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Freiheit für alle statt dieser „Impfquisition“!

FPÖ-Chef plädiert für ein Klima der Zuversicht, des Miteinanders und der Freiheit

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6 Parlament<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Norbert Nemeth<br />

Klubdirektor der FPÖ<br />

HOHES<br />

HAUS<br />

Der 17. Jänner wird in die Geschichte<br />

des Parlaments eingehen.<br />

Denn an diesem Tag wird jener<br />

Gesundheitsausschuss tagen, der<br />

die Impfpflicht mit den Stimmen<br />

<strong>alle</strong>r Klubs - außer jenen des <strong>Freiheit</strong>lichen<br />

– beschließen wird.<br />

Schicksalstag 17. Jänner<br />

Damit auch den kritischen Stimmen<br />

Rechnung getragen wird,<br />

wird es ein Expertenhearing geben:<br />

Externe Fachleute dürfen<br />

fünf bis zehn Minuten zur Causa<br />

sprechen, und die Impfbe<strong>für</strong>worter<br />

achten seit Beginn der Pandemie<br />

akribisch darauf, dass nur Experten<br />

zu Wort kommen, die die<br />

Regierungslinie verstärken. Dass<br />

sich auch die Neos und die SPÖ in<br />

diesen Reigen eingegliedert haben,<br />

ist schade. So wird es an der FPÖ<br />

bleiben, einen wahrhaft unabhängigen<br />

Experten zu nominieren.<br />

Zur Debatte wird übrigens<br />

nicht der von Minister Mückstein<br />

ausgesandte Ministerialentwurf<br />

kommen, sondern ein gleichlautender<br />

Initiativantrag von Abgeordneten<br />

der ÖVP und Grünen.<br />

Nach dem Hearing kommen die<br />

Abgeordneten und der Minister<br />

zu Wort, danach wird abgestimmt,<br />

wobei <strong>alle</strong>s andere als ein Beschluss,<br />

dem Plenum die Annahme<br />

des Antrages zu empfehlen,<br />

ein Wunder wäre. Bleibt dieses<br />

aus, wird der Antrag am 20. oder<br />

am 21. Jänner beschlossen. Dann<br />

könnten nur noch der Bundesrat<br />

oder der Bundespräsident das<br />

Schlimmste verhindern.<br />

Die FPÖ wird jenen Menschen,<br />

die sich mit der Impfpflicht nicht<br />

abfinden wollen, Mustereinsprüche<br />

<strong>für</strong> die drohenden Verwaltungsstrafverfahren<br />

in die Hand<br />

geben. Darüber hinaus werden wir<br />

auch den Gang zum Verfassungsgerichtshof<br />

antreten.<br />

Foto: NFZ<br />

WOHNBAUPOLITIK<br />

FPÖ-Anträge im Bautenausschuss<br />

Weil das Bundsland Wien den Vorgaben des<br />

Gebäude- und Wohnungsregister-Gesetzes nicht<br />

nachkomme, forderte FPÖ-Abgeordneter Philipp<br />

Schrangl (Bild), die rechtskonforme Handhabung<br />

durch eine Gesetzesnovelle sicherzustellen, um Lenkungsmaßnahmen<br />

im Bereich von Sanierungen treffen<br />

zu können. Zudem soll „Wiener Wohnen“ durch<br />

den Bund beaufsichtigt werden, um Transparenz in<br />

der Mittelverwendung gewährleisten zu können.<br />

Foto: FPÖ<br />

ENERGIEPOLITIK<br />

Anti-AKW-Initiative<br />

Auf Anregung der FPÖ wurde<br />

letzte Woche im Nationalrat ein Allparteien-Antrag<br />

beschlossen, mit<br />

dem sich Österreich weiterhin zum<br />

Verzicht auf Atomkraft bekennt.<br />

Hintergrund des Antrags sind die<br />

Bestrebungen der EU, Atomstrom<br />

als „nachhaltige und umweltfreundliche<br />

Energiequelle“ anzuerkennen.<br />

Schwarz-Grün gegen<br />

Entlastung der Haushalte<br />

Antrag auf Preisstopp bei öffentlichen Energieversorgern abgelehnt<br />

Die Regierungsparteien ÖVP<br />

und Grüne haben im Nationlarat<br />

einen FPÖ-Antrag zu einem<br />

Preisstopp bei Energieversorgern,<br />

an denen die öffentliche<br />

Hand beteiligt ist, abgelehnt.<br />

Die galoppierende Inflation mit<br />

massiven Preissteigerungen im<br />

Bereich der Lebenshaltungskosten<br />

und bei den Energiepreisen lässt<br />

viele Österreicher verzweifeln, die<br />

mit einem Durchschnittseinkommen<br />

ihr Leben finanzieren sollen.<br />

Mit Unverständnis reagierte der<br />

freiheitliche Justizsprecher Harald<br />

Stefan (Bild) auf die Ablehnung<br />

von ÖVP, SPÖ, Grünen und Neos<br />

Ries: ÖVP und Grüne stehlen sich einmal mehr aus der Verantwortung.<br />

Verhöhnung der Österreicher<br />

Die FPÖ hat daher einen Antrag<br />

<strong>für</strong> einen Preisstopp am Energiesektor<br />

eingebracht: Energieversorger,<br />

an denen die öffentliche Hand beteiligt<br />

ist, sollen bei den Preisen die<br />

Stopp-Taste drücken. Die Argumentation<br />

der Regierungsparteien sei<br />

verstörend gewesen, kritisierte der<br />

FPÖ-Abgeordnete Christian Ries:<br />

„Man soll nicht in den Markt eingreifen<br />

– der wird das schon regeln.<br />

zu der aus Sicht der FPÖ dringend<br />

notwendigen Adaptierung<br />

des Strafgesetzbuches (StGB).<br />

Nach der derzeit geltenden Rechtslage<br />

führt der Kauf und Besitz von<br />

Kleinstmengen an Drogen <strong>für</strong> den<br />

Eigengebrauch nicht automatisch<br />

zu einer Anzeige, wenn der Täter<br />

mit den Gesundheitsbehörden kooperiert.<br />

Die Polizei könne daher nicht<br />

mehr <strong>alle</strong> Möglichkeiten des Ermittlungsverfahrens<br />

ausschöpfen,<br />

zeigte der FPÖ-Justizsprecher auf.<br />

„Heute müssen wir denselben Tätern<br />

nachweisen, dass sie zwei<br />

weitere Taten geplant oder schon<br />

Das haben ÖVP und Grüne im Ausschuss<br />

von sich gegeben, obwohl<br />

gerade sie mit ihren Corona- und<br />

Klimamaßnahmen diesen Preisanstieg<br />

mitverschuldet haben.“<br />

Weiterhin leichtes Spiel <strong>für</strong> Drogendealer<br />

begangen haben. Also müssen wir<br />

Verdächtige drei Mal anhalten,<br />

bevor Untersuchungshaft verfügt<br />

werden kann, hatte Wiens Polizeichef<br />

Gerhard Pürstl bereits vor fünf<br />

Jahren kritisiert“, erinnerte Stefan.<br />

Daher sollte eine strafbare Handlung<br />

bereits dann vorliegen, wenn<br />

anzunehmen sei, dass dies keine<br />

einmalige Handlung gewesen sei.<br />

Mit <strong>dieser</strong> Regelung könne der<br />

Gesetzgeber sichergehen, dass die<br />

getroffene Regelung zum Schutz<br />

der Bevölkerung sei, betonte Stefan.<br />

Der jetzige Paragraph 70 StGB<br />

schützte jedoch nur die Drogenhändler<br />

– und nicht die Bürger.<br />

Foto: Parlamentsdirektion / Johannes Zinner

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