Niederschrift - in der Gemeinde Heiden
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Ratssitzung 21.06.2006 - Seite 21 -<br />
R:\gremien\2006\Rat 2006-06-21\NS-Rat-2006-06-21.doc<br />
Anlage 3<br />
15. Än<strong>der</strong>ung des Regionalplanes für den Regierungsbezirk Münster,<br />
Teilabschnitt Münsterland, zur Neudarstellung e<strong>in</strong>es <strong>in</strong>terkommunalen<br />
„Gewerbe- und Industrieansiedlungsbereiches“(GIB) <strong>der</strong> Kommunen Borken,<br />
<strong>Heiden</strong> und Reken auf dem Gebiet <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de Reken<br />
Stellungnahme <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong><br />
Der Rat <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong> begrüßt ausdrücklich die vorgesehene Än<strong>der</strong>ung des<br />
Regionalplanes. Vor dem H<strong>in</strong>tergrund <strong>der</strong> <strong>in</strong> den drei beteiligten Kommunen steigenden<br />
Bevölkerungszahl bei gleichzeitig s<strong>in</strong>kendem Arbeitsplatzangebot ist es aus<br />
Sicht <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong> unerlässlich, die landesplanerischen Voraussetzungen<br />
für die Ansiedlung ortsnaher Arbeitsplätze <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Wachstumsregion zu schaffen.<br />
Für die Geme<strong>in</strong>de Reken konkretisiert sich die Notwendigkeit von Gewerbe- und<br />
Industrieansiedlungsbereichen an optimalen Standorten auch vor dem H<strong>in</strong>tergrund,<br />
dass z. B. beim größten Arbeitgeber <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> den vergangenen Jahren ca.<br />
1000 Arbeitsplätze abgebaut wurden, ohne dass Produktionsflächen an dessen<br />
Standort verkle<strong>in</strong>ert wurden.<br />
Die Entwicklung des Gewerbeparks an <strong>der</strong> A 31 durch die Stadt Borken und die Geme<strong>in</strong>den<br />
<strong>Heiden</strong> und Reken, die zur Bewältigung dieser Aufgabe den Zweckverband<br />
Westmünsterland Gewerbepark A 31 gegründet haben, ist auch unter Berücksichtigung<br />
<strong>der</strong> Bündelung von organisatorischen, f<strong>in</strong>anziellen und personellen Ressourcen<br />
geboten.<br />
Wie aus den im Rahmen des Beteiligungsverfahrens zur Än<strong>der</strong>ung des Regionalplanes<br />
versandten Unterlagen ersichtlich, haben die Kommunen zunächst für ihr geplantes<br />
<strong>in</strong>terkommunales Gewerbegebiet e<strong>in</strong>e Standortuntersuchung an den beiden<br />
möglichen Abfahrten <strong>der</strong> A 31 durchgeführt. Der sich daraus ergebende günstigste<br />
Standort bef<strong>in</strong>det sich östlich <strong>der</strong> A 31 und nördlich <strong>der</strong> L 600. Für die Kommunen<br />
hat die verkehrsgünstige Lage des Standortes e<strong>in</strong>e hohe Priorität. Durch die nun e<strong>in</strong>geleitete<br />
Än<strong>der</strong>ung des Regionalplanes und die nachfolgenden Bauleitplanverfahren<br />
kann sichergestellt werden, dass e<strong>in</strong> günstiger, gut erreichbarer Standort für die Ansiedlung<br />
von Arbeitsplätzen gefunden wurde, zu dessen Gunsten die beteiligten<br />
Kommunen nahezu gleichgroße Gewerbe- und Industrieansiedlungsbereiche an drei<br />
Standorten des bisher geltenden Regionalplanes aufgeben.<br />
Die angestrebte Realisierung e<strong>in</strong>es <strong>in</strong>terkommunalen Gewerbegebietes richtet sich -<br />
entgegen den bekannt gewordenen Befürchtungen - <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>er Weise gegen angestrebte<br />
o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>geleitete Entwicklungen im Emscher-Lippe-Raum. Schon von <strong>der</strong><br />
angedachten Dimensionierung her geht es hier nicht um e<strong>in</strong> <strong>in</strong>terregionales, son<strong>der</strong>n<br />
lediglich um e<strong>in</strong> <strong>in</strong>terkommunales Gewerbegebiet, für welches fast ke<strong>in</strong>e zusätzliche<br />
Flächenbereitstellung über den Regionalplan angestrebt wird, und das <strong>in</strong> geradezu<br />
vorbildlicher Form den Gedanken <strong>der</strong> <strong>in</strong>terkommunalen Zusammenarbeit aufgreift.<br />
H<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> weiteren Ausführungen <strong>in</strong> den versandten Unterlagen stellt die Geme<strong>in</strong>de<br />
<strong>Heiden</strong> Folgendes fest: