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faktor Sommer 2022

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PROFIL<br />

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Wer die Zukunft der Logistik nachhaltig gestalten will, braucht Menschen,<br />

die sich gemeinsam auf diese Reise begeben.<br />

„Wir brauchen Mut, neu zu denken“,<br />

sagt Peter Müller-Kronberg. Als Ort dafür hat er<br />

2019 das zufall.lab gegründet, die Innovationsund<br />

Ideenschmiede von ZUFALL.<br />

ge Zukunftsmesse für alle Mitarbeiter statt.<br />

Die verschiedenen Nachhaltigkeitsinitiativen<br />

bei ZUFALL sichtbar und erlebbar zu machen,<br />

war Ziel des sogenannten TagZ[ukunft].<br />

„Wir möchten möglichst viele Menschen<br />

auf unserem Weg mitnehmen und sie<br />

teilhaben lassen – und zwar über alle<br />

Hie rarchieebenen hinweg“, betont der<br />

Firmen inhaber. Dafür sei der gemeinsame<br />

Austausch über Ideen, Fragen, Wünsche<br />

und Bedürfnisse essenziell. Über 350 Mitarbeiter<br />

aus ganz Deutschland, darunter auch<br />

viele Azubis, waren der Einladung gefolgt<br />

und haben die Gelegenheit genutzt, an den<br />

verschiedenen Stationen, in Workshops und<br />

bei Vorträgen zu erfahren, wie sich die<br />

Logistik bereits heute nachhaltig verändert.<br />

Päckchen packen für Influencer<br />

Ein gelungenes Beispiel für aktive Veränderung<br />

ist das Logistik-Start-up LOGIMATE –<br />

eine Gründung von ZUFALL und der Göttinger<br />

Online-Marketing-Agentur Lookfamed, die<br />

auf Logistikdienstleistungen und -beratung<br />

für Influencer spezialisiert ist. Bereits heute<br />

wird bei LOGIMATE Nachhaltigkeit gelebt: Es<br />

kommen Verpackungsmaterialien aus recycelten<br />

oder nachwachsenden sowie ökologisch<br />

abbaubaren Rohstoffen zum Einsatz, und<br />

die Löhne der Mitarbeiter liegen über dem<br />

marktüblichen Niveau. Darüber hinaus bietet<br />

LOGIMATE auch den Beschäftigten auf der<br />

Halle flexible Arbeitszeiten, was die Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf verbessert.<br />

Erfolgs<strong>faktor</strong> Digitalisierung<br />

Ein unerlässlicher Begleiter in die nachhaltige<br />

Zukunft der Logistik ist die Digitalisierung:<br />

Durch die Einführung digitaler Tools und<br />

Prozesse möchte ZUFALL Raum für Nachhaltigkeit<br />

schaffen. Verschiedene Initiativen zur<br />

Digitalisierung bei ZUFALL wurden auf der<br />

Zukunftsmesse im zufall.lab vorgestellt. Bereits<br />

heute im Einsatz ist beispielsweise eine<br />

Plattform, mit der sich jeder Mitarbeiter selbst<br />

Apps bauen kann, um so wiederkehrende Aufgaben<br />

im eigenen Arbeitsalltag zu vereinfachen<br />

oder gar zu automatisieren. Ein zweites<br />

Beispiel ist der digitale Zwilling des Umschlaglagers<br />

in Göttingen. Das daten basierte Abbild<br />

wird aktuell entwickelt und soll in Zukunft<br />

helfen, die Belegung der Lagerplätze besser<br />

zu überwachen. In einer späteren Ausbaustufe<br />

sollen damit sogar kritische Auslastungen<br />

vorhergesagt werden, um beispielsweise eine<br />

bessere Personalplanung für diese Phasen zu<br />

ermöglichen.<br />

Emissionen senken – vor allem im Transport<br />

Mit Blick auf die ökologische Nachhaltigkeit<br />

ging es auf dem TagZ[ukunft] auch um den<br />

zufall.lab<br />

Wo die Zukunft schon heute sichtbar wird<br />

Als eine Art Basiscamp für die Reise wurde<br />

2019 das zufall.lab gegründet. In den<br />

Räumlichkeiten einer ehemaligen Göttinger<br />

Spedition befindet sich heute die Innovations-<br />

und Ideenschmiede von ZUFALL.<br />

„Hier können wir ganz neue Ideen entwickeln,<br />

experimentieren und erstmal ausprobieren,<br />

was gut geht und was man vielleicht besser<br />

lassen sollte“, berichtet Steffen Obermann,<br />

der das zufall.lab leitet.<br />

Dem Unternehmen und der Logistikbranche<br />

unkompliziert und doch gezielt Impulse für<br />

die Zukunft zu geben – das ist die Aufgabe<br />

von Obermann und seinen Mitarbeitern.<br />

„Wir brauchen Mut, neu zu denken“, ist Peter<br />

Müller-Kronberg, geschäftsführender Gesellschafter<br />

von ZUFALL, überzeugt. Weil das<br />

im Tagesgeschäft oft zu kurz kommt, hat er<br />

die Zukunftswerkstatt ins Leben gerufen.<br />

Im zufall.lab wird nicht nur intern gearbeitet.<br />

„Wir vernetzen mit der gesamten Welt und<br />

suchen neue Partner, um mit ihnen an der<br />

Logistik der Zukunft zu arbeiten“, so<br />

Obermann. Das Netzwerk umfasst<br />

Universitäten und Forschungseinrichtungen,<br />

etablierte Logistiker und Start-ups.

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