24.12.2012 Aufrufe

Aus- und Weiterbildung - IHK Mittlerer Niederrhein

Aus- und Weiterbildung - IHK Mittlerer Niederrhein

Aus- und Weiterbildung - IHK Mittlerer Niederrhein

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>IHK</strong> <strong>Mittlerer</strong> <strong>Niederrhein</strong> Geschäftsbericht 2008 | 2009<br />

Editorial<br />

Inhalt<br />

Standortpolitik<br />

Positionen<br />

Umweltzonen:<br />

<strong>IHK</strong>s warnen vor übertriebener Eile<br />

Wirtschaftspolitik Starthilfe <strong>und</strong> Unternehmensförderung<br />

Mit Nachdruck haben die Industrie- <strong>und</strong> Handelskammern<br />

in Nordrhein-Westfalen beim Ministerpräsidenten<br />

den Verzicht auf die Einführung von<br />

Umweltzonen gefordert. In einer Studie hatten die<br />

<strong>IHK</strong>s bereits zuvor der Landesregierung die erhebliche<br />

Betroffenheit der Wirtschaft verdeutlicht.<br />

Die Studie hat belegt, dass durch die Einführung<br />

solcher Umweltzonen der Wirtschaftsstandort<br />

NRW erheblichen Schaden nehmen wird. Europaweit<br />

bereitet die Umsetzung der entsprechenden<br />

Richtlinie erhebliche Probleme; die EU hat aus<br />

diesem Gr<strong>und</strong>e die Frist, bis zu der Grenzwerte<br />

eingehalten werden müssen, bis zum Jahr 2011<br />

verlängert. Bevor durch solche „Schnellschüsse“<br />

Fakten mit rechtlich nicht absehbaren Folgen<br />

geschaffen werden, wurde die Landesregierung<br />

aufgefordert, die Frist zu nutzen, um zu lang-<br />

Verkaufsverpackungen: Jetzt muss eine Vollständigkeitserklärung<br />

den Entsorgungsnachweis liefern.<br />

fristigen, tragbaren Lösungen zu gelangen. Verpackungsentsorgung:<br />

Die Vollständigkeitserklärung (VE) ist da!<br />

Ohne Plakette sind die Umweltzonen für Autofahrer tabu.<br />

32<br />

<strong>Aus</strong>- <strong>und</strong> <strong>Weiterbildung</strong><br />

Ab dem 1. Januar 2009 besteht für sogenannte<br />

„Erstinverkehrbringer“ die Verpflichtung, sämtliche<br />

durch sie in Verkehr gebrachte Verkaufsverpackungen,<br />

die beim privaten Endverbraucher<br />

anfallen, über die dualen Systeme zu entsorgen.<br />

Entscheidende Neuregelung ist die am 5. April<br />

2008 in Kraft getretene Verpflichtung von Unternehmen,<br />

jährlich eine vom Wirtschaftsprüfer oder<br />

<strong>IHK</strong>-Sachverständigen testierte Vollständigkeitserklärung<br />

(VE) bei der örtlichen <strong>IHK</strong> zu hinterlegen.<br />

Dies erfolgt ausschließlich elektronisch <strong>und</strong> erstmals<br />

zum 1. Mai 2009. Enthalten sein müssen<br />

material- <strong>und</strong> mengenspezifische Angaben über<br />

die Verpackungen, die an private Endverbraucher<br />

gelangen.<br />

Die <strong>IHK</strong>-Organisation hat sich in der B<strong>und</strong>esregierung,<br />

im B<strong>und</strong>estag <strong>und</strong> im B<strong>und</strong>esrat erfolgreich<br />

für eine schlanke, mittelstandsfre<strong>und</strong>liche <strong>und</strong><br />

effiziente VE eingesetzt: Nur noch r<strong>und</strong> 5.000<br />

Unternehmen, die aber für mindestens 95 Prozent<br />

der gesamten Verpackungstonnage verantwortlich<br />

sind, müssen jährlich eine VE mit Testat abgeben.<br />

Davon befreit wurden hingegen r<strong>und</strong> 85 Prozent<br />

(25.000 Unternehmen) der ursprünglich r<strong>und</strong><br />

30.000 verpflichteten Unternehmen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!