Ausgabe als PDF - Metall
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Branche<br />
<strong>Metall</strong>er-KV<br />
Sieben gleiche Ergebnisse<br />
Auf die Gefahr hin, die geneigten Leser zu langweilen, bringt METALL hier<br />
die Chronologie der Kollektivvertragsverhandlungen der <strong>Metall</strong>branche für<br />
2013, die heuer in kleinen Einzelschritten und ziemlich unspektakulär über<br />
die Bühne gingen.<br />
1. Präludium: Gewerbe und Handwerk<br />
Bereits am 8.10.2012 konnten die Vertreter von Arbeitgebern und Arbeitnehmern<br />
die Verhandlungen für den Kollektivvertrag 2013 für die Arbeiter im <strong>Metall</strong>gewerbe<br />
erfolgreich abschließen. Damit haben Gewerbe und Handwerk heuer erstm<strong>als</strong> das KV-<br />
Thema vor allen anderen abgehakt. Ergebnis: Die Mindestlöhne werden um 3,4 Prozent,<br />
die Ist-Löhne um 3,2 Prozent angehoben. Die Lehrlingsentschädigungen werden<br />
wie die Mindestlöhne um 3,4, die Ist-Löhne um 3,2 Prozent erhöht. Die verschiedenen<br />
Zulagen wie Nacht- und Erschwernis- sowie die Entfernungszulagen steigen um 3,0<br />
Prozent. Der abgeschlossene Kollektivvertrag gilt für rund 38.000 Betriebe mit knapp<br />
200.000 Beschäftigten ab Jahresbeginn 2013.<br />
2. Maschinenbauer<br />
Am 19.10. brachte die vierte Runde der KV-Verhandlungen brachte eine Einigung über<br />
einen eigenständigen KV-Abschluss der Maschinen- und <strong>Metall</strong>warenindustrie. Das<br />
Ergebnis, gültig ab 1. 11. 2012, lautet: gestaffelte Ist-Lohn- und -Gehaltserhöhungen<br />
von 3,0 bis maximal 3,3 Prozent, differenziert nach Beschäftigungsgruppen. Die KV-<br />
Erhöhung beträgt 3,3 bis 3,4 Prozent, Zulagen und Aufwandentschädigungen werden<br />
um 3,0 Prozent erhöht, die Lehrlingsentschädigungen um 3,4 Prozent.<br />
3. Gießereiindustrie<br />
In zwei Verhandlungsrunden wird am 24.10. der Abschluss für die rund 7.000 Beschäftigten<br />
der Gießereiindustrie erzielt. Die kollektivvertraglichen Mindestlöhne und<br />
-gehälter steigen um 3,4 bis 3,3 Prozent. Die Lehrlingsentschädigungen ebenfalls um<br />
3,4 Prozent. Die Ist-Löhne und Ist-Gehälter werden um 3,3 bis 3,0 Prozent angehoben.<br />
Davon sind maximal 0,2 Prozent mittels Betriebsvereinbarung im Einvernehmen mit<br />
dem Betriebsrat individuell im Betrieb verteilbar.<br />
4. Fahrzeugindustrie<br />
Am 25. Oktober einigen sich die Verhandlungspartner der Fahrzeugindustrie im zweiten<br />
Anlauf auf einen Abschluss für die rund 30.000 Beschäftigten. Die kollektivvertraglichen<br />
Mindestlöhne und -gehälter steigen demnach um 3,4 bis 3,3 Prozent. Die<br />
Lehrlingsentschädigungen ebenfalls um 3,4 Prozent. Die Ist-Löhne und Ist-Gehälter<br />
werden um 3,3 bis 3,0 Prozent angehoben<br />
5. Gas- und Wärmeunternehmen<br />
Am 29. Oktober wurden die KV-Gespräche zwischen Gewerkschaft und Fachverband<br />
der Gas- und Wärmeunternehmungen in der zweiten Runde erfolgreich abgeschlossen.<br />
Für die rund 6.000 Beschäftigten steigen die kollektivvertraglichen Mindestlöhne<br />
und -gehälter um 3,4 Prozent bis 3,3 Prozent. Die Ist-Löhne- und Gehälter werden um<br />
3,3 Prozent bis 3,0 Prozent angehoben.<br />
6. Nichteisen-<strong>Metall</strong>industrie<br />
Am frühen Abend des 29.10. erfolgt die Einigung in der Nichteisen-<strong>Metall</strong>industrie<br />
(rund 6.500 Beschäftigte) – das Ergebnis deckt sich mit den vier vorangegangenen<br />
Abschlüssen.<br />
7. Bergbau-Stahl<br />
Im letzten <strong>Metall</strong>er KV-Abschluss am 30.10. steigen die kollektivvertraglichen Mindestlöhne<br />
und -gehälter für Beschäftigte in Bergbau und Stahl um 3,3 bis 3,4 Prozent.<br />
Die Istlöhne werden ab dem 1. November 2012 um 3,0 bis 3,3 Prozent angehoben.<br />
13. und 14. März 2013<br />
www.metallbaukongress.at<br />
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