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Aus- und Weiterbildung - IHK Mittlerer Niederrhein

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<strong>IHK</strong> <strong>Mittlerer</strong> <strong>Niederrhein</strong> Geschäftsbericht 2008 | 2009<br />

Editorial<br />

Inhalt<br />

Standortpolitik<br />

Positionen Das Angebot an dualen Studiengängen<br />

ausbauen<br />

Projekte <strong>und</strong><br />

Aktivitäten<br />

Wirtschaftspolitik<br />

Das duale System der Berufsausbildung sichert<br />

konstant <strong>und</strong> auf hohem Niveau den Fachkräftebedarf<br />

der Unternehmen. Ergänzend hierzu wächst<br />

der Bedarf an besonders leistungsstarken Nachwuchskräften,<br />

die sowohl über einen Berufsabschluss<br />

als auch über einen ersten berufsqualifizierenden<br />

Hochschulabschluss verfügen.<br />

Dieser Anforderung werden sogenannte duale<br />

Studiengänge in besonderer Weise gerecht. Wir<br />

unterstützen gemeinsam mit der Hochschule <strong>Niederrhein</strong><br />

den <strong>Aus</strong>bau der kooperativen Ingenieurausbildung,<br />

die als „Krefelder Modell“ seit 26 Jahren<br />

erfolgreich umgesetzt wird <strong>und</strong> einen starken<br />

Zuwachs von Studienanfängern verzeichnet. Ergänzend<br />

dazu setzen wir uns durch die Unterstützung<br />

der in Gründung befindlichen Hochschule<br />

Neuss für den Logistikstandort <strong>Niederrhein</strong> ein.<br />

Vertiefte Berufsorientierung<br />

für Haupt- <strong>und</strong> Realschüler<br />

Mit dem Projekt „Vertiefte Berufsorientierung“<br />

(VBO) der <strong>IHK</strong> <strong>Mittlerer</strong> <strong>Niederrhein</strong>, unterstützt<br />

durch die Arbeitsagenturen Krefeld <strong>und</strong> Mönchengladbach,<br />

konnten wir 1.021 Schüler an acht allgemeinbildenden<br />

Schulen in Mönchengladbach,<br />

Krefeld, Kreis Viersen <strong>und</strong> im Rhein-Kreis Neuss<br />

fit für die Zeit nach der Schule machen. Welcher<br />

Beruf entspricht meinen Fähigkeiten? Wo liegen<br />

meine Stärken, wo meine Schwächen? Wer kann<br />

mir bei der Berufswahl helfen? In Kleingruppen-<br />

Workshops, Bewerbungstrainings, Stärken-<br />

Schwächen-Analysen <strong>und</strong> Betriebserk<strong>und</strong>ungen<br />

erhielten die Schüler professionelle Unterstützung<br />

bei der Beantwortung dieser Fragen. Aufgr<strong>und</strong><br />

des erfolgreichen Verlaufs im ersten Durchgang<br />

wurde das einjährige Projekt um ein weiteres<br />

Jahr verlängert, <strong>und</strong> die Zahl der teilnehmenden<br />

Schulen konnte auf 11 erhöht werden.<br />

26<br />

Heinz Schmidt<br />

Vizepräsident der<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Mittlerer</strong> <strong>Niederrhein</strong><br />

von 1997 bis 2006<br />

Trotz einiger Nachbesserungen in den B<strong>und</strong>estagsberatungen<br />

ist die geplante Einführung<br />

eines <strong>Aus</strong>bildungsbonus nur bedingt geeignet,<br />

zusätzlich jungen Menschen einen <strong>Aus</strong>bildungsplatz<br />

zu verschaffen. Durch die am 1. August<br />

in Kraft getretene Regelung sind vor allem<br />

Mitnahme­Effekte bei einigen Unternehmen zu<br />

erwarten, die ohnehin Azubis einstellen wollen<br />

<strong>und</strong> sich jetzt dafür einen staatlichen Zuschuss<br />

holen. Der Bonus wird folglich teuer, aber er<br />

bringt nicht viel. Demgegenüber hat sich die<br />

auch in 2008 laufende Aktion Klinkenputzen<br />

der <strong>IHK</strong> als erfolgreiches Instrument zur Bereitstellung<br />

zusätzlicher Lehrstellen bewährt.<br />

Hierbei sprechen Berater der <strong>IHK</strong> in individuellen<br />

Gesprächen Unternehmen gezielt auf die<br />

Möglichkeiten neuer Lehrstellen an. In unserem<br />

<strong>IHK</strong>­Bezirk hatten wir 2008 einen Zuwachs von<br />

6 Prozent bei den neu eingetragenen <strong>Aus</strong>bildungsplätzen,<br />

das ist deutlich mehr als der<br />

Landesdurchschnitt von 5 Prozent.<br />

Schulungsangebote für die<br />

Studien- <strong>und</strong> Berufswahlkoordinatoren<br />

Die Schulen in NRW bekommen künftig sogenannte<br />

„StuBOs“. Diese Abkürzung steht für Studien-<br />

<strong>und</strong> Berufswahlkoordinatoren. Es handelt sich um<br />

Lehrer, die eine zentrale Vermittlerrolle zwischen<br />

Schülern, Eltern, Wirtschaft <strong>und</strong> Institutionen wie<br />

<strong>IHK</strong> <strong>und</strong> Arbeitsagentur übernehmen, um Schüler<br />

künftig systematisch auf den Übergang ins Berufsleben<br />

vorzubereiten. Die <strong>IHK</strong> <strong>Aus</strong>bildungs GmbH<br />

hat sich als einer der ausgewählten Bildungsträger<br />

an der Vorbereitung <strong>und</strong> Schulung der Lehrer auf<br />

diese neue Aufgabe erfolgreich beteiligt. Im Rahmen<br />

der 34-stündigen Qualifizierungsmaßnahme<br />

wurden drei Gruppen von Pädagogen zu Themen<br />

wie „Externe Partner <strong>und</strong> Wirtschaft“, „Projektmanagement“<br />

<strong>und</strong> „Kommunikation“ fit gemacht<br />

<strong>und</strong> in das <strong>IHK</strong>-Netzwerk der vorhandenen Aktivitäten<br />

<strong>und</strong> Maßnahmen im Bereich Schule-<br />

Wirtschaft eingeb<strong>und</strong>en.

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