DER BIEBRICHER, Nr. 362, Januar 2022

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

ESWE VERSORGUNG Sammelband zum 10. Geburtstag der ESWE-Maskottchen „Susi und Eddi“ Anpacken, sich jeder Herausforderung tapfer stellen, immer gut gelaunt und voller Tatendrang – das ist das Motto von „Elektro Susi und Wasser Eddi“, den beiden Stadtwerkern aus Wiesbaden. Michael Apitz, bekannt unter anderem für seinen Kult-Comic „KARL, der Spätlesereiter“, erweckte die liebenswürdigen Figuren 2011 für die ESWE Versorgung zum Leben. „Susi und Eddi sind weitaus mehr als eine Auftragsarbeit“, erklärt Apitz. „Sie begleiten mein Leben jetzt bereits seit zehn Jahren. Ich denke mir regelmäßig Geschichten für sie aus, entwickle ihren Charakter und ihre Beziehung zueinander permanent weiter. Die beiden sind ein fester Bestandteil meines Schaffens, auf den ich sehr stolz bin. Auf ihr erstes Buch freue ich mich deswegen ganz besonders: Für mich als Künstler ist das ein toller Start ins neue Jahr.“ Lager an der Konradinerallee. Neues Comic-Buch von Michael Apitz Ralf Schodlok, Vorstandsvorsitzender der ESWE Versorgung, und der damalige Unternehmenssprecher Roland Krämer saßen 2011 zusammen und diskutierten darüber, wie sich die Verbundenheit von ESWE und der Region noch besser darstellen ließe. Schnell waren sie sich einig: das Unternehmen verdient ein Maskottchen. Dem Comic-begeisterten Ralf Schodlok (er hat ein Faible für „Asterix“ und „KARL“) kam dabei ein besonderer Gedanke: Als Fan des Künstlers Michael Apitz regte er eine Kooperation mit dem Rheingauer an – und stieß bei dem Zeichner sofort auf Neugier. Ausgehend von den vier Buchstaben E-S- W-E erfand Apitz in seinem Atelier „Elektro Susi und Wasser Eddi“. Seitdem erscheint vier Mal im Jahr eine neue Geschichte mit den Firmen-Maskottchen in der ES- WE-Kundenzeitschrift „visavis“ und im digitalen Newsletter für Leserinnen und Leser in ganz Deutschland. Ideen für die Abenteuer von Susi und Eddi entwickelt Michael Apitz u. a. zusammen mit ESWE-Kommunikationsleiter Frank Rolle und „visavis“-Redakteur Dirk Pennigsack. Dabei trifft sich das Trio am liebsten mit Stift und Block bewaffnet in einer Rheingauer Gutsschänke. „In jeder ihrer mittlerweile 41 Episoden haben Susi und Eddi bislang eine ansteckende Energie bewiesen“, sagt Ralf Schodlok. „Sie sind immer präsent! Egal ob während des Pfingstturniers, beim Weinfest oder auf dem Weihnachtsmarkt: Voller Engagement stellen sie sich selbst schwierigen Aufgaben, immer im Dienst der Bürgerinnen und Bürger. Echte Stadtwerker eben. Wir sind Michael Apitz sehr dankbar, dass er unserem Team durch seine Begeisterung und Kreativität eine weitere liebevolle Kollegin und einen weiteren zupackenden Kollegen beigesteuert hat.“ Das Konterfei von Susi und Eddi schmückt inzwischen Brotdosen, Kochschürzen oder Weihnachtskarten. Es gibt sie als gerahmtes Bild und als Knautschfiguren. Der Sammelband umfasst nun alle Comics des Duos von der ersten Geschichte aus dem Dezember 2011 bis zur Folge 41 der aktuellen „visavis“-Ausgabe. Abgerundet wird das fein gestaltete Buch durch Hintergrundinformationen rund um Michael Apitz, zur Historie der ESWE-Comics und durch einen Blick hinter die Kulissen, der die Entstehung einer „Susi und Eddi“-Story zeigt. „Elektro Susi & Wasser Eddi – der Sammelband Nr. 1“ ist gebunden, 54 Seiten stark und vollfarbig. Zu bekommen ist das Buch (ISBN 978-3-00-070998- 2) ab sofort gegen eine Schutzgebühr von fünf Euro im ESWE Energie CENTER auf der Kirchgasse 54 in Wiesbaden oder per Online-Bestellung, zuzüglich Versandkosten, unter https://www.eswe-versorgung.de/ sammelband. (red) Gebrauchtwarenbörse Inh. M. Köllner Verkauf aus 2. Hand Kostenlose Besichtigung Entrümpelungen Transporte NIBUKAI KAMPFKÜN STE Schnell, sauber und preiswert. Gerne auch zu günstigen Festpreisen. Mainstr. 17 · 65203 Wiesbaden · Tel. 0611.60 00 767 · Mobil 0172.6136346 info@wiesbadener-gebrauchtwarenboerse.de · www.wiesbadener-gebrauchtwarenboerse.de Öffnungszeiten: Mo., Di., Do, Fr. 10 bis 18 Uhr, Mi. 10-14 Uhr 16 DER BIEBRICHER / JANUAR 2022
Zum 125. Totentag von Seligmann Baer Den Namen Seligmann Baer kennen viele Biebricherinnen und Biebricher nur als Ortsangabe, wenn sie an den Seligmann-Baer-Platz vor dem Biebricher Bahnhof, am Gibber Bahnübergang, denken. Aber wer war der Namensgeber des Platzes, dessen Grab sich auf dem Biebricher Friedhof befindet, dessen Todestag sich am 27. Februar zum 125. Mal jährt und an den die Arbeitsgemeinschaft Biebricher Vereine und Verbände auf dem Friedhof mit einer Gedenkstunde erinnern wird? Der Historiker Dr. Rolf Faber, der bei der Gedenkstunde auch einen Beitrag leisten wird, hat für den BIEBRICHER die nachfolgenden Informationen zusammengetragen. Seligmann Baer wurde am 18. September 1825 als Sohn des Löb Baer (1761-1858) und seiner Ehefrau Caroline (1789- 1862) geboren. Er besuchte von 1831 bis 1839 die Elementarschule in Biebrich. Um sich auf den Beruf eines jüdischen Religionslehrers vorzubereiten, studierte er an der Talmudschule des Rabbiners Salomon Igstädter und nahm Unterricht bei dem Prediger Dr. Benjamin Hochstädter. 1843 legte er die staatliche Prüfung als jüdischer Religionslehrer ab. Seine ersten Anstellungen fand er in den Gemeinden Niederhofheim und Soden sowie in Heddernheim. Daneben fungierte er jeweils auch als Vorbeter und Vorsänger in der Synagoge. Trotz seiner ärmlichen Verhältnisse schloss er 1852 mit Johanna Mühlhaus die Ehe, aus der sechs Kinder hervorgingen. 1856 wechselte er zur jüdischen Gemeinde von Biebrich-Mosbach. In Biebrich war er bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1894 als Religionslehrer in den Schulen tätig und übte das Amt des Vorbeters am Sabbat und an den hohen Festtagen in der Biebricher Synagoge aus. Neben seinen beruflichen Tätigkeiten beschäftigte er sich mit den Schriften des Alten Testaments. Dabei befasste er sich intensiv mit den hebräischen Texten, um eine möglichst authentische Fassung des Bibeltextes zu erhalten. Obwohl er keine Universität besucht hatte, galt er bald als einer der größten jüdischen Schriftgelehrten seiner Zeit. Bereits 1852 legte er sein erstes wissenschaftliches Werk „Torath Emeth“ („Lehre der Wahrheit“) vor. Diese Schrift erregte die Aufmerksamkeit des Leipziger Alttestamentlers Franz Delitzsch, der Baer zu weiteren wissenschaftlichen Forschungen und Veröffentlichungen anregte. Von 1869 bis 1895 veröffentlichte Baer in 14 Bänden eine textkritische Bibelausgabe. Daneben legte er eine Vielzahl von wissenschaftlichen Werken, von liturgischen, synagogalen und rituellen Schriften sowie Gebetbüchern vor. Im Hinblick auf seine außerordentlichen Leistungen wurde Seligmann Baer von der Universität Leipzig 1876 zum Doktor der Philosophie promoviert. Seligmann Baer in einer Zeich Kaiser Wilhelm I. und Wilhelm II. gewährten ihm jährlich 1.000 Mark Unterstützung. 1882 wurde ihm die Ehrenbürgerwürde der Stadt Biebrich am Rhein verliehen. Er starb am 27. Februar 1897. Sein Grab befindet sich noch heute auf dem jüdischen Teil des Biebricher Friedhofs. Aus Anlass seines 100. Geburtstages wurde an seinem Geburtshaus in der Straße Am Schlosspark eine Gedenktafel enthüllt, zudem erinnert der Seligmann-Baer-Platz an ihn. (rf) STADTARCHIV WIESBADEN Entsorgungsbetriebe feiern Jubiläum 25 Jahre Verantwortung für Umwelt, für Menschen, für Wiesbaden: Zum 1. Januar 1997 wurden aus dem ehemaligen Amt für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung sowie dem Entwässerungsbereich des Tiefbauamtes die Entsorgungsbetriebe der Landeshauptstadt Wiesbaden, kurz ELW. „Für das ganze Jahr 2022 haben wir für die Wiesbadenerinnen und Wiesbadener daher 25 Aktionen geplant“, verrät Betriebsleiter Markus Patsch, „darunter etliche Verlosungen, exklusive Führungen, zwei Lesungen und einige Überraschungen.“ Informationen zu den 25 Aktionen stehen auf der Aktionsseite im Internet unter www. elw.de und in „ELWIS“, der Handy-App der ELW. (red) DER BIEBRICHER / JANUAR 2022 17
Seite 1 und 2: Nr. 362 / JANUAR 2022 / kostenlos P
Seite 3 und 4: Liebe Leserinnen und Leser, die ers
Seite 5 und 6: Moderator bei RTL Hessen FISCHER &
Seite 7 und 8: und Lagerabteile mitten in Biebrich
Seite 9 und 10: ARCHIV FRANK HENNIG Ludwig-Richter-
Seite 11 und 12: Naspa Stiftung unter- 61.483 Euro
Seite 13 und 14: PRIVAT Gabriele Freyberg nun auch
Seite 15: gestimmt. Der Trend „ambulant vor
Seite 19 und 20: Techniksprechstunde und spezielle K
Seite 21 und 22: PRIVAT Kinder aus der Biebricher
Seite 23 und 24: WAHRE Biebricher Schätze… … fi

DER BIEBRICHER, Nr. 362, Januar 2022

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?