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Das Wirtschaftsmagazin für das Bergische Land und den Kreis Mettmann
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anderen Regionen wird Geschädigte und Handwerk
noch sehr, sehr lange beschäftigen.
Praktische Unterstützung über
das Internet
Der Zentralverband und die Kammern haben darüber
hinaus Aktionen gestartet mit dem Ziel, entsprechende
Arbeitsleistungen zu organisieren,
freie Werkstattkapazitäten zu offerieren, Fahrzeuge
zur Verfügung zu stellen oder auch Sachspenden
einzusammeln. Der Landesverband der Kreishandwerkerschaften
in Nordrhein-Westfalen
beispielsweise beweist Solidarität mit dem Aufruf
„Handwerk hilft Handwerkern“. Betriebe, die von
der Flut verschont geblieben sind, können online
ihre Hilfsangebote anmelden, die direkt an die
Kreishandwerkerschaften in den betroffenen Orten
weitergeleitet werden. Auch auf der Plattform
„Handwerk baut auf“ werden Informationen über
Handwerker gebündelt, die in den überfluteten
Gebieten arbeiten. Matthias Heidmeier, Hauptgeschäftsführer
des Westdeutschen Handwerkskammertages,
präzisiert den Bedarf vor Ort: „Für den
Wiederaufbau sind vor allem Sanitär-, Heizungsund
Klima- sowie Elektrobetriebe, aber auch
Maurer und Betonbauer, Fliesen- und Estrichleger
und Fensterbauer sehr gefragt.“ Um die Arbeit
ortsfremder Firmen zu erleichtern, wäre es sinnvoll,
wenn zeitnah entsprechende Einrichtungen
für Verpflegung und Unterbringung in den Flutgebieten
geschaffen würden, wünscht sich der
Verbands-Chef für die Zukunft.
Handwerksbetriebe vielfach
selbst betroffen
alles verloren. Angefangen von der Werkstatt über
das gesamte technische Equipment bis zum Firmengebäude
mit Büros und Verkaufsräumen. Fachleute
gehen davon aus, dass der gesamte Flutschaden im
nordrhein-westfälischen Handwerk bei einem dreistelligen
Millionenbetrag liegen wird. Anlaufstelle
zu allen Fragen rund um das Thema Fluthilfe fürs
Handwerk sind die lokalen Kammern. Hier finden
betroffene Unternehmer kompetente Beratung im
Umgang mit Ämtern und Verwaltung sowie beim
Beantragen von Geldern und Unterstützung. Auf diese
Weise besteht zumindest die Aussicht auf schnelle,
unbürokratische Hilfestellung, damit die betroffenen
Betriebe nach so viel Wasser endlich wieder
Boden unter die Füße bekommen.
Text: Brigitte Waldens
Foto: Shutterstock
W
kundennah
Keiner wie wir.
sauber
Keiner wie wir.
zuverlässig
Keiner wie wir.
W
W
1870
seit
150
Jahren
2020
Als das Regen-Tief „Bernd“ innerhalb von zwei
Tagen dreimal so viel Niederschlag wie sonst in
einem normalen Juli brachte, traf die Flut nicht
nur private Haushalte, Geschäfte und andere Firmen.
Auch das Handwerk selbst ging stellenweise
buchstäblich unter. Wie die zuständigen Kammern
ermittelten, wurden in NRW über 3.000
Handwerksbetriebe durch das Hochwasser in Mitleidenschaft
gezogen. Einige sind stark beeinträchtigt,
etliche können ihren Beruf nicht mehr
ausüben und viele stehen vor dem Nichts, haben
A.H. Winterberg
GmbH & Co. KG
Otto-Wels-Str. 8
42111 Wuppertal
Tel 0202 703041-0
Fax 0202 703041-10
info@ah-winterberg.de
www.ah-winterberg.de
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