Aus- und Weiterbildung - IHK Mittlerer Niederrhein
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<strong>IHK</strong> <strong>Mittlerer</strong> <strong>Niederrhein</strong> Geschäftsbericht 2008 | 2009<br />
Editorial<br />
Inhalt<br />
Bernd Neffgen<br />
Geschäftsführer<br />
Standortpolitik<br />
Kontakt<br />
02151 635-340<br />
neffgen@krefeld.ihk.de<br />
Standortpolitik<br />
Vorwort<br />
Standortpolitik<br />
Wirtschaftspolitik Starthilfe <strong>und</strong> Unternehmensförderung<br />
Infrastruktur <strong>und</strong> Mobilität –<br />
Lebensnerv der Wirtschaft<br />
Hörte man in den 90er-Jahren des vergangenen<br />
Jahrh<strong>und</strong>erts oft den Slogan „Straßen schaffen<br />
Verkehr“, so hat sich in diesem Punkt inzwischen<br />
ein neues Denken etabliert. Es ist offensichtlich,<br />
dass dem zunehmenden Mobilitätsbedürfnis der<br />
Menschen <strong>und</strong> der Wirtschaft nicht durch die<br />
Verweigerung der dazu notwendigen Infrastruktur<br />
begegnet werden kann. Diese Verfahrensweise<br />
schafft Staus <strong>und</strong> belastet die Umwelt. Es ist<br />
offensichtlich, dass wir in ganz Deutschland, in<br />
NRW <strong>und</strong> auch im <strong>IHK</strong>-Bezirk <strong>Mittlerer</strong> <strong>Niederrhein</strong><br />
durch die Fehler der Vergangenheit heute<br />
bei der Infrastrukturentwicklung in vielen Bereichen<br />
mit dem Rücken zur Wand stehen.<br />
Als Beispiel sei nur an das über viele Jahre praktizierte<br />
Verzögern bei der Planung der neuen Flughafenbrücke<br />
bei Meerbusch erinnert – ein Projekt,<br />
ohne das man sich heute unser Autobahnsystem<br />
am Nieder rhein überhaupt nicht mehr vorstellen<br />
kann. Die ökologischen <strong>Aus</strong>gleichsmaßnahmen<br />
<strong>und</strong> umweltorientierten Planungen im Zusammenhang<br />
mit dieser Rheinbrücke haben dazu geführt,<br />
dass diese sich heute harmonisch in das gesamte<br />
Landschaftsbild einfügt <strong>und</strong> schwerwiegende<br />
Umweltauswirkungen nicht bekannt sind.<br />
4<br />
<strong>Aus</strong>- <strong>und</strong> <strong>Weiterbildung</strong><br />
Die verkehrspolitische Notwendigkeit der A 44-<br />
Rheinquerung war sowieso nie angezweifelt worden.<br />
So hat sich mit der Inbetriebnahme der Flughafenbrücke<br />
der Verkehr auf der A 44, der A 57<br />
<strong>und</strong> auch auf der A 52 wesentlich entzerrt.<br />
Die Mobilität <strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>ene Infrastrukturentwicklung<br />
für alle Verkehrsträger, also auf<br />
Straßen, Schienen, Binnenwasserstraßen <strong>und</strong> in<br />
der Luft, stellen den Lebensnerv der Wirtschaft<br />
dar. Das Wachstum der Wertschöpfung bewirkt<br />
ebenfalls eine Zunahme des Verkehrs. Die positive<br />
wirtschaftliche Entwicklung der vergangenen Jahre<br />
führte zu einer deutlichen Verknappung des Laderaums,<br />
zu einem enormen Bedarf an zusätz lichen<br />
Fahrzeugführern <strong>und</strong> zu einem Wachstum des<br />
Containerverkehrs. Innerhalb dieses Umfelds baute<br />
Deutschland seine führende Stellung als bedeutendster<br />
Logistikmarkt in Europa weiter aus. Dies<br />
führte dazu, dass wir inzwischen wieder einen<br />
deutlichen Engpass bei der Flächenver fügbarkeit<br />
insbesondere für Logistikzentren am <strong>Niederrhein</strong><br />
feststellen müssen. Dies betrifft insbesondere unsere<br />
Binnenhäfen am Rhein, die sich zu überregional<br />
bedeutenden Schnittstellen zwischen Straßen,<br />
Schienen <strong>und</strong> Binnenschifffahrt entwickelt haben.