kreisteil - CDU Kreisverband Ravensburg
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Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
<strong>CDU</strong> Bad Waldsee:<br />
Kandidatenvorstellung<br />
Im Anschluss an die Jahreshauptversammlung<br />
des <strong>CDU</strong> Stadtverbandes Bad<br />
Waldsee wurde fünf Wahlkreis-Kandidaten<br />
zur Bundestagswahl 2013 Gelegenheit gegeben,<br />
sich den <strong>CDU</strong>-Mitgliedern aus Bad<br />
Waldsee, Aulendorf und Bergatreute vorzustellen.<br />
Die Mitglieder haben die Qual<br />
der Wahl. Alle fünf Kandidaten erweisen<br />
sich mit unterschiedlichen Stärken als sehr<br />
gute mögliche Vertreter in Berlin. (Im Bild<br />
v.l.n.r. Hans-Jörg Leonhardt, Eugen Abler,<br />
Dr. Andreas Schockenhoff MdB, Axel Müller,<br />
Oswald Metzger)<br />
Stadtverbandsvorsitzender Matthias<br />
Haag hatte es sich herausgenommen, nur<br />
diejenigen Kandidaten in das Foyer der<br />
Stadthalle einzuladen, die vom Stadtverband<br />
gewünscht waren. So war Alexander<br />
Miele aus <strong>Ravensburg</strong> nicht präsent (dies<br />
erklärt sich vermutlich aus der beigefügten<br />
Vorstellung, entnommen der Parteipublikation<br />
<strong>CDU</strong> intern). Eingeladen waren<br />
Mandatsinhaber Dr. Andreas Schockenhoff<br />
aus <strong>Ravensburg</strong>, Hans Jörg Leonhardt<br />
aus Wangen, Eugen Abler aus Bodnegg,<br />
Axel Müller aus Weingarten und Oswald<br />
Metzger aus <strong>Ravensburg</strong>. Die Reihenfolge<br />
der Vorstellungen wurde ausgelost, jeder<br />
der Kandidaten hatte 10 - 15 Minuten Zeit,<br />
sich zu empfehlen.<br />
Personalien, Schul- und Ausbildung, politische<br />
Werdegänge, Ehrenämter, Einsatzschwerpunkte<br />
verbunden mit Erfahrungen<br />
und Fähigkeiten wurden von den fünf Kandidaten<br />
unterschiedlich gewichtet vorgetragen.<br />
So manche Floskeln wie das „Engagement<br />
mit Durchsetzungskraft, Ehrlichkeit,<br />
Glaubwürdigkeit, Verlässlichkeit und<br />
Vertrauen“ sind Eigenschaften, die von allen<br />
Wählern für dieses hohe politische<br />
Amt als selbstverständlich erachtet werden.<br />
Während Dr. Andreas Schockenhoff<br />
und Oswald Metzger erkennbar ihre Erfahrungen<br />
auf landes- und bundespolitischer<br />
Ebene in die Waagschale werfen, offeriert<br />
sich Eugen Abler mit einem zweiten Anlauf<br />
und der Empfehlung von 41,7% vor vier<br />
Jahren. Hans Jörg Leonhardt und Axel Müller<br />
treten erstmals zu einer Bundestags-<br />
Direktkandidaten-Wahl an.<br />
Eugen Abler<br />
„Ich bin überzeugt, dass meine langjährigen<br />
Erfahrungen aus dem Beruf, aus der<br />
Parteiarbeit und einer Reihe von Ehrenämtern<br />
eine gute Voraussetzung zur wirksamen<br />
Ausübung eines Mandats sind. Als Diplom-Kaufmann<br />
mit drei Jahrzehnten Industriepraxis<br />
und Aufsichtsratsvorsitzender<br />
der Raiffeisenbank Vorallgäu sehe ich<br />
mich als Diskussionspartner mit Industrie,<br />
Handel und Handwerk auf Augenhöhe.<br />
Meine langjährige Erfahrung in verschiedenen<br />
Parteigremien und ein gutes Netzwerk<br />
seien ebenfalls erwähnt.“<br />
„<strong>CDU</strong> war eine Marke mit Wert, aber vieles<br />
ist profillos und austauschbar geworden.<br />
Wir müssen uns zuerst um unsere<br />
Stammwähler kümmern.“ und weiter: „Das<br />
Kapital eines Politikers heißt Vertrauen.“<br />
„Selbstverständlich werde ich mich mit<br />
Nachdruck für eine Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur<br />
in unserer Region, insbesondere<br />
für unseren Wahlkreis einsetzen.<br />
Darüber hinaus gehören zu meinen<br />
Schwerpunkten als möglicher zukünftiger<br />
Abgeordneter ein Eintreten für eine solide<br />
Finanzpolitik, ein gerechteres und einfacheres<br />
Steuersystem, Chancengleichheit<br />
für den ländlichen Raum, die Umsetzung<br />
der Energiewende und ein klares Bekenntnis<br />
zum umfassenden Lebensschutz.“<br />
Hans-Jörg Leonhardt<br />
eröffnete am 1. Mai 2001 „Leonhardts<br />
Stall-Besen“. „Ich muss nicht aus wirtschaftlichen<br />
Gründen in die „große“ Politik<br />
wechseln, sondern ich will!“ Hans-Jörg Leonhardt<br />
sieht sich als Vertreter des Mittelstandes:<br />
„Ich weiß wovon ich rede, ich<br />
komme selbst aus dem Mittelstand.“ Er<br />
möchte die Familie stärken und sagt zur Finanzpolitik:<br />
„Börsen und Banken dürfen<br />
nicht länger als Casinos zocken.“<br />
Sein Vorbild ist Franz Romer: „Wenn unser<br />
Parlament ein repräsentatives Spiegelbild<br />
unserer Gesellschaft sein will, dann<br />
braucht es dort neben studierten Berufspolitikern<br />
auch ein paar einfache Abgeordnete.<br />
Solch ein Volksvertreter würde ich<br />
gerne werden. Glaubwürdiger als die meisten<br />
Anderen hat für mich ein Franz Xaver<br />
Romer diesen Typus des grundsoliden, anständigen,<br />
verlässlichen Abgeordneten<br />
verkörpert.“<br />
„Wenn wir Volkspartei sein wollen, dann<br />
müssen wir wieder näher an das Volk. Ich<br />
will ein einfacher, gewissenhafter und bodenständiger<br />
Abgeordneter werden“<br />
Dr. Andreas Schockenhoff MdB<br />
„Politik ist Mannschaftsspiel“ und er<br />
nimmt damit gleich Stellung zu Norbert<br />
Röttgen: „Röttgen ist an seiner Eitelkeit<br />
gescheitert.“ Dr. Andreas Schockenhoff ist<br />
seit 2005 stellvertretender Fraktionsvorsitzender<br />
für Außen-, Verteidigungs- und<br />
Europapolitik und seit 2006 Beauftragter<br />
der Bundesregierung für die deutsch-russischen<br />
Beziehungen. „Als ranghöchster<br />
Außenpolitiker der <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />
bin ich an führender Stelle<br />
mitverantwortlich dafür, dass Deutschland<br />
handlungsfähig ist und seine Interessen<br />
durchsetzen kann.“ Zu Europa: „Uns kann<br />
es auf Dauer nur gut gehen, wenn es<br />
Europa gut geht! Damit gewinnt mein außenpolitischer<br />
Schwerpunkt unmittelbar<br />
Einfluss auf unseren Alltag und die Entwicklung<br />
im Allgäu und in Oberschwaben.“„Für<br />
eine zukunftsfähige Verkehrsinfrastruktur:<br />
Dafür habe ich mich immer<br />
stark gemacht! In keinem Landkreis sind<br />
mehr Straßenverkehrsprojekte umgesetzt<br />
worden wie im Landkreis <strong>Ravensburg</strong>.“<br />
Axel Müller<br />
In sechs Punkte aufgegliedert und klar<br />
strukturiert stellt Axel Müller seine Person,<br />
sein Tun, sein Denken und seine Ziele<br />
vor: „Bundespolitik wird in Berlin gemacht.<br />
Sie muss aber vor Ort - hier im<br />
Wahlkreis - ihre Wurzeln haben. Sie muss<br />
die Menschen mitnehmen, ernst nehmen<br />
und deren Belange in den Mittelpunkt ihrer<br />
Arbeit stellen.“ Neben regelmäßigen<br />
festen Terminen vor Ort plant Axel Müller<br />
auch vierteljährliche Treffen mit der Parteibasis.<br />
„Ich bin ein Schaffer in dieser Partei“.<br />
Oberste Priorität hat für mich bei all<br />
meinem Handeln und Wirken die Interessenvertretung<br />
der Region und ihrer Menschen,<br />
an zusätzlichen Ämtern bin ich nur<br />
interessiert, wenn es diesem zentralen Anliegen<br />
nützt. Mit Durchsetzungskraft, Ehrlichkeit,<br />
Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit<br />
will ich Vertrauen gewinnen.“ So<br />
spricht er sich bei der B30 für eine Tunnel-<br />
<strong>Ravensburg</strong> 7-8/2012 >>> Seite 7