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SchlossMagazin Augsburg Nordschwaben + Fünfseenland Oktober + November 2021

SchlossMagazin – Das Lifestyle-Magazin für Augsburg, Nordschwaben und das Fünfseenland. Schönes Leben in der Region – Ausgabe Oktober/November 2021

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Schönes Leben in der Region – Ausgabe Oktober/November 2021

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Gesundheit + Wellness | 27

Zahnpflege mit Biss

Zahnpflege geht auch nachhaltig, dank Bio-Zahncremes,

Naturseide und Co.

Ein Großteil der Tuben, Bürsten usw. besteht aus Kunststoff;

zahlreiche Zahncremes enthalten Mikroplastik. Doch

mittlerweile gibt es eine Reihe plastikfreier Alternativen

Zahnbürsten aus Bambus und Holz

Beim Kauf auf Fair-Trade- und Nachhaltigkeitssiegel achten.

Zahnputzmittel mit naturbelassenen Substanzen

Dazu zählen Heilerde, Kamille oder Eukalyptus. Feste Zahnputztabletten

als Alternative zu Cremes schäumen beim

Kontakt mit Speichel auf. Immer beliebter wird pulverförmige

Zahnkreide, von der man eine kleine Menge auf die

angefeuchtete Zahnbürste gibt.

Zahnseide

Für die Reinigung der Zahnzwischenräume eignet sich natürliche,

biologisch abbaubare Seide, die mit Bienenwachs

überzogen wurde. Sie ist auch sparsam im Verbrauch.

Ölziehkuren

Sie ersetzen klassische Mundspülungen. Hier reinigt und

pflegt ein Mix aus Pflanzenölen und ätherischen Essenzen

den Mundraum auf natürliche und sanfte Weise. Sorgt auch

für frischen Atem.

Mangelnde Mundhygiene ist zwar der häufigste Katalysator

für ein krankhaftes Mikrobiom, aber nicht

der einzige. Systemische Erkrankungen, also Erkrankungen

des übrigen Körpers, spielen ebenfalls

eine wichtige Rolle. Diabetes kann beispielsweise

sowohl den Darm als auch das orale Mikrobiom stören,

so eine feindliche Umgebung für eine gesunde

Flora schaffen und die schnelle Verbreitung pathogener

Bakterien fördern. Umgekehrt kann auch

eine kranke Mundflora die Darmflora und damit die

Gesundheit des Körpers negativ beeinflussen. Auch

Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum, schlechte Ernährung,

wenig Bewegung und vieles mehr können

zu einem Anstieg pathogener Bakterien im Mund

führen. Wer seine Mundhöhle nicht richtig pflegt,

hat ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkte, Diabetes

und verschiedene Atemwegserkrankungen. Diese

Krankheiten haben ihren Ursprung nicht im

Mund, aber der Zusammenhang zwischen schlechter

Mundgesundheit und Krankheiten in anderen

Teilen des Körpers wird immer deutlicher, haben

Forschungsergebnisse gezeigt. Außerdem gibt es

starke Hinweise darauf, dass eine pathogene Mundhöhle

mit chronischen Krankheiten korreliert, z. B.

mit arteriosklerotischen Erkrankungen, Lungenerkrankungen

oder Schwangerschaftskomplikationen.

Speichel, Zungenbelag und Mundgeruch

Speichel, vor allem seine vorhandene Menge, hat eine

besondere Bedeutung bei der Entstehung von Mundgeruch.

Speichel durchspült die Zahnzwischenräume,

die Zahnfleisch- und Zungenfurchen. Weil der

Speichelfluss nachts reduziert wird, ist schlechter

Atem beim Erwachen besonders häufig anzutreffen:

Speisereste und abgestorbene Zellen wurden während

des Schlafs ungenügend ausgeschwemmt und

bieten Bakterien entsprechend Nahrung. Schon deshalb

ist es wichtig, die Zähne vor dem Schlafengehen

gründlich zu säubern. Aber auch Beläge auf der Zunge

können Mundgeruch verursachen. Spezielle Zungenbürsten

oder -schaber schaffen hier Abhilfe. Sie

werden unter leichtem Druck mehrfach von hinten

nach vorne über die ausgestreckte Zunge gezogen.

So wird der Zungenbelag allmählich entfernt. Diese

Art der mechanischen Reinigung der Zunge sollte

zur täglichen Mundhygiene gehören. Zungenbürsten

sind in der Regel breiter und flacher als Zahnbürsten.

Zungenschaber verfügen oft über kleine Lamellen.

Relativ neu auf dem Markt sind kombinierte Zahn-

Zungenbürsten.

Quelle

My Microbiome, GUM, haut.de

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