17.01.2022 Aufrufe

RR_Internet_0122

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

20. Januar 2022 KOMMUNALES

n 13

Rat beschließt höhere Aufwandsentschädigung

Statt 260 Euro erhalten Rasteder Ratsmitglieder künftig 270 Euro im Monat für ihr ehrenamtliches Engagement. Timo Merten

(Linke) schlug vor, das Geld „sinnvoller zu investieren“.

Von Britta Lübbers | Sie studieren

Unterlagen, Gesetzestexte

und Beschlussvorlagen,

sie kommen in ihren Fraktionen

zusammen, um sich zu beraten,

und sie absolvieren mehrmals

im Monat vielstündige Sitzungen

in Ausschüssen und im Rat.

Für diesen Aufwand steht den

ehrenamtlich agierenden Ratsmitgliedern

eine Aufwandsentschädigung

gemäß der Niedersächsischen

Gemeindeordnung

zu. In Rastede wird sie für die

Wahlperiode 2021 bis 2026 von

260 auf 270 Euro im Monat erhöht.

Der Ratsvorsitzende und

die Vorsitzenden der Ausschüsse

erhalten zudem eine Entschädigung

von 130 bzw. 75

Euro je Sitzung. Dafür hat sich

der Gemeinderat auf seiner Dezember-Sitzung

mit einer Gegenstimme

ausgesprochen. Die

Mehraufwendungen betragen

9500 Euro.

In der Vorlage weist die Verwaltung

darauf hin, dass es den

einzelnen Kommunen überlassen

bleibt, die Höhe der Zahlung

festzulegen. Allerdings

bewegen sich Städte und Gemeinden

hier nicht in einem

rechtsfreien Raum, es gilt vielmehr

das Gebot der Angemessenheit.

So muss sichergestellt

sein, dass die Ratsvertreterinnen

und -vertreter durch ihr

Amt keine Nachteile haben, die

Entschädigung aber auch nicht

wie ein Entgelt einzustufen

ist. Die Entschädigungskommission

des Landes empfiehlt,

dass Kommunen bis zu 30.000

Einwohnern den sogenannten

Grundbetragsrahmen auf monatlich

bis zu 270 Euro festsetzen

können. In Rastede lag

der Grundbetrag zuvor bei 260

Euro und wird nun auf 270 Euro

angehoben.

Timo Merten sprach sich

gegen die Erhöhung aus. „Die

Aufwandsentschädigung ist

Teil meines Einkommens“, erklärte

der Student, der sich

selbst finanziert. Er hält eine

Starkregen-Gefahrenkarte für Rastede

Verwaltungsausschuss gibt grünes Licht

rr | Ein Planungs- und Beratungsbüro

aus Hannover erhält

den Auftrag zur Erarbeitung

einer Starkregen-Gefahrenkarte

für Rastede. Das hat der

Verwaltungsausschuss in seiner

Sitzung im Dezember einstimmig

beschlossen. Die Auftragssumme

beläuft sich auf

rund 57.600 Euro.

Nach den extremen Starkregenereignissen

im Juni 2021

und rund ein Jahr zuvor will

man in der Gemeinde Rastede

in Zukunft besser auf solche

heftigen Unwetter und ihre

Folgen vorbereitet sein. In erster

Linie sollen deshalb möglicherweise

problematische Bereiche

identifiziert und dadurch

gezielte Präventiv-Maßnahmen

ermöglicht werden.

Verschiedene Szenarien

werden simuliert

Die Verwaltung hatte alle im

Zusammenhang mit dem extremen

Unwetter im vergangenen

Sommer gemeldeten und bekannten

Vorfälle aufgenommen

Anhebung dennoch für das falsche

Zeichen und schlug vor,

die veranschlagten 9500 Euro

„sinnvoller auszugeben“, zum

Beispiel für die Gestaltung des

Außenbereichs der Grundschule

Wahnbek.

„Es handelt sich um eine moderate

Anpassung, und die ist

angemessen“, befand hingegen

Thorsten Bohmann (CDU). Auch

die zusätzliche Entschädigung

der Rats- und Ausschussvorsitzenden

sei richtig und entspreche

dem Aufwand, den ein

solches Amt erfordert, fügte

Bohmann hinzu, der selbst von

2018 bis 2021 Ratsvorsitzender

war.

n

und auf einer Karte dargestellt,

um sich einen groben Gesamteindruck

zu verschaffen.

„Unter Berücksichtigung dieser

und weiterer Daten soll das

Planungsbüro nun eine topografische

Analyse vornehmen

und Modelle des Oberflächenabflusses

und des Kanalnetzes

erstellen“, sagt Franz Lucassen

aus dem Fachbereich Tiefbau

und Verkehr der Gemeinde Rastede.

Darüber hinaus solle es

verschiedene Überflutungsszenarien

simulieren und schließlich

eine Starkregengefahrenkarte

erstellen. „Im Fokus der

Untersuchung steht zunächst

eine Fläche von rund 28 Quadratkilometern

im Bereich

des Hauptortes Rastede“, sagt

Lucassen. Die Ergebnisse des

Planungsbüros sollen Anhaltspunkte

liefern, welche Vorkehrungen

im Bereich bestimmter

öffentlicher Flächen, aber auch

privater Grundstücke sinnvoll

sind, um bei zukünftigen Starkregenereignissen

besser gewappnet

zu sein.

n

Event- und Themenreisen 2022

• Berlin – Friedrichstadtpalast, Show „Arise“

• Berlin – Grandhotel Adlon

• Berlin – Waldbühne – Barenboim & Lang Lang

• Berlin – Waldbühne – Jonas Kaufmann

• Bregenz – Seefestspiele „Madame Butterfly“

• Dresden - Semperoper „Zauberflöte“ & „Carmen“

• Dresden & Pillnitz – Wiener Philharmoniker

• Eppingen - Landesgartenschau

• Erfurt – Domstufenfestspiele „Nabucco“

• Holland – Garten-Expo FLORIADE (nur alle 10 Jahre)

• Leipzig – Osterreise mit Orgelkonzert im Gewandhaus

• Leipzig – Landesgartenschau Torgau & Wörlitzer Park

• Neuenburg am Rhein – Landesgartenschau

• Rügen – Störtebeker Festpiele Ralswiek

Alle Reisen inkl. Fahrt im SETRA-Luxusreisebus, inkl. Programm,

Übernachtung in sehr guten Hotels mit Frühstücksbuffet bzw. HP, Preise p. P. im DZ

Einfach telefonisch buchen oder unter www.imken.de

IMKEN touristik • 26215 Wiefelstede • Kleiberg 2 • 04402-96880

ALON

LAYAN

NEU im Team:

Teuta

Friseurin

Öffnungszeiten:

Di. 9 –14 Uhr · Mi. 9 –14 Uhr · Do. 10 –20 Uhr · Fr. 10 –18 Uhr · Sa. 9 –14 Uhr

ALON

Oldenburger Straße 253 · 26180 Rastede

Tel. 04402 / 8634350 · www.salonlayan.de

LAYAN

20%

Kennenlernrabatt

für Neukunden

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!