11.08.2022 Aufrufe

Die Wirtschaft Köln - Ausgabe 05 / 2022

Mehr Wissen, besser entscheiden, erfolgreich unternehmen: Die Wirtschaft Köln bietet Ihnen mit exklusiven Einblicken in Branchen, Märkte und Betriebe acht Mal jährlich einen spannenden Mix aus aktuellen Nachrichten der Kölner Wirtschaft, Unternehmensportraits und Interviews mit Entscheidern der Region.

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| Branchen & Betriebe<br />

NETCOLOGNE<br />

WÄCHST PROFITABEL<br />

Glasfaserausbau geht weiter, Klimaneutralität in Sicht<br />

Foto: Marius Becker / NetCologne<br />

Etwa 44 Millionen Euro investierte die<br />

NetCologne Gruppe im Geschäftsjahr<br />

2021 in den Netzausbau. Das Glasfasernetz<br />

wuchs damit auf etwa 29.000 Kilometer<br />

an. Durch den fortschreitenden<br />

Ausbau konnten 48.000 Haushalte angeschlossen<br />

werden, die nun mit Gigabit-Geschwindigkeiten<br />

surfen können. <strong>Die</strong> Zahl<br />

der Kundenanschlüsse für das Festnetz<br />

stieg auf etwa 458.000 an (441.000 im<br />

Jahr 2020). Das TV-Angebot von NetCologne<br />

beziehen nun 271.000 Kunden. Darüber<br />

hinaus baut das Unternehmen nicht<br />

nur sein Glasfasernetz aus, um weitere<br />

Haushalte anschließen zu können, sondern<br />

investiert auch weiterhin in die Qualität.<br />

In einem deutschlandweiten Test der<br />

Fachzeitschrift „Connect“ wurde das Netz<br />

des regionalen Anbieters mit „sehr gut“<br />

und zudem erstmals als „bestes Netz“<br />

ausgezeichnet. Über das eigene Glasfasernetz<br />

kann das Unternehmen rund 1,25<br />

Millionen Haushalte in der Region erreichen.<br />

Der Netzbetrieb verlief trotz steigender<br />

Anforderungen durch Homeoffice und<br />

Homeschooling während der Pandemie<br />

laut Unternehmensangaben reibungslos<br />

und zuverlässig. Zudem konnten Schäden<br />

durch die Flutkatastrophe im Juli 2021<br />

schnell repariert werden. Dort, wo längerfristige<br />

Arbeiten nötig waren, bot NetCologne<br />

Lösungen wie mobiles LTE an.<br />

Schuloffensive<br />

Timo von Lepel (li). und Claus van der Velden präsentierten die aktuellen Zahlen der NetCologne<br />

Obwohl das Marktumfeld herausfordernd ist, konnte sich die NetCologne weiterhin<br />

gut behaupten und meldete für 2021 ein Ergebnisplus. Das Ergebnis vor Zinsen und<br />

Steuern stieg um 23,9 Prozent auf 21,2 Millionen Euro nach 17,1 Millionen Euro im<br />

Jahr zuvor. Auch beim Umsatz gab es eine Steigerung auf 318 Millionen Euro (2020:<br />

303 Millionen Euro).<br />

<strong>Die</strong> NetCologne Gruppe wächst weiterhin<br />

dynamisch und profitabel. Alle Geschäftsbereiche<br />

entwickelten sich gut. Zudem gewann<br />

das Unternehmen im vergangenen<br />

Jahr viele neue Kunden. Bei den Kundenanschlüssen<br />

verbuchte NetCologne ein<br />

Plus von 18.000 im Festnetzbereich und<br />

10.000 im TV-Bereich. „Kein Wettbewerber<br />

bietet mehr Glasfasernetz in <strong>Köln</strong> und<br />

der Region als wir. Und auch im vergangenen<br />

Jahr haben wir wieder 900 Kilometer<br />

neue Glasfaser verlegt. Mit Anschlüssen<br />

bis ins Haus ermöglichen wir rund<br />

500.000 Haushalten jetzt schon Gigabit-Geschwindigkeit“,<br />

sagt Timo von Lepel,<br />

Geschäftsführer der NetCologne. „Wir stehen<br />

für Glasfaser aus regionalem Anbau<br />

und werden auch in Zukunft weiterhin<br />

massiv in den Glasfaserausbau unserer Region<br />

investieren. Dafür haben wir im Jahr<br />

<strong>2022</strong> bereits begonnen, das Investitionsvolumen<br />

noch einmal deutlich zu erhöhen,<br />

und werden diesen Weg in den nächsten<br />

Jahren konsequent weiterverfolgen“, betont<br />

Dr. Claus van der Velden, Kaufmännischer<br />

Geschäftsführer der NetCologne.<br />

Investitionen ins Netz<br />

Laut NetCologne verfügen alle rund 260<br />

<strong>Köln</strong>er Schulen über einen direkten Glasfaseranschluss<br />

des Anbieters. Im vergangenen<br />

Jahr, 2021, konnten 170 Schulen<br />

ans Gigabit-Netz angeschlossen werden,<br />

zudem wurden etwa 1.400 WLAN-Antennen<br />

installiert. Außerdem arbeitet das<br />

Unternehmen daran, den eigenen Service<br />

zu verbessern. Der Kundenservice ist nun<br />

rund um die Uhr erreichbar. <strong>Die</strong>ser Service<br />

ist seit <strong>2022</strong> vollständig mit eigenen<br />

Mitarbeitern besetzt.<br />

Gleichzeitig arbeitet NetCologne daran,<br />

möglichst bald klimaneutral zu arbeiten.<br />

Dazu will das Unternehmen die Energieeffizienz<br />

an den Standorten verbessern.<br />

Durch gezielte Maßnahmen wurde der<br />

CO2-Ausstoß von rund 13.000 Tonnen im<br />

Jahr 2019 auf etwa 1.500 Tonnen im Geschäftsjahr<br />

2021 gesenkt. Bereits im laufenden<br />

Kalenderjahr <strong>2022</strong> soll der Energiebedarf<br />

des Unternehmens ausschließlich<br />

aus regenerativen Energien sichergestellt<br />

werden. Anfallende CO2-Emissionen werden<br />

über Kompensationszertifikate ausgeglichen.<br />

So kann sich NetCologne bereits<br />

ab diesem Jahr als CO2-neutral bezeichnen.<br />

Zudem sollen Fotovoltaikanlagen<br />

auf Dächern und mehr Elektrofahrzeuge<br />

im Fuhrpark den Kompensationsbedarf<br />

weiter senken. „<strong>Die</strong> Erderwärmung wird<br />

zunehmend spürbar, die Dringlichkeit<br />

zum Handeln wächst. Unsere Vision einer<br />

Smart City <strong>Köln</strong> unter Anbindung der Region<br />

und unsere Maßnahmen zur eigenen<br />

Klimaneutralität sind integrale Bestandteile<br />

des Beitrags der NetCologne für mehr<br />

Nachhaltigkeit“, so van der Velden. W<br />

Christian Esser<br />

26 www.diewirtschaft-koeln.de

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