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50 Jahre Hamburger Yachthafen - Gemeinschaft e.V.

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Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft e.V.

Kraftstoff für’s Schiff

Im Ostteil des Hafens ist

die Tankstelle, an der alle

benötigten Treibstoffe

gebunkert werden können.

Kran für schwere Schiffe

Seit der Kran aufgebaut ist,

haben sich die Slipzeiten

auch für große Yachten

wesentlich verkürzt.

Hydraulikwagen hebt diese Gestelle mitsamt der Yacht an und fährt sie an den

Platz im Winterlager.

Während in den ersten Jahren des Hafens für das Anheben der Boote jeweils

im Frühjahr und Herbst ein fahrbarer Kran gemietet werden musste, wurde zum

Herbst 1985 auf der Kranbrücke ein fester elektrischer Kran installiert, der

16 Tonnen schwere Lasten heben kann. Er verkörpert ein Stück innerdeutscher

Geschichte jener Jahre. Gebaut wurde das Gerät in der damaligen DDR, Monteure

aus Ostdeutschland lieferten ihn in Wedel an und bauten ihn auf. Die Laufkatze

dagegen lieferte ein westdeutsches Industrieunternehmen.

Die neue Slipmethode mit Kran und Gestellen lief nun reibungsloser und

schneller ab. Voraussetzung ist allerdings auch für die Zukunft, dass sich alle

Bootseigner an die ihnen zugewiesenen Kranzeiten halten.

JUBILÄUM

25 Jahre sind schnell vergangen

Eine ständige Sorge der HYG blieb die Erhaltung der notwendigen Wassertiefe,

denn das Hafenbecken verschlickte immer wieder. Dann musste Strom- und

Hafenbau mit einer so genannten hydraulischen Harke anrücken, um den

Schlick aufzuwühlen, damit er mit der Tide abfließt. Bei solchen sich ständig

wiederholenden Arbeiten wurden in jedem Jahr 80.000 bis 100.000 Kubikmeter

ausgebaggert.

1992 folgte eine gründlichen Aktion, bei der 250.000 Kubikmeter herausgeeggt

wurden, im Jahr darauf waren es wieder 100.000 Kubikmeter. Mit Sorge

betrachtet der Vorstand der HYG daher die Pläne zur weiteren Anpassung der

Fahrrinne in der Elbe. Er befürchtet zunehmende Verschlickung im Yachthafen.

So berichtete Arend Brügge als 1. Vorsitzender während der Jahreshauptversammlung

im April 2006 von der Tätigkeit der Arbeitsgruppe „Verschlickung

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