12.03.2022 Aufrufe

ChefHeads-Club-Magazin#02.22

Magazin aus dem Netzwerk der Kulinarik, den »ChefHeads – Club der Küchenchefs« der kulinarischen Community. Das leben die mehr als 500 Mitglieder zum Thema Genuss und Leidenschaft in all ihren Facetten. Das gesamte Netzwerk umfasst mehr als 10.000 Follower, aus der Hotellerie und Gastronomie. Titelstory - „Backen ist für mich HANDarbeit und Duft und Wärme“ so Roswitha Huber. „Essen & Trinken hält Leib & Seele zusammen“ vom Ursprung, Sinn & der Zukunft der Ernährung, eine Kolumne von Matthias Grenda. Dazu auch das Interview: Matthias Grenda stellt Guido Fritz Fragen zur aktuellen Lage in der Gastronomie. Unsere Wein-Frau Bettina Linnig stellt uns das Weingut Rinke vor: Mainstream? Niemals: Weingut Rinke. Vorstellung des VIP-Hospitality-Trailer´s von MChef und vieles mehr ...

Magazin aus dem Netzwerk der Kulinarik, den »ChefHeads – Club der Küchenchefs« der kulinarischen Community. Das leben die mehr als 500 Mitglieder zum Thema Genuss und Leidenschaft in all ihren Facetten. Das gesamte Netzwerk umfasst mehr als 10.000 Follower, aus der Hotellerie und Gastronomie. Titelstory - „Backen ist für mich HANDarbeit und Duft und Wärme“ so Roswitha Huber. „Essen & Trinken hält
Leib & Seele zusammen“ vom Ursprung, Sinn & der Zukunft der Ernährung, eine Kolumne von Matthias Grenda. Dazu auch das Interview: Matthias Grenda stellt Guido Fritz Fragen zur aktuellen Lage in der Gastronomie. Unsere Wein-Frau Bettina Linnig stellt uns das Weingut Rinke vor: Mainstream? Niemals: Weingut Rinke. Vorstellung des VIP-Hospitality-Trailer´s von MChef und vieles mehr ...

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Die<br />

Gastronomie<br />

ist die<br />

wohl am<br />

stärksten<br />

von Corona<br />

betroffene<br />

Branche<br />

überhaupt.<br />

Wo drückt der Schuh gerade in der<br />

Gastro/Hotel-Branche?<br />

Klar ist: Die Gastronomie ist die wohl am<br />

stärksten von Corona betroffene Branche<br />

überhaupt. Nur durch finanzielle Hilfen des<br />

Bundes und natürlich auch die Möglichkeit der<br />

Kurzarbeit, haben die meisten Betriebe überlebt.<br />

Des Weiteren der Fachkräftemangel, der<br />

vor Corona schon sehr eklatant war und nun<br />

durch Kurzarbeit und teilweise auch Kündigungen<br />

haben viele Mitarbeiter das Weite gesucht.<br />

Es gibt ja keine Planungssicherheit für<br />

sie. Wir Gastronomen müssen uns noch mehr<br />

um unsere Mitarbeiter kümmern und ihnen<br />

auch den verdienten Lohn oder zusätzlichen<br />

Benefit bezahlen. Die Arbeitszeiten sind ja in<br />

den meisten Betrieben schon wesentlich Familienfreundlicher.<br />

Zu meiner Zeit sah das da<br />

noch ganz anders aus, mit 6 Tage-Woche und<br />

täglich bis zu 10-12 Arbeitsstunden.<br />

Wo besonders aus der Perspektive<br />

der <strong>ChefHeads</strong>, also Küchenchefs?<br />

Neben dem Fachkräftemangel sind eine besondere<br />

Hürde die Arbeitszeiten / Dienstplan<br />

in der Gastronomie. Viele Kollegen<br />

haben dadurch nur noch an vier Tagen geöffnet,<br />

weil sonst die Mitarbeiter zu viele<br />

Wochenarbeitsstunden leisten. Da müsste<br />

mehr Flexibilität möglich sein, ohne bestraft<br />

zu werden.<br />

Was muss aus Deiner Sicht passieren,<br />

dass sich daran etwas ändert?<br />

Der Gesetzgeber hat hier die Pflicht, aber<br />

dazu müsste die Branche ein besseres Standing<br />

in der Politik haben. Ich vermisse da<br />

einen starken Verband, für alle Bereiche der<br />

Gastronomie. Hier kochen zu viele ihr eigenes<br />

Süppchen.<br />

Wie wandlungs- und zukunftsfähig<br />

sind die Küchenchefs, ist die Branche?<br />

INTERWIEV<br />

INTERVIEW<br />

MATTHIAS GRENDA<br />

Küchenchefs waren und sind schon immer<br />

wandlungsfähig, sonst würden wir noch immer<br />

am Lagerfeuer unser Wildschwein am<br />

Spieß drehen. Zukunftsfähig sehe ich den<br />

Küchenchef mehr als Botschafter des Genusses<br />

und als Aufklärer für gesunde und<br />

regionale Ernährung. Selbst ehemalige Sterneköche<br />

finden nun den Weg in die Kranken-<br />

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