50 Jahre Hamburger Yachthafen - Gemeinschaft e.V.
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Der Yachthafen auf Waltershof
Der Anfang
AUF WALTERSHOF.
DER ERSTE JACHTHAFEN WAR EINE FOLGE
VOM AUSBAU DES HAFENS.
DIE SEGLER MUSSTEN SPÄTER DER VERGRÖSSERUNG
DES HAFENS WIEDER WEICHEN
Wassersportler auf der Alster konnten ihre Boote an Steganlagen unmittelbar
vor ihren Clubs festmachen. Der Wunsch nach einem gemeinsamen
Hafen an der Elbe realisierte sich erst Schritt für Schritt
vom Jahre 1910 an. Die Bauarbeiten begannen mit der Umgestaltung einiger
Elbinseln an der Einmündung des Köhlfleetes in die Norderelbe zu einer durchgehenden
Landfläche als Erweiterungsgebiet des Hamburger Hafens. Damit
wurde die Elbinsel Waltershof zu einer Halbinsel, an deren Nordwestspitze der
Petroleumhafen für den stetig zunehmenden Umschlag an Erdöl entstand.
Nach Hamburgs Wasserbaudirektor Johann Friedrich Bubendey nannte man
den neu geschaffenen Landstreifen Bubendey-Ufer. Weiter westlich schloss
sich der Yachthafen an. Die gesamte Anlage finanzierte Hamburg aus staatlichen
Mitteln. Möglicherweise war das auf die Segelbegeisterung des Kaisers
zurückzuführen, der immer wieder gern zu Regatten in die Hansestadt kam.
Kaiser Wilhelm II. sagte einmal während einer Tischrede im Anschluss an die
Unterelberegatta des Norddeutschen Regatta-Vereins: „Es ist durchaus keine
Schmeichelei, wenn ich erkläre, dass der Tag der Elbregatta für mich immer ein
Segelyachten
und Öltanker
Zur Elbseite hin baute Fritz
Schumacher neben den
Jachthafen als markante
Landmarke das Lotsenhaus,
das noch heute derselben
Bestimmung dient.
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