2021-11_RegioBusiness
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November 2021 IJahrgang 20 INr. 230
Firmen &Märkte 21
Wie Pioniere Unternehmen fit machen
Die WFG Schwäbisch Hall unterstützt die heimische Wirtschaft mit kurzen Förderwegen und innovativen Projekten.
Um Pionierarbeit leisten
zu können, ist es wichtig,
Trends und Entwicklungen
immer im Blick zu haben.
Schon frühzeitig war klar, dass
Deutschland sich in einem demografischen
Wandel befindet. Als
sich hierzu eine Förderung seitens
des Landes Baden-Württemberg
auftat, ergriffen die Pioniere
der Wirtschaftsförderungsgesellschaft
(WFG) Schwäbisch Hall die
Chance –RegioBiZ, die Demografie-Initiative
für Unternehmen
wurde ins Leben gerufen.
PORTALE Von 2008 bis 2014
wurden Unternehmen hinsichtlich
einer demografiefesten Personalpolitik
beraten. Zahlreiche
Veranstaltungen setzten weitere
Impulse. Unvergessen der Auftakt
des Projekts, bei dem ein falscher
Professor über Human Ressource
als demografisches Paradigma
sprach, um so das trockene Thema
auf unterhaltsame Weise in die
Köpfe zu bringen. Auch konnten
Teilnehmer auf einer Veranstaltungen
anhand eines „Age-Explorers“
ausprobieren, wie sich körperliche
Einschränkungen im Alter
anfühlen können.
Wirkliche Pionierarbeit manifestiert
sich aber erst über nachhaltige
Projekte. Die WFG hat die
Gunst der Förderung mit ESFund
Landesmitteln bei RegioBiZ
genutzt, um auch entsprechende
neuartige Jobportale zu entwickeln.
Der Wandel hat zur Folge,
dass es zum einen weniger
junge Menschen gibt, die in Ausbildung
gehen können. Zum anderen
gehen vermehrt ältere Erwerbspersonen
in Rente, die aber
noch über viel Wissen und Erfahrung
verfügen. So entstand die
Online-Praktikumsbörse „jobs-
4young“.
Auch für die älteren Erwerbspersonen,
die in Rente gehen, wurde
mit www.arbeit-und-rente.de
ein Jobportal entwickelt. Unternehmen
können hier kostenfrei
Stellenangebote einstellen, um so
die Erfahrungen und das Wissen
der Älteren weiter nutzen zu können.
Interessierte (Flexi-)Rentner
können nach Beratung bei der
Deutschen Rentenversicherung
ein anonymisiertes Bewerberprofil
einstellen.
Eindruck: Mit zahlreichen Veranstaltungen sollen wichtige Themen in
die Köpfe von Firmenvertretern gebracht werden. So konnten sie mit
einem „Age-Explorer“ altersbedingte Einschränkungen erleben. Foto: WFG
FÖRDERPROGRAMME Auch
wenn die Pioniere der WFG mit
diesen Projekten bereits einen
wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung
der Unternehmen
geleistet haben, galt es weiter
am Ball zu bleiben und den
Unternehmen weitere Maßnahmen
zu ermöglichen. Seit 2015 ist
die WFG daher erfolgreich zu einer
von drei Erstberatungsstellen
im Bundesförderprogramm „unternehmensWert:Mensch“
in Baden-Württemberg
geworden und
konnte damit nahtlos die Tätigkeiten
der Demographieinitiative
RegioBiZ weiterführen. Erstberaterin
Melanie Schlebach stellt
Unternehmen sofort einen Beratungsscheck
mit 80 Prozent Förderung
aus, mit dem sie sich von
einem Experten zu Personalthemen
intensiv beraten lassen können.
Zwei Jahre später wurde in traditioneller
Pionier-Manier um
das Thema Digitalisierung erweitert.
Auch hier fungiert die Erstberatungsstelle
bei der WFG nicht
nur als Förderlotse und weist den
Weg zu zahlreichen Förderprogrammen
im Bereich der Digitalisierung.
Sie kann zudem ebenso
Förderschecks für die Durchführung
eines Lern- und Experimentierraums
zur Umsetzung digitaler
Projekte im Unternehmen ausstellen.
KRISENMANAGEMENT Die
Auswirkungen der Corona-Pandemie
zeigen deutlich: Neue Formen
des digitalen Arbeitens erfordern
neue Formen der Arbeitsorganisation.
Auch hier leistet die
Erstberatungsstelle wichtige und
wertvolle Pionierarbeit: Ab sofort
können Betriebe ein weiteres Förderprogramm
nutzen. Mit „Gestärkt
durch die Krise“ können
Unternehmen eine Beratung von
bis zu 15 Tagen bei 80-prozentiger
Förderung erhalten. Mit der
Beratung können sie durch die
Corona-Krise ausgelöste Veränderungen
der Arbeitsorganisation
identifizieren und optimieren.
Der Schwerpunkt liegt dabei auf
den Chancen der virtuellen Kommunikation,
der Personalführung
auf Distanz sowie von Homeoffice-Lösungen.
Zudem wird auch der Aufbau eines
Krisenmanagements unterstützt,
um zukünftig widerstandsfähiger
agieren zu können. Erstberaterin
Melanie Schlebach:
„Denn die nächste kritische Situation
kündigt sich schon an, wenn
man an die teils zu erwartenden
Lieferengpässe denkt. Hier innerhalb
des Betriebes gut vorbereitet
und in der Lage zu sein, schnell
mit allen Mitarbeitenden einen
Plan Bzuentwickeln, sichert die
Existenz und damit auch die Zukunft
des Unternehmens.“ Mit
einem kurzen Erstberatungsgespräch
bei der WFG können sich
die Unternehmen sofort auf den
Wegmachen. Die Experten stehen
also nicht nur bei Herausforderungen
zur Seite, sondern versuchen
dabei auch, Rückenwind in
eine wettbewerbsfähige Zukunft
zu geben.
pm
www.wfgsha.de
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EXPERTEN-TIPP
Energieeffizienz lohnt sich
Pflichtaudits und Versorgungskonzepte zeigen: Kosteneinsparpotentiale in Unternehmen
häufig ungenutzt.
Kooperation: Silvio Rösner,Jörg Thollembeek und Ullrich Müller (v.li.) erfüllen Wohnträume.
Hauskauf mit Küche
Immobilien-Kunden der Volksbank Hohenlohe erhalten beim
Notartermin einen Vorteilsgutschein von Möbel Bohn.
Wie heißt es so schön?
Eine gute Küche ist
das Fundament allen
Glücks. Hier sieht sich das Familienunternehmen
Möbel Bohn
als kompetenter Ansprechpartner.
Vertriebsleiter Ullrich Müller
bezeichnet die Küchenplanung
als Königsdisziplin des Einrichtens,
da sie eine der kompliziertesten
Produkte überhaupt
sei. Auch Silvio Rösner, Prokurist
des Möbelhauses, betont:
„Eine neue Küche gemeinsam
mit dem Kunden auszuwählen
und zu planen, verlangt neben
ausgeprägtem technischen
Knowhow viel Einfühlungsvermögen
und ein genaues Gespür
für die Wünsche des Kunden.“
Ins Leben gerufen wird eine Küche
jedoch erst durch das Vorhandensein
einer Immobilie.
Diesen Geschäftsbereich hat
sich Jörg Thollembeek zur Aufgabe
gemacht. Der Geschäftsführer
der Volksbank Immobilien
GmbH und der Generalbevollmächtigte
der Immobilienabteilung
der Volksbank
Hohenlohe eG aus Öhringen arbeitet
seit mehreren Jahren im
Sektor Immobilienvermittlung
sowie Bauträger- und private
Finanzierungen. Dank seines
35-köpfigen Teams konnten beide
Gesellschaften allein im vergangenen
Jahr bis zu 400 Kaufverträge
verzeichnen und dies
mit Aussicht auf steigende Zahlen
im Jahr 2021. „Für unsere
Kunden wollen wir nur das Beste
und dafür sorgen wir auch, zu
diesem Versprechen stehe ich“,
so Jörg Thollembeek.
Mit diesem Ansatz haben sich
die Unternehmen Möbel Bohn,
Volksbank Hohenlohe eG und
die Volksbank Immobilien
GmbH zu einer Kooperation entschieden,
um die Zufriedenheit
ihrer Kunden zu garantieren. So
erhält jeder Käufer der Volksbank
Hohenlohe eG und der
Volksbank Immobilien GmbH
beim Notartermin einen Küchen-Vorteilsgutschein
bei Möbel
Bohn.
pm
www.vb-hohenlohe.de
Foto: VB Hohenlohe
Für viele Unternehmen sind Effizienzmaßnahmen
schon fest in die unternehmerischen Strukturen
integriert. Andere sehen dies als reine
Pflicht. Die Erfahrung zeigt aber: Energieeffizienz
lohnt sich! Insbesondere bei produzierenden
Unternehmen können Maßnahmen
kurzfristig ermittelt werden, welche sich schnell
in wirtschaftlichen Erfolgen niederschlagen.
❚ Neben ökologischen Zielen, haben immer mehr
Unternehmen das Thema Energieeffizienz auch
aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten auf der
Agenda. Gerade eine energiesparende Beleuchtung
mit LED wird häufig eingesetzt. Jedoch sind
Energiefresser manchmal versteckt. Einfache
Maßnahmen wie regelungstechnische Anpassungen
oder Erneuerung von Heizungspumpen
können bereits mit geringen Investitionen und
kurzen Amortisationszeiten umgesetzt werden.
Aber auch größere Maßnahmen, wie die Modernisierung
der Wärmeerzeugung oder, insbesondere
die Nutzung von Eigenstrom, rechnen sich
häufig in kurzer Zeit und verbessern gleichzeitig
die Produktionssicherheit. Es ist immer ratsam,
sich hier Experten ins Haus zu holen, die einen
neutralen Blick auf die Prozesse werfen.
Gleichzeitig rücken CO 2
-Einsparung und der Einsatz
zukunftsfähiger Energieträger in Unternehmen
immer mehr in den Fokus.Der Einsatz regenerativer
Energien scheitert häufig noch an der
Wirtschaftlichkeit. Doch mit steigenden Energiepreisen
wird sich das ändern. Umso wichtiger ist
es frühzeitig Strategiepläne und Ausbaustufen
zu erarbeiten.
Gerade die Eigenstromerzeugung mittels PV-
Anlagen oder hocheffizienten KWK-Anlagen
sind heute bei den meisten Unternehmen
bereits wirtschaftlich und immer häufiger
Eva Reu
Dipl.-Ing. (FH)
Leiterin Planung
Stadtwerke
Crailsheim GmbH
umgesetzt. Unser Tipp: Machen Sie Ihr Unternehmen
zukunftsfit und sichern sie sich heute
die Wettbewerbsvorteile von morgen. Mit
einer Strategie und konkreten Maßnahmen in
der Tasche sparen Sie Kosten, sichern sich
Wettbewerbsvorteile und erhöhen Ihre Produktionssicherheit.
Die StadtwerkeCrailsheim haben bereits mehrere
Unternehmen erfolgreich beraten und stehen
Unternehmen rund um die Themen Energieaudits,
zukunftsfähige
Energieversorgungskonzepte,
konkreter
Maßnahmenplanung
bis hin zur
Umsetzung gerne mit
Ihrer Erfahrung zur
Seite.
Stadtwerke Crailsheim GmbH
ecoSWITCH AG
Friedrich-Bergius-Straße 10–14
74564 Crailsheim
Telefon07951/305-3 73
www.stw-crailsheim.de
www.ecoswitch.de