29.03.2022 Aufrufe

Österreichs Landwirtschaft

Österreichs Landwirtschaft sichert durch wertvolle regionale Lebensmittel die Lebensqualität in unserer Heimat – sie ist ein Grundstein einer krisensicheren Gesellschaft. Mit der Kampagne bieten wir Landwirtinnen und Landwirten einen informativen Ratgeber, der unterstützen soll, Zukunftsthemen wie Nachhaltigkeit, Tierwohl und Digitalisierung im Betrieb zu integrieren. Gleichzeitig klären wir Endverbraucher:innen auf, wie sie die heimische Landwirtschaft durch bewussten Konsum aktiv unterstützen können.

Österreichs Landwirtschaft sichert durch wertvolle regionale Lebensmittel die Lebensqualität in unserer Heimat – sie ist ein Grundstein einer krisensicheren Gesellschaft.

Mit der Kampagne bieten wir Landwirtinnen und Landwirten einen informativen Ratgeber, der unterstützen soll, Zukunftsthemen wie Nachhaltigkeit, Tierwohl und Digitalisierung im Betrieb zu integrieren. Gleichzeitig klären wir Endverbraucher:innen auf, wie sie die heimische Landwirtschaft durch bewussten Konsum aktiv unterstützen können.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Eine Themenzeitung von Mediaplanet<br />

Lesen Sie mehr unter zukunftindustrie.info/landwirtschaft 9<br />

Bäuerin Karin Metz und<br />

Bauernbund-Präsident Georg Strasser<br />

FOTO: BAUERNBUND<br />

Einkommensquelle für die Familien von<br />

Bäuerinnen und Bauern, sondern auch eine<br />

Möglichkeit, mehr CO 2 im Boden zu speichern<br />

und so der Klimaneutralität näher zu<br />

kommen.<br />

Klar ist für den Bauernbund-Präsidenten<br />

aber auch, dass der Klimawandel nicht<br />

an den Grenzen <strong>Österreichs</strong> haltmache. Es<br />

brauche ein Zusammenwirken aller Kräfte<br />

auf globaler, europäischer und nationaler<br />

Ebene, wie er bekräftigt. Die Weichen für<br />

eine grüne Zukunft werden daher auch in<br />

Brüssel gestellt.<br />

2023 startet die Europäische Union in<br />

eine neue Periode der Gemeinsamen Agrarpolitik<br />

(GAP). In Einklang mit den durchaus<br />

ambitionierten Klimazielen des Green<br />

Deals werden die Anforderungen auch<br />

an <strong>Österreichs</strong> Bäuerinnen und Bauern<br />

deutlich höher. „Sowohl die Direktzahlungen<br />

als auch das Agrarumweltprogramm<br />

ÖPUL ermöglichen jedem Betrieb eine<br />

individuelle Lösung für eine nachhaltigere,<br />

standortgebundene <strong>Landwirtschaft</strong>.“ Und<br />

tatsächlich weist die neue GAP eine grünere<br />

Note auf: „Das ÖPUL-Budget wird um 30<br />

Prozent erhöht, die europaweite Vorreiterrolle<br />

<strong>Österreichs</strong> in der biologischen <strong>Landwirtschaft</strong><br />

ausgebaut. Ziel bis 2030 ist ein<br />

Bioanteil von 30 Prozent“, erklärt Strasser.<br />

Ein weiterer Schritt in Richtung<br />

großflächiger Klimaschutz ist das<br />

Das ÖPUL-Budget wird um 30 Prozent<br />

erhöht, die europaweite Vorreiterrolle<br />

<strong>Österreichs</strong> in der biologischen<br />

<strong>Landwirtschaft</strong> ausgebaut. Ziel bis 2030<br />

ist ein Bio-Anteil von 30 Prozent.<br />

Investitionsprogramm „Energieautarke<br />

Bauernhöfe“. Ab 2030 sollen 100 Prozent<br />

des Stromes aus erneuerbarer Energie stammen.<br />

Dazu beitragen sollen möglichst viele<br />

energieautarke Höfe von Bäuerinnen und<br />

Bauern, die Strom etwa aus Photovoltaikanlagen<br />

auf Stalldächern erzeugen.<br />

Bäuerin Karin Metz blickt trotz der<br />

veränderten klimatischen Bedingungen<br />

optimistisch in Zukunft. Sie wird nun noch<br />

stärker als bisher auf Fruchtfolge, humusbildende<br />

Maßnahmen und resistentere Sorten<br />

setzen. Das kostet aber auch mehr, zieht der<br />

Bauernbund-Präsident Bilanz: „Bäuerinnen<br />

und Bauern spielen eine Schlüsselrolle im<br />

Kampf gegen den Klimawandel. Den Weg zu<br />

mehr Klimaschutz und Artenvielfalt unter<br />

Bewahrung der Versorgungssicherheit<br />

können sie aber nicht alleine gehen. Mehr<br />

Leistung für weniger Geld geht sich nicht<br />

aus – mit roten Zahlen ist es schwer, grüner<br />

zu werden. Es braucht ein klares Bekenntnis<br />

aller Akteurinnen und Akteure entlang der<br />

Wertschöpfungskette zu regionalen Lebensmitteln.<br />

Nur so schaffen wir den grünen<br />

Systemwandel!“<br />

Georg Strasser,<br />

Bauernbund-Präsident<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Hand in Hand<br />

in die Zukunft<br />

Fam. Sommer<br />

Hier finden Sie Infos über<br />

die Familie Sommer und ihre<br />

gesamte Produktpalette,<br />

exklusiv erhältlich bei Spar:<br />

interspar.at/shop<br />

FOTO: FAMILIE SOMMER<br />

Bei unserem Essen sind uns zu Recht Qualität und<br />

Naturbelassenheit wichtig. Innovation spielt dafür<br />

eine wichtige Rolle. Familie Sommer und Spar<br />

haben gezeigt, wie das funktionieren kann.<br />

Es gibt Momente, die uns besonders träumen<br />

lassen. Oft sind es Augenblicke, in denen<br />

wir uns mit der Natur verbunden fühlen. Sie<br />

hat etwas an sich, die Landschaft, das uns<br />

träumen lässt.<br />

Für Familie Sommer aus Kleinraming, gleich an<br />

der Grenze zwischen Nieder- und Oberösterreich, ist<br />

dieser Traum Wirklichkeit. Bereits seit Generationen<br />

bewirtschaftet die Familie einen Milchhof in der idyllischen<br />

Bergkulisse im Bezirk Steyr-Land, wo es noch<br />

viel unberührte Natur gibt.<br />

Doch für die heute aktive Generation der Familie,<br />

Liana und Bernhard Sommer, war der Wunsch nach<br />

„Mehr“ da. 2018 haben die beiden daher ein Start-up<br />

gegründet. Seither stellen sie aus ihrer eigenen Milch<br />

ihre eigenen Produkte her und bringen sie in Kooperation<br />

mit Spar in den Handel. Damit haben sie einen<br />

lang gehegten Wunsch in die Tat umgesetzt.<br />

Gute Produkte müssen auch vermarktet werden,<br />

damit sie ihren Weg zu Genießer:innen im ganzen<br />

Land finden können. Daher sind die Produkte in<br />

modernem und künstlerisch anspruchsvollem Design<br />

gehalten. Die kreativen Produktnamen kombinieren<br />

das „JO“ von Joghurt mit den Zusätzen, die auf die<br />

Geschmacksrichtungen verweisen. Das Ergebnis sind<br />

Produktnamen wie JO’hann, JO’hanna, JO’ela und<br />

JO’mama.<br />

Liana Sommer hatte die Idee für das Start-up<br />

während ihrer zweiten Schwangerschaft. Nachdem ihr<br />

Sohn Michael auf<br />

die Welt gekommen<br />

war, wollte sie ihn<br />

mit selbstgemachter<br />

und möglichst natürlicher<br />

Beikost ernähren.<br />

Also nahm sie das am eigenen<br />

Hof angefallene Naturjoghurt<br />

aus der vor Ort gemolkenen Milch und mischte es mit<br />

Apfelmus und Haferflocken.<br />

Ein Erfolgsrezept, das sich bewährte. Die Zusammenarbeit<br />

mit Spar bestand zunächst aus fünf regionalen<br />

Supermarktfilialen, die beliefert wurden. Die<br />

Produkte kamen gut an, also wurde das Liefergebiet<br />

auf ganz Österreich erweitert. „Durch die Kooperation<br />

mit Spar konnten wir nachhaltig wachsen. Anfang<br />

2020 stellten wir unseren ersten Mitarbeiter ein, mittlerweile<br />

besteht unser Team aus 14 Personen“, erzählt<br />

Bernhard Sommer.<br />

Die Grundsätze sind von Beginn an gleichgeblieben,<br />

Familie Sommer folgte ihnen von Anfang an. „Unser<br />

Ziel war es, ein komplett naturbelassenes Produkt<br />

zu kreieren. Das Joghurt ist ungesüßt und entsteht<br />

ohne fertige Fruchtzusätze. Wir verwenden nur ganze<br />

Früchte, die wir von Bäuerinnen und Bauern aus der<br />

Umgebung holen. Es gibt also keine Zusatz- und Konservierungsstoffe“,<br />

erklärt Bernhard Sommer. Daher<br />

kommt auch die Marke Sommer Naturrein.<br />

Die Produktpalette der innovativen Familie ist<br />

FOTO: FAMILIE SOMMER<br />

heute schon auf viel mehr Sorten herangewachsen.<br />

Neben der Variante mit Apfel können Genießer:innen<br />

etwa auch zu Himbeere, Marille und Heidelbeere<br />

greifen. Und immer können sie sich darauf verlassen,<br />

dass alles von Familie Sommer selbst auf ihrem Hof<br />

hergestellt wurde.<br />

Dank der Kooperation mit Spar haben die regionalen<br />

und naturbelassenen Produkte der Familie<br />

Sommer eine größere Verbreitung erfahren. Hier sind<br />

zwei Familienbetriebe zusammengekommen – der<br />

große Händler und der innovative <strong>Landwirtschaft</strong>s-<br />

Familienbetrieb. Jede Seite tut das, was sie am besten<br />

kann: Die Sommers stellen tolles Joghurt her und Spar<br />

sorgt mit seiner Infrastruktur für die Verbreitung der<br />

Produkte. Diese Partnerschaft wurde mittlerweile<br />

prämiert: Dass Sommer Naturrein von einer kleinen<br />

Marke zu einem großen Betrieb wachsen konnte, der<br />

eine Vielzahl an Sorten in ganz Österreich anbietet,<br />

wurde von der Lebensmittelpraxis mit „Fairer<br />

Partner“ ausgezeichnet. Dies zeigt einen Weg auf, der<br />

sich für alle lohnt, am meisten aber für die innovativen<br />

Landwirtinnen und Landwirte der Familie<br />

Sommer aus Kleinraming.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!