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nKUNST UND KULTUR

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Schleppende Nachfrage für Kammerkonzert

Der Lions Club Rastede hat erstmals Schwierigkeiten, Tickets für sein hochkarätiges Klassikkonzert zu verkaufen

rr/lü | Die Pianisten Rolf Plagge

und Wolfgang Manz bilden

das Klavierduo „Königin Elisabeth“.

Zum 25. Rasteder Kammermusikabend

am 24. Juni, 20

Uhr, sind sie in der Neuen Aula

der KGS zu erleben. Auftritte des

vielfach prämierten Duos in Rastede

waren in früheren Jahren

Selbstläufer, die Eintrittskarten

schon nach kurzer Zeit verkauft.

Doch nun stockt die Nachfrage.

„Das ist bitter!“, sagt Clubpräsident

Siegfried Chmielewski.

„Denn den Konzerterlös benötigt

unser Club dringend, um seine

Hilfsprojekte zu finanzieren.

Deshalb hoffen wir sehr, dass

sich in den nächsten Wochen

noch zahlreiche Musikfreunde

entschließen, eine Karte zu erwerben.“

Die kleine Konzertreihe

der Rasteder Frühlingskonzerte

ist längst fester Bestandteil des

kulturellen Lebens der Region,

und gerade die weltweit konzertierenden

Pianisten Rolf Plagge

und Wolfgang Manz erwiesen

sich bei ihren Auftritten in Rastede

immer als Publikumsmagneten.

Die Einnahmen aus dem

Benefizkonzert fließen wieder

in die Jugendprojekte des Lions

Clubs. Karten gibt es online über

konzert@lions-rastede.de. Die

hier bestellten Tickets werden

per Post zugesendet. Kartenvorverkaufsstellen

sind: Seite Eins

Buchhandlung, Oldenburger Str.

233, Tel. 04402 9152094; Weinhaus

Duddeck, Oldenburger

Straße 243, Tel. 04402/2148;

Rosel Renken, Oldenburger Str.

247, Tel. 04402/2276. Nach den

Ein Ex libris für die Prinzessin

Heinrich Vogeler im Auftrag von Sophie Charlotte von Oldenburg

Von Birgit Denizel | Aktuell

feiert er vielerorts Premiere:

der Kinofilm über Heinrich Vogeler.

Anlass ist der 150. Geburtstag

des Künstlers, der sich

zu Lebzeiten vor allem als Jugendstilmaler

einen Namen

machte. Sein Ruf reichte weit

über Worpswede hinaus. Keine

geringere als Sophie Charlotte

von Oldenburg reiste einst zum

Barkenhoff, um sich von ihm

persönlich ein Ex libris anfertigen

zu lassen.

Als am 2. Februar 1879 das

erste Kind des Oldenburger

Erbgroßherzog Friedrich August

II. von Oldenburg und seiner

Ehefrau Elisabeth Anna von

Preußen geboren wurde, knüpften

die Eltern bei dessen Namensgebung

an die preußische

Geschichte an: Sie benannten

ihre Tochter nach Sophie Charlotte

von Hannover. 1906 heiratete

die 27-jährige Herzogin

den Sohn des Kaisers Wilhelm

II, namens Eitel Friedrich von

Preußen. Nach der damals üblichen

Etikette lautete ihr Titel

nunmehr Prinzessin Eitel Friedrich.

Und so sollte auch das Ex

libris bezeichnet werden, das

Heinrich Vogeler für sie entworfen

hat: „Ex libris Sophie

Charlotte Prinzessin Eitel Friedrich

von Preussen“. Zur Vervielfältigung,

denn gemeinhin wird

ein Ex libris zur Kennzeichnung

des Eigentümers in Bücher

eingeklebt, nutzte Vogeler die

Technik der Radierung. Als Motiv

diente das Eutiner Schloss.

Das nur 15,5 mal 11 Zentimeter

messende Blatt zeigt einen

Turm des Gebäudes inmitten

16. Juni 2022

Gefeierte Pianisten: Rolf Plagge und Wolfgang Manz | Foto: privat

derzeitigen Corona-Auflagen

besteht keine Maskenpflicht für

den Konzertbesuch. Gleichwohl

einer üppigen Parklandschaft.

Das Eutiner Schloss gehörte ab

1803 als Exklave zum Herzogtum

und wurde von der Familie

als Sommerresidenz genutzt.

Ihre Auftragsarbeit erteilte die

Prinzessin mit einer Auflage:

Vogeler hatte den Druckstock

nach der Fertigstellung zu vernichten,

damit außer den von

ihr bestellten Exemplaren keine

weiteren mehr hergestellt

werden konnten. In den frühen

Katalogen über Heinrich Vogeler

ist das Ex libris für Sophie

Charlotte von Oldenburg deshalb

nie erschienen. Erstmalig,

zehn Jahre nach ihrem Tod am

29. März 1964, wurde es in dem

Band „Das graphische Werk“

von Hans-Hermann Rief abgebildet:

unter den fast 200 Auftragsarbeiten

das einzige Ex

empfiehlt der Club das freiwillige

Tragen eines Mund-Nasen-

Schutzes.

n

libris für den deutschen Hochadel.

So bezeugt die Geschichte

zugleich die Berühmtheit Vogelers

wie Sophie Charlottes

Kennerschaft der Moderne.

Heute tauchen diese Blätter

vereinzelt auf dem Markt

auf oder man begegnet ihnen

in Büchern im Rasteder

Gemeindearchiv.

1926 wurde die Ehe zwischen

Eitel Friedrich und Sophie

Charlotte geschieden. Als

Tochter von Friedrich August

zog sie nach Rastede ins Obergeschoss

des Palais. 1927 heiratete

sie den ehemaligen Rittmeister

Harald von Hedemann,

mit dem sie 1930 nach Hankhausen

umzog. Nach dem Tod

ihres Mannes 1951 zog Sophie

Charlotte von Hedemann nach

Bad Zwischenahn.

n

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