate<br />

Knackig, frisch<br />

und köstlich<br />

Mexikanisch<br />

Traditionelle Rezepte –<br />

bunt und kreativ<br />

hier kommt<br />

Orangen-Couscous-Bowl · S. 28<br />

Leichte Gerichte für die warmen Tage!<br />

Zero Waste<br />

Kochen ohne Abfall – das<br />

Beste aus den Resten!<br />

⤶<br />

der sommer<br />

vegetarisch <strong>fit</strong><br />

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Im Internet: vegetarisch<strong>fit</strong>.de<br />

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Schweiz 7,50 SFr • Österreich 4,90 €<br />

Belgien 5,60 € • Luxemburg 5,60 €<br />

Italien 5,60 € • Spanien 5,60 €<br />

„vegetarisch <strong>fit</strong>“ erscheint bei Grüner Verlag Green Media GmbH Verlagsgesellschaft, Geschäftsführer: Peter Wolf, Klostergut Fremersberg, 76530 Baden Baden

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