50 Jahre Hamburger Yachthafen - Gemeinschaft e.V.
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Strom aus Windkraft
Die Umwelt
ZU SCHÜTZEN IST IM YACHTHAFEN EIN WICHTIGES ANLIEGEN.
ER WURDE DAFÜR SOGAR AUSGEZEICHNET.
Die blaue Flagge mit der Welle flattert an der Rah des Flaggenmastes.
Sie zeigt, der Hamburger Yachthafen ist umweltfreundlich. Zum ersten
Mal hatte sich die HYG im Jahr 1989 um diese Auszeichnung bemüht
und sie seither jedes Jahr wieder neu erhalten. Vergeben wird sie von der
Foundation for Environmental Education (FEE), einer internationalen Organisation,
die sich zum Ziel gesetzt hat, umweltbewusstes Verhalten zu fördern.
Die Blaue Flagge für Sportboothäfen und Badestellen an Küsten wird seit 1987
vergeben. Sie gilt jeweils nur für eine Saison und muss immer wieder neu beantragt
werden. Ob die Antragsteller die Vorgaben einhalten, überprüft die FEE
mit angemeldeten und unangemeldeten Kontrollen.
So müssen die Antragsteller belegen, ob Umweltinformationen und Umweltkommunikation
Bestandteile der Vereinsarbeit sind. Ziel ist es, das Tier-
und Pflanzenleben der Gewässer, naturnahe Bereiche innerhalb der Fahrreviere,
die Wasserreinhaltung und den Landschaftsschutz zu sichern. Die
Sammlung der Wimpel, die jedes Jahr neu übergeben werden und die in einem
Regal des Yachthafen-Geschäftsführers stehen, wird in der HYG in jedem Jahr
länger.
ERNEUERBARE ENERGIEN
Heißes Wasser mit Sonnenwärme
Im September 1990 nahm eine Fremdfirma auf dem Gelände
eine Windkraftanlage in Betrieb. Sie hat eine Nennleistung
von 100 Kilowatt und speist den erzeugten Strom in das
Versorgungsnetz der Stadtwerke Wedel ein. Als weitere
Umwelterrungenschaft ist seit 2008 eine Solaranlage für
Brauchwasser in Betrieb. Die rund 37 Quadratmeter
großen Sonnenkollektoren auf den Dächern der Hallen
vier und eins heizen allein über die Sonneneinstrahlung
das Wasser auf rund 80 Grad. Für einen
Saisonbetrieb wie den Yachthafen ist das ideal.
Im Sommer, wenn viel Wasser verbraucht
wird, gibt es Sonne - im Winter, wenn die
Energieausbeute nicht so hoch ist, wird
auch kein heißes Wasser benötigt.
Damit keine Abwässer in die Elbe fließen,
gibt es eine Fäkalien-Entsorgungsstation,
die erste ihrer Art an der Elbe.
Pumpen saugen Abwasser direkt aus den
Speichertanks der Schiffe in das öffentliche
Kanalnetz, während in den meisten anderen
Häfen Entsorgungsfahrzeuge gerufen werden
müssen. Dieser Service ist für die Bootseigner
sogar kostenlos.
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Sichtbare Auszeichnung
Die blaue Flagge mit der
Welle wird jedes Jahr neu
beantragt und gilt für eine
Saison.
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