ST/A/R-50-54 (Seiteneindrücke)
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42 <strong>ST</strong>/A/R +<br />
Buch VI<br />
Nr. <strong>50</strong>/2016<br />
Nr. <strong>50</strong>/2016 Buch VI + sT/A/R 43<br />
3LEBEN<br />
DER ORTNER BRÜDER<br />
LAURIDS ORTNER MANFRED ORTNER<br />
EINS<br />
Haus -Rucker -Co (1968-1988)<br />
„Wir begannen, in den späten 1960er-Jahren mit Raumobjekten zu<br />
experimentieren, die als kleinstmöglicher Umraum zu einem erweiterten<br />
Bewusstsein und zu verbesserten physischen Eigenschaften führen<br />
sollten. In Anlehnung an das eben gestartete und so verheißungsvolle<br />
Raumprogramm zu den Sternen nun eines in den Inner -Space. In die <br />
sem Fall ohne chemische Drogen, auf optisch räumliche Effekte vertrauend,<br />
die ähnliche Erweiterungen bewirken sollten. Prototypen, die so<br />
entstanden, deuteten Wirkungsweisen bestenfalls an; im Vordergrund<br />
stand das Erzeugen von Bildern, die zukünftige Möglichkeiten vermitteln<br />
sollten."<br />
Oase Nr 0 7, documenta 5, Kassel 1972<br />
Als hätten sie ihre eigenen Bauwerke zermahlt und den feinen Sand Schicht für Schicht zu neuen<br />
Bildern geformt - zwischen städtischen Versuchsoptionen und einer neuen Form der Porträtmalerei.<br />
Ihre Arbeiten sind u.a. in folgenden Sammlungen vertreten:<br />
LO.M.O .<br />
MoMA New York, Centre Pompidou, Paris, FRAC Centre Orleans<br />
Museum Fridericianum, Kassel, Deutsches Architekturmuseum<br />
Frankfurt, Kunstpalais Erlangen, Sammlung der Artothek im Bonner<br />
Kunstverein, Staatliche Museen zu Berlin, Kaiser-Wilhelm -Museum,<br />
Krefeld, Akademie der Künste Berlin, ZKM Zentrum für Kunst und<br />
Medien, Karlsruhe, Museum moderner Kunst, Wien, Leopold Museum,<br />
Wien, Lentos Kunstmuseum, Linz, Universalmuseum Joanneum<br />
Graz, MAK Museum für angewandte Kunst, Wien<br />
Wien Museum<br />
ZWEI<br />
Ortner &Ortner, O&O (1990-2010)<br />
Evironment Transformer, 1968<br />
„Zuerst fast unbewusst , dann aber mit deutlicher Strategie wandten wir uns<br />
mit Beginn der 1980er-Jahre immer mehr von den spektakulären Erfindun <br />
gen unserer 'provisorischen' Architektur ab, hin zu einer Architektur, die nun<br />
verantwortlich für einen langen Zeitraum sein musste. Mit unseren Experi <br />
menten hatten wir durchdekliniert, was es an formalen und ideellen Öffnun <br />
gen gab."<br />
Laurids Ortner Manfred Ortner<br />
NI K E ZYKLUS<br />
bis 31.1.2017 imAKTIONSRAUM<br />
LINkZ<br />
Der N I K E Zyklus verkörpert ein programmatisches Lehrstück für die<br />
kulturelle Veränderung der Stadt Linz und ihrer Gesellschaft. Der<br />
AKTIONSRAUM LINkZ präsentiert die Ausstellung bis Ende Jänner 2017<br />
in seinen Räumlichkeiten in Linz-Urfahr. Zu sehen sind großformatige<br />
Ölbilder, Skizzen und Arbeiten auf Papier sowie Objekte und Materialien,<br />
die an eine Stadtgeschichte der Modeme erinnern. Anhand von den vier<br />
Standorten am Brückenkopfgebäude, der Ursulinenkirche, dem Pfarrplatz<br />
und am Platz vor dem Neuen Rathaus zeigen L.O.M.O. , wo die Figur in<br />
die Stadt hineinwiri