11.08.2022 Aufrufe

Die Wirtschaft Köln - Ausgabe 05 / 2022

Mehr Wissen, besser entscheiden, erfolgreich unternehmen: Die Wirtschaft Köln bietet Ihnen mit exklusiven Einblicken in Branchen, Märkte und Betriebe acht Mal jährlich einen spannenden Mix aus aktuellen Nachrichten der Kölner Wirtschaft, Unternehmensportraits und Interviews mit Entscheidern der Region.

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| Macher & Märkte<br />

<strong>Die</strong> neue Landesregierung von Nordrhein-Westfalen unter der Führung von Ministerpräsident Hendrik Wüst<br />

Foto: Land NRW, Ralph Sondermann<br />

SCHWARZ-GRÜN<br />

ÜBERNIMMT<br />

Neue Regierung im NRW-Landtag steht<br />

<strong>Die</strong> beiden Gewinner der NRW-Landtagswahl <strong>2022</strong>, CDU und Grüne, haben ihre Arbeit<br />

als neue NRW-Regierung unter Ministerpräsident Hendrik Wüst aufgenommen.<br />

Dem waren Koalitionsverhandlungen vorausgegangen. In den kommenden fünfeinhalb<br />

Jahren soll der „Zukunftsvertrag für Nordrhein-Westfalen“ umgesetzt werden.<br />

Hendrik Wüst wurde als Ministerpräsident<br />

von NRW wiedergewählt. Von den 181 anwesenden<br />

Abgeordneten bekam der CDU-Politiker<br />

106 Stimmen, 74 stimmten mit Nein,<br />

es gab eine Enthaltung. Damit fehlten vier<br />

Stimmen aus dem schwarz-grünen Lager. Es<br />

ist die erste schwarz-grüne Regierungskoalition<br />

in NRW. Bis zur Landtagswahl regierte<br />

in NRW die CDU zusammen mit der FDP. <strong>Die</strong><br />

wichtigste Aufgabe der neuen schwarz-grünen<br />

Regierung im NRW-Landtag soll der<br />

Klimaschutz werden. „Erfolgreicher Klimaschutz,<br />

erfolgreicher Artenschutz gelingt,<br />

wenn wir gleichzeitig die sozialen Errungenschaften<br />

unseres Gemeinwesens garantieren:<br />

unseren Wohlstand und die soziale<br />

Sicherheit und Gerechtigkeit“, so der alte<br />

und neue Ministerpräsident Wüst. Er appellierte<br />

zudem an alle im Landtag vertretenen<br />

Parteien, sich angesichts der aktuellen<br />

und anstehenden Herausforderungen nicht<br />

in politischem „Klein-Klein“ zu verlieren.<br />

„Nur ein konstruktives Zusammenwirken<br />

von Regierung und Opposition bringt beste<br />

Ergebnisse für die Menschen. Im konstruktiven<br />

Diskurs kommt es auf uns alle an. Jede<br />

demokratische Partei hat in der Vergangenheit<br />

zum Fortschritt Nordrhein-Westfalens<br />

beigetragen. Was die SPD für den Zusammenhalt<br />

getan hat, nicht nur unter Johannes<br />

Rau, hat Nordrhein-Westfalen zu dem<br />

weltoffenen, vielfältigen Land gemacht,<br />

das es heute ist. Mit ihrem Zutrauen in unternehmerische<br />

Eigenverantwortung und<br />

Gründergeist hat die FDP in diesem Land<br />

viele Bremsen gelöst, nicht nur in den letzten<br />

fünf Jahren. Über Parteigrenzen hinweg<br />

gemeinsame Ideen für Nordrhein-Westfalen<br />

entwickeln: Auf diese Stärke sollten wir uns<br />

besinnen. Ich reiche allen demokratischen<br />

Fraktionen die Hände, eine neue Kultur des<br />

Dialogs zu etablieren“, sagte Wüst. Wüsts<br />

Koalitionspartner, die Grünen, sehen NRW<br />

ebenfalls vor großen Herausforderungen.<br />

„Der von GRÜNEN und CDU beschlossene<br />

Koalitionsvertrag bietet ein stabiles inhaltliches<br />

Fundament, um sie entschlossen anzugehen.<br />

Uns allen ist aber klar, dass die<br />

Realität sich oft genug dadurch auszeichnet,<br />

dass sie anders kommt. In diesem Geis-<br />

16 www.diewirtschaft-koeln.de

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