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12 Firmen &Märkte

November 2021 IJahrgang 20 INr. 230

Neuer Chef für Ventilatorenspezialisten

EBM-Papst: Dr.Klaus Geißdörfer übernimmt den Vorsitz der Geschäftsführung, Thomas Wagner wird als COO sein Stellvertreter.

„Wir gewinnen

eine erfahrene

Führungspersönlichkeit

mit

starkem Technologiefokus.“

Mit Wirkung zum 1. November

übernimmt Dr.

Klaus Geißdörfer (47)

den Vorsitz der Geschäftsführung

der EBM-Papst-Gruppe in Mulfingen.

Mit ihm gewinne der –nach

eigenen Angaben –Technologieführer

bei Ventilatoren und Motoren

mit 2,13 Milliarden Euro Umsatz

und 15 000 Mitarbeitern eine

„konzern- und transformationserfahrene

Führungspersönlichkeit

für die erfolgreiche und zukunftsorientierte

Weiterentwicklung

des Familienunternehmens

und die Überleitung in die kommende

Management-Generation“,

heißt es in einer Pressemitteilung

des Unternehmens.

Thomas Wagner (62) übernimmt

nach interimistischer Führung

des Unternehmens erneut –und

wie im Vorfeld geplant –die Position

des Stellvertreters. „Er wird

Herrn Dr.Geißdörfer bei der Einarbeitung

unterstützen und in seiner

Funktion als COO den laufenden

Strategie- und Transformationsprozess

aktiv begleiten“,

Führungsduo: Mit Dr.Klaus Geißdörfer (li.) hoffen die Mulfinger nun die passende Person an der Spitze gefunden zu haben. Der bisherige

Interimschef Thomas Wagner will ihm mit Rat und Tatzur Seite stehen.

Fotos: Christof Wolf

schreibt EBM-Papst. Klaus Geißdörfer

blicke auf eine „langjährige

internationale Erfahrung

im Top-Management bedeutender

Unternehmen“ zurück: Zuletzt

war er Geschäftsführer bei

One Logic, einem führenden Unternehmen

für Data Science und

Künstliche Intelligenz. Von 2016

bis 2020 verantwortete er als Leiter

der Division Industrietechnik

die weltweite Industriesparte des

Technologiekonzerns ZF Friedrichshafen

in Passau. Davor war

Geißdörfer über 13 Jahre in unterschiedlichen

Führungsfunktionen

für den Automobil- und Industriezulieferer

Schaeffler tätig,

unter anderem als Mitglied der

Geschäftsführung Industrie sowie

als Vorsitzender des Bereichs Industrieapplikationen.

„Mit Dr.Geißdörfer leitet das Unternehmen

einen Generationswechsel

an der Unternehmensspitze

ein und möchte mit seiner

Expertise den Digitalisierungsund

Globalisierungsprozess weiter

vorantreiben“, heißt es in der

Pressemitteilung.

Dr. Luger Laufenberg, Vorsitzender

des Unternehmensbeirats,

drückt seine Freude darüber aus,

mit Geißdörfer „eine erfahrene

Führungspersönlichkeit mit starkem

Technologiefokus“ zu gewinnen:

„Er ist Experte im Bereich

der Digitalisierung und Globalisierung

–beides sind zukunftsrelevante

Aufgabenstellungen bei

EBM-Papst –der das Unternehmen

nachhaltig und in eine weiterhin

erfolgreiche Zukunft führen

wird. Die Gesellschafter, der

Beirat und die Gruppengeschäftsführung

wünschen Herrn Dr.

Klaus Geißdörfer für seine richtungsweisenden

Aufgaben viel Erfolg.“

Thomas Wagner ist aus Laufenbergs

Sicht „eine wichtige Säule

im Topmanagement der Unternehmensgruppe“

–und das seit

37 Jahren: „Wir sind ihm überaus

dankbar, dass erwie geplant

und parallel zum Auswahlverfahren

das Unternehmen interimistisch

geführt hat und EBM-Papst

als COO und Stellvertreter weiter

zur Verfügungsteht.“

Auch Wagner selbst äußert sich

zum Führungswechsel: „Allein

aus Gründen meines Alters habe

ich sehr gerne den Plan unterstützt,

die Funktion des CEOs interimistisch

zu übernehmen, bis ein

Nachfolger für die kommenden

Jahre gefunden wurde. Damit waren

alle notwendigen Handlungsspielräume

für eine starke Führung

des Unternehmens gegeben.

Ich freue mich auf die Zusammenarbeit

mit Herrn Dr.Geißdörfer,

einer in unseren Zukunftsfeldern

hocherfahrenen Führungspersönlichkeit.“

Der designierte Chef gibt die Komplimente

gerne zurück und bezeichnet

EBM-Papst als „wertebasiertes

und menschliches Unternehmen“.

Als Technologieführer

besitze es weltweit eine

hervorragende Reputation.

„EBM-Papst ist

ein wertebasiertes

und menschliches

Unternehmen.“

Mit „EBM-Papst Neo“ als Digitalisierungs-Start-up

und der Internationalisierungsstrategie

„local

for local“ befinde sich der Ventilatorenspezialist

inmitten eines

Transformationsprozesses. „Ich

freue mich auf meine spannende

Aufgabe, die EBM-Papst-Gruppe

als CEO aktiv und gemeinsam

mit dem Beirat, dem Management

und allen Mitarbeitenden in die

Zukunft zu führen und die kommenden

Herausforderungen anzugehen“,

sagt Geißdörfer. pm

www.ebmpapst.com

Zum ersten Mal als hybrides Event

„Gestern unmöglich. Heute real. Morgen smart!“: Viertes „Fachforum C-Teile-Management“ bei

Würth Industrie Service mit 230 Teilnehmern.

Ende Oktober 2021 veranstaltete

Würth Industrie

Service das vierte „Fachforum

C-Teile-Management“ mit

rund 230 Teilnehmern. In diesem

Jahr brachte das Bad Mergentheimer

Unternehmen Entscheider

und Macher erstmals in

einem hybriden Format zusammen.

Getreu dem Motto „Gestern

unmöglich. Heute real.

Morgen smart!“ stand der Austausch

zu aktuellen Markttrends

rund um Industrie 4.0, Digitalisierung,

Automatisierung und

Vernetzung im Industriesektor

sowie im Logistikumfeld im Fokus.

Redner der Unternehmen

Trinamix, Knorr-Bremse Systeme

für Schienenfahrzeuge, IO-

NIQ Skin Care, Rhenus, ZF Friedrichshafen

sowie von Würth Industrie

Service lieferten einen

Einblick in die Thematik.

WORKSHOPS Zusammen mit

Wissenschaftlern des Fraunhofer-Instituts

IML wurden Workshops

rund um die Themen

„Veränderungen gestalten: Innovationsmanagement

neu gedacht“,

„Zusammenarbeit im

digitalen Zeitalter“ sowie „Corporate

Think Tank: Die Kleinteileversorgung

von morgen“

angeboten. Zudem brachten die

Referenten aus Industrie, Handel

und Wissenschaft zahlreiche

Anregungen, um auch in Zukunft

Technologietrends frühzeitig

und punktgenau zu realisieren.

Während Stefan Reuss, Geschäftsleitung

IT und Digital

Business Development &Innovations

bei Würth Industrie Service,

zunächst den Arbeitsplatz

der Zukunft, den sogenannten

„Smart Workplace“, präsentierte,

warfen die Referenten des

Fachforums C-Teile-Management

einen Blick über den Tellerrand

hinaus. Wilhelm Rehm,

Mitglied des Vorstands von ZF

Friedrichshafen, ging unter anderem

auf den Trend hin zur Digitalisierung

ein. Wie sich die

Lagerlogistik fit für die Zukunft

macht und welche Entscheidungen

es in Bezug auf „Warehousing

4.0“ und Nachhaltigkeit zu

treffen gilt, waren Kernthemen

bei Karsten Obert, Mitglied des

Vorstands bei Rhenus.

SPANNEND Gregor Koppelberg,

Regional Director

EMEA Indirect Purchasing R/

PIR bei Knorr-Bremse Systeme

für Schienenfahrzeuge, machte

auf die Bedeutung von C-Teilen

und MRO-Management als

unerlässliche Bestandteile des

Einkaufs weltweit aufmerksam.

Unter dem Leitsatz „Vom Molekül

ins Smartphone“ informierte

Dr. Ingmar Bruder, Managing

Director bei Trinamix, über den

spannenden Wegdes BASF-Startups.

Den Abschluss der Expertenrunde

bildete Philipp Groß,

Co-Founder &Head of Customer

Experience bei IONIQ Skin Care,

mit dem Vortrag, wie der Anlagenbauer

zum Kosmetikunternehmen

wurde.

pm

Hochkarätig: Die Liste der Referenten aus Industrie,Handel und Wissenschaft, die beim Fachforum

auftraten, konnte sich sehen lassen. Foto: Würth Industrie Service GmbH &Co. KG www.wuerth-industrie.com

Win-win-Situation: Sowohl die Kickers –hier ihr Gazi-Stadion auf der

Waldau –als auch die Studierenden sollen profitieren. Foto: SV Stuttgarter Kickers

Tipps von

jungen Experten

Studierende der Reinhold-Würth-Hochschule

unterstützen Marketing der Stuttgarter Kickers.

Die Stuttgarter Kickers machen

einen weiteren Schritt

in den Bereichen der strategischen

Vereinsentwicklung

sowie der Messung ihrer Medien-

und Öffentlichkeitsarbeit.

Dabei wird der Fußballverein

vom Master-Studiengang Betriebswirtschaft

und Kultur-, Freizeit-,

Sportmanagement (MBK)

der Reinhold-Würth-Hochschule

(RWH) am Campus Künzelsau

unterstützt.

ANALYSE Im Rahmen eines Fallstudienprojekts

unter der Leitung

von Prof. Dr. Sebastian Kaiser-Jovy

werden die Studierenden die

Kommunikationsmaßnahmen sowie

Medienkanäle und -inhalte

analysieren. Auf dieser Basis wird

ein Soll-Ist-Vergleich erstellt, und

es werden auch praktische Handlungsempfehlungen

entwickelt,

um das strategische Marketing

weiterzuentwickeln.

Konstantin Buhr, RWH-Absolvent

und nun dualer Master-Student,

hatte die Kooperation ins Gespräch

gebracht. Durch die langfristig

angelegte Zusammenarbeit

sollen die Kickers vom Knowhow

der Studierenden und von

der wissenschaftlichen Begleitung

profitieren. Die Studierenden

sollen die Gelegenheit erhalten,

ihre Kompetenzen in einem

anspruchsvollen Projekt anzuwenden.

pm

www.hs-heilbronn.de

www.stuttgarter-kickers.de

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