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Landshuter Mama Ausgabe 31

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Ernährungstrends<br />

am Familientisch –<br />

Sinnvoll oder<br />

nichts für Kinder?<br />

Trends<br />

Eine Ernährungsbildung, mit Gesprächen, Informationen<br />

und ganz praktisch gemeinsamem<br />

Kochen ist dagegen wichtig und hilfreich für<br />

Kinder. Dabei können durchaus verschiedenen<br />

Ernährungswünsche der Familienmitglieder<br />

besprochen werden. Nicht selten äußern Kinder<br />

von sich aus Bedenken bezüglich Massentierhaltung<br />

oder Umweltschutz. Und da liegen Sie ganz<br />

auf der Linie vieler neuer Ernährungstrends.<br />

Denn allesamt drehen sich mehr oder minder<br />

um die Themen Achtsamkeit, Bewusstsein und<br />

Verantwortung den Lebensmitteln, der eigenen<br />

Gesundheit und dem eigenen Körper gegenüber.<br />

Vegetarisch<br />

Wer sich vegetarisch ernährt, zählt nach wie vor<br />

zu den Ernährungsbewussten – ist aber längst<br />

kein Trendsetter mehr. Laut dem Allensbacher<br />

Institut lag die Anzahl der Vegetarier in<br />

Deutschland im Jahr 2019 bei 6,10 Mio. – also<br />

bei rund acht Prozent der Gesamtbevölkerung.<br />

Inzwischen ist auch erwiesen: Eine überwiegend<br />

vegetarische Ernährung ist nicht nur gut für den<br />

Planeten, sondern auch für die Gesundheit.<br />

Papa reduziert Kohlenhydrate und <strong>Mama</strong> ernährt<br />

sich vegan – ein Szenario, das am Familientisch<br />

durchaus für Komplikationen sorgen kann. Positiv<br />

ist grundsätzlich die Auseinandersetzung mit<br />

Ernährung und Lebensmitteln. Doch jede Ernährungsform,<br />

die das Angebot an konsumierbaren<br />

Lebensmitteln stark einschränkt, ist speziell für<br />

Kinder häufig problematisch. Denn sie wollen<br />

dazugehören und auf keinen Fall exotisch wirken.<br />

Ein Kind möchte mit seinen Freunden Kuchen<br />

essen können, auch wenn dieser nicht vegan ist,<br />

oder über Mittag auch einmal zu Burger und Pommes<br />

greifen. „Kindern beim Essen ein schlechtes<br />

Gewissen zu machen, ist nicht förderlich“, so die<br />

Ernährungssoziologin Jana Rückert-John.<br />

Die Freude am Essen ist essentiell, um ein gutes<br />

Gespür dafür zu entwickeln, was einem gut tut,<br />

ob man hungrig ist oder satt. Hier haben Kinder<br />

zunehmend Schwierigkeiten, wodurch sich im<br />

Extremfall auch Essstörungen entwickeln können.<br />

Des Weiteren ist zu beachten, dass sich die<br />

Bedürfnisse von Kindern und Erwachsenen je<br />

nach Lebensphase teils erheblich unterscheiden.<br />

Kinder und Jugendliche stecken in Wachstumsprozessen<br />

und haben dadurch meist einen<br />

erhöhten Bedarf an Energie, einzelnen Vitaminen<br />

und Mineralstoffen.<br />

Sehr rigide Ernährungsformen können dazu<br />

führen, dass Kinder einen Mangel an gewissen<br />

Nährstoffen aufweisen und so wichtige Entwicklungsschritte<br />

beeinträchtigt sind.<br />

Merke<br />

Worauf Eltern bei der Ernährung<br />

ihrer Kinder achten können<br />

› Vielfalt ist das A und O<br />

› stark verarbeitete Lebensmittel wie<br />

Fertigprodukte vermeiden<br />

› Obst und Gemüse in Rohform anbieten<br />

› Pausen zwischen den Mahlzeiten einhalten<br />

› Süßigkeiten nur in Maßen.<br />

Richtwert: Eine Handvoll täglich –<br />

bezogen auf die Hand des Kindes<br />

› Das Hauptgetränk sollten Wasser und<br />

ungezuckerte Tees sein<br />

Clean Eating<br />

Ein neuer Trend ist „Clean Eating“, zu Deutsch<br />

„sauber essen“. Wichtigstes Prinzip des Konzepts<br />

ist die Verarbeitung naturbelassener, vollwertiger<br />

Zutaten, die in ihrer ursprünglichen Form<br />

genutzt werden. Tabu ist alles, was industriell<br />

hergestellt ist und damit schädliche Zusätze,<br />

wie beispielsweise Zucker, raffinierte Öle,<br />

Geschmacksverstärker oder sonstige synthetische<br />

Stoffe enthält. Deshalb setzen „Clean<br />

Eating“-Anhänger auch verstärkt auf regionale<br />

und saisonale Produkte in Bioqualität.<br />

Tatsächlich klingt dieser Trend nach der in der<br />

1980er Jahren entwickelten Vollwerternährung,<br />

die seit Jahren Leitbild der Empfehlungen der<br />

Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE)<br />

ist. Diesem Trend können Familien also getrost<br />

folgen. Aber wie immer gilt: Ausnahmen sind<br />

immer erlaubt! Denn oberstes Ziel sollte sein,<br />

Kindern einen zwar bewussten aber genussvollen<br />

Umgang mit dem Essen zu vermitteln.<br />

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