B LÄ TT E R. - Hansischer Geschichtsverein
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•<br />
I.<br />
FÜNFTER JAHRESBERICHT<br />
ERSTA<strong>TT</strong>ET<br />
VOM VORSTANDE.<br />
Dem Beschlusse der letzten Versammlung gemäss sind seit<br />
Juni 1875 die jetzigen und einstigen Hansestädte um Erneuerung<br />
ihrer Beiträge, resp. um nunmehrige Bewilligung von solchen ersucht<br />
worden. Der Erfolg hat unserer Erwartung entsprochen. Nur<br />
eine von den Städten, welche den Verein bisher unterstützten, Culm,<br />
hat die Erneuerung abgelehnt, sämmtliche andere haben entweder<br />
zugesagt, oder es steht ihre Zusage noch zu erwarten, insofern<br />
sie nicht von Anfang an (1871) ihren Zuschuss zahlten, sondern<br />
erst 1872 oder später dem Verein beitraten.<br />
Die Städte haben ihre Beiträge in der alten Höhe, gelassen<br />
nur Rostock hat den seinigen auf die Hälfte herabgesetzt, trotz Bitte<br />
um Remedur. Dagegen zahlt Hannover statt bisheriger 10 Thlr.<br />
jetzt M. 75. Auch von anderer Seite ward die Hoffnung einstiger<br />
Erhöhung ausgesprochen. Ueberall hat der Vorstand das freundlichste<br />
Entgegenkommen bei Magistraten und Stadtverordneten gefunden.<br />
Das Letztere zeigt sich auch in den ablehnenden Antworten.<br />
Stavoren bedauert abermals sein finanzielles Unvermögen zur Unterstützung<br />
unserer Arbeit, welcher es den glücklichsten Fortgang<br />
wünscht. Briel findet, bei aller Anerkennung unserer Thätigkeit,<br />
für einen Beitrag aus seiner Gemeindekasse noch keine genügende<br />
Begründung. Paderborn entschuldigt sich mit ausserordentlichen<br />
Ausgaben, welche es nöthigen für jetzt abzulehnen, namentlich<br />
Kosten eines Rathhausbaues. Krakau kann zwar dem Verein<br />
nicht ueitreten, will aber die von ihm herausgegebenen Werke anschaffen.