2021-11_RegioBusiness
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November 2021 IJahrgang 20 INr. 230
Hebe- &Fördertechnik 17
In der gleichen Sprache sprechen
Eine neuartige Schnittstelle für fahrerlose Transportsysteme besteht ihren Praxistest. Mit der Technik des Verbandes der
Automobilindustrie lassen sich Fahrzeuge verschiedener Hersteller in einem gemeinsamen System kombinieren.
Die herstellerunabhängige
Vernetzung von fahrerlosen
Transportsystemen
ist einen großen Schritt vorangekommen.
Sechs Unternehmen erprobten
gemeinsam die Schnittstelle
VDA 5050 mit ihren Fahrzeugen
beim AGV Mesh-Up. Die
Veranstaltung war Teil des diesjährigen
Testcamp Intralogistics
des IFOY Award.
Kommunikation
zwischen Maschinen
Die Produktion unter Industrie
4.0-Bedingungen benötigt
eine reibungslose Kommunikation
zwischen Maschinen. Das gilt
auch für fahrerlose Transportfahrzeuge
von unterschiedlichen
Herstellern, die im innerbetrieblichen
Materialfluss eingesetzt werden.
Eine einheitliche Kommunikation
dieser Fahrzeuge wird
durch die Schnittstelle VDA 5050
deutlich vereinfacht.
Die Kommunikationsschnittstelle
ermöglicht es, durch eine einheitliche
Datensprache verschiedene
Fahrzeuge unter einem beliebigen
Leitsystem zu kombinieren.
Beim ersten Live-Test in
Dortmund fuhren Fahrzeuge von
Datenaustausch: Mit der neuentwickelten Schnittstelle können Roboter oder selbstfahrende Vehikel miteinander kommunizieren und ohne
„Missverständnisse“ im gleichen Arbeitsumfeld aktiv sein.
Arculus, DS Automotion, Safelog,
Siemens AG, SSI Säfer und Still zusammen
in einem Leitsystem der
Kion Group. „Das war der erste
große Praxistest für die Schnittstelle,
um zu zeigen, wie die Übermittlung
von Aufträgen und Statusdaten
über die VDA 5050 funktioniert.
Das Testszenario lief über
vier Tage zuverlässig und die beteiligten
Unternehmen konnten
unterschiedliche Details für
die Fahrzeuge ausprobieren. Wir
denken bereits über eine Fortsetzung
des AGV Mesh-Up nach“, erklärt
Andreas Scherb, verantwortlich
für die Fachabteilung Fahrerlose
Transportsysteme im VD-
MA-Fachverband Fördertechnik
und Intralogistik. Die VDA 5050
ist mit der Revisionsnummer 1.1.
Foto: VDMA
verfügbar und bildet den aktuellen
Zwischenstand ab.
Ein weiterer Versionsstand wird
künftig auch die abgesicherte
Kompatibilität von SPS-basierten
Fahrerlosen Transportsystemen
beschreiben. Das so genannte
AGV Mesh-Up des VDMA-Fachverbandes
Fördertechnik und Intralogistik
feierte beim IFOY Award
im Rahmen des Test Camp Intralogistics
in Dortmund seine Weltpremiere.
Der Name ist an ein
Mesh-WLAN angelehnt, bei dem
unterschiedliche Komponenten
ineinandergreifen und als einheitliches
WLAN gesehen werden.
Für die Fahrzeuge bedeutet das
konkret: Die fahren mit verschiedenen
Navigationsarten (zum Beispiel
liniengeführt oder konturbasiert),
kommunizieren mit dem
übergeordneten Leitsystem jedoch
in einer gemeinsamen Datensprache.
Realisiert wurde das Schnittstellen-Projekt
von einem Team aus
FTS-Nutzern und FTS-Herstellern
unter Koordination des Verbandes
der Automobilindustrie
(VDA) und des VDMA-Fachverbandes
Fördertechnik und Intralogistik.
Ziel ist es, dass automatisierte
Transportfahrzeuge, wie
Routenzüge, AGV oder Mobile Roboter
via Plug-and-play herstellerund
systemunabhängig über die
Leitsteuerung miteinander agieren
können.
pm
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