ST/A/R-50-54 (Seiteneindrücke)
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Diese Seite wird Tillman Gerngross geboren am 15 November 1963, gewidmet, da er heute nach US-time Geburtstag hat.<br />
Wien am 16. November um 1:45 Uhr<br />
Amigos - Milos und Vlado<br />
Paolo Seminara<br />
friend and eyewear<br />
Architektur von Lukas<br />
Göbel im nächsten<br />
<strong>ST</strong>/A/R<br />
Capella Bianca<br />
Peter Campa! - freu mich dass ich den Text<br />
noch im Mail gefunden hab' und er gefällt<br />
mir. Es ist jetzt 23:32 Uhr am 15 November<br />
2016. Morgen um 11:00 Uhr wird die<br />
Jubiläumszeitung gedruckt. Liebe Grüsse Heidulf<br />
Der versteinerte Mann<br />
H ans hatte einen schweren Arbeitstag im Büro hinter sich. Jetzt hielt er es für angenehm,<br />
noch einen kleinen Spaziergang zu machen. Dabei zog es in durch die Fußgängerzone in der<br />
Meidlinger H auptstraße.<br />
Als er beim Kaffeeausschank Tchibo vorbeikam, ließ er seinen Blick durch die Auslage in<br />
den gemütlichen Raum schweifen.Als er eben ein wenig von dieser Gemütlichkeit einfangen<br />
wollte, fiel sein Blick auf einen Mann mit einer grünen H aube, der allein an einem T isch saß,<br />
in seine Richtung blickte und sich nicht bewegte. Neben ihm war eine Tasse Kaffee und ein<br />
Glas Wasser.<br />
D a fragte er sich, ob der Mann echt war oder nur eine Figur. Wenn es aber eine Figur war,<br />
dann war es eine wirklich gekonnte Nachbildung eines Menschen. H ans war schon im Cafe<br />
Zentral gewesen und dort hatte er Peter Altenberg sitzen gesehen, aber der war ihm nicht so<br />
echt vorgekommen.Ja, vielleicht war er voreingenommen, er wusste ja, dass Peter Altenberg<br />
bereits tot war. Wissen ist vielleicht zu viel, aber gelesen hatte er es, sowohl auf Gedenktafeln<br />
als auch in Büchern und im Internet.<br />
D iesen Mann hier kannte er aber gar nicht. Wie dieser Mann die Finger der linken H and<br />
verknäuelte, alleine das war schon ein Kunst\'lerk. E r blieb vor dem Schaufenster stehen<br />
und wartete. Vielleicht würde er sich doch noch bewegen. Dann würde er wissen, der Mann<br />
ist echt. Nach etwa zehn Minuten, H ans war inzwischen in einem nahe liegenden Ein<br />
Euro-Shop gewesen, doch hatte der Gedanke an diesen Mann ihm keine Ruhe gelassen<br />
und er war wieder zu TC HIB O zurück gekehrt, saß dieser Mann immer noch so dort,<br />
ja sogar die Finger der linken H and waren immer noch so verknäult. Jetzt war er sich<br />
sicher: D as musste eine Figur sein. Witzig fand er auch, wie die Kaffeetasse und das Glas<br />
Wasser neben ihm hingestellt worden waren. Wie gut, dass er ein neues Fotohandy mit der<br />
Fünfmegapixelaufl.ösung bei sich hatte. Er blickte dem Mann durch das Schaufenster in die<br />
Augen und machte eine Aufnahme von vorne, eine etwas seitlich von links und eine etwas<br />
seitlich von rechts. D ann machte er sich auf den Weg nach H ause in die Edelsinnstraße.<br />
Nach dem Abendessen kam ihm der Gedanke, er müsse jetzt nachsehen, ob der Mann immer<br />
noch dort säße. Ware es eine Figur, würde er wahrscheinlich auch nach der Sperrstunde noch<br />
genau so dort sitzen. Wäre er aber echt, so hätte man ihm wohl spätestens zur Sperrstunde<br />
nahe gelegt, das Lokal zu verlassen.<br />
Seiner Frau war es gar nicht Recht, dass H ans noch einmal das H aus verlassen wollte, er aber<br />
sagte, er käme ohnedies gleich wieder. Der Gedanke an den versteinerten Mann ließ ihn nicht<br />
los. Außerdem war es ohnedies nur ein Weg von zehn Minuten.<br />
D er Mann war nicht mehr dort.<br />
PeterCampa<br />
Herbert Murauer<br />
datenstrukturen:<br />
Herbert Murauer 1985<br />
rn=,=r.")_<br />
Rudolf Gerngross -<br />
der Hofer woars<br />
Sophie de Mexico<br />
Forgiveness is one of the strongest medicines in the world!<br />
Die Firma Gartner in der Helenengasse , nahe der Franzensbrücke, besteht seit den Zwanzigerjahren des vorigen Jahrhunderts. Firmengründer Josef Gartner,<br />
der "Pepi-Onkel", war gelernter Hufschmied und sattelte in den 30er-Jahren auf Automechaniker um. Nach seinem Tod übernahm Josef Gartner sen. die<br />
Werkstatt und übergab sie bei seiner Pensionierung den Söhnen Ing. Jo und Friedrich Gartner. Seit dem tödlichen Unfall in Le Mans führt Friedrich Gartner<br />
die Werkstatt allein, baut sie aus, wird Peugeot-Vertragshänler und erweitert das Geschäft mit der Reifenfirma Point S, Reifen Regen und Gartner GmbH.