Akademisches Jahrbuch Academic Yearbook 2010/2011
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FORSCHUNG<br />
56<br />
Sicherer Nachweis für gentechnisch<br />
veränderten Mais entwickelt<br />
Einer Arbeitsgruppe der Universität Rostock unter Leitung<br />
von Dr. Gerd-Uwe Flechsig vom Institut für Chemie<br />
ist es gelungen, in einer Realprobe Maismehl weniger<br />
als 0,9 Prozent gentechnisch veränderten Mais<br />
MON810 mittels Biosensoren nachzuweisen. Damit<br />
kann dieser wichtige Grenzwert für Lebensmittel-<br />
Verwendungen erstmals mit einem schnellen elektrochemischen<br />
Verfahren überwacht werden. In der Arbeitsgruppe<br />
von Gerd-Uwe Flechsig wird seit Jahren<br />
an der elektrochemischen DNA-Analyse gearbeitet.<br />
Eine der Zielstellungen ist es, einen praxisgerechten<br />
schnellen und preiswerten Nachweis für gentechnisch<br />
veränderte Pflanzen zu entwickeln. Die herkömmlichen<br />
optischen Analysemethoden sind demgegenüber<br />
aufwendig und langsam. Die Forschungen finden<br />
in enger Kooperation mit Frau Prof. Dr. Inge Broer von<br />
der Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät der<br />
Universität Rostock statt, die als Expertin für gentechnisch<br />
veränderte Pflanzen im In- und Ausland hoch<br />
geschätzt wird.<br />
Weitere Informationen:<br />
http://www.chemie.uni-rostock.de/forschung/analytische-technische-chemie<br />
Reliable test developed for genetically<br />
engineered corn<br />
A work group of Rostock University led by Dr. Gerd-<br />
Uwe Flechsig of the Institute of Chemistry has succeeded<br />
in proving less than 0.9 percent of the genetically<br />
engineered corn MON810 in a real sample of corn<br />
meal by means of biosensors. It is thus possible for<br />
the first time to monitor this important limit value for<br />
food applications with a fast electrochemical procedure.<br />
The work group of Gerd-Uwe Flechsig has been<br />
working on electrochemical DNA analysis for years.<br />
One of the aims is to develop a practical, fast and<br />
affordable test for genetically engineered plants. The<br />
conventional optical methods of analysis are costly<br />
and slow by comparison. The research is conducted<br />
in close cooperation with Prof. Dr. Inge Broer of the<br />
Faculty of Agricultural and Environmental Sciences of<br />
Rostock University who is held in great esteem both<br />
in Germany and abroad as an expert for genetically<br />
engineered plants.<br />
For further information please visit:<br />
http://www.chemie.uni-rostock.de/forschung/analytische-technische-chemie