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Paracelsus Today

Ausgabe 2 | August 2022

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Frauen im<br />

Tandem auf die<br />

Karrierespur<br />

Education | Studien belegen: Die Medizin<br />

wird weiblich. Heute sind rund zwei<br />

Drittel der Medizinstudierenden Frauen;<br />

Tendenz steigend. Trotzdem sind die<br />

Führungspositionen im Gesundheitswesen<br />

überwiegend mit Männern besetzt,<br />

und auch in der Forschung ist der Weg<br />

für Frauen immer noch steinig.<br />

Autorin: Julia Peter. Foto: PMU Nürnberg<br />

ie <strong>Paracelsus</strong> Universität Nürnberg hat in Zusammenarbeit<br />

mit dem Klinikum Nürnberg<br />

eine Mentoring-Initiative ins Leben gerufen. So<br />

sollen Ärztinnen in der Facharztweiterbildung<br />

und Wissenschaftlerinnen in ihrer Karriereentwicklung<br />

gezielt gefördert werden.<br />

Begonnen hat das Programm mit dem<br />

Fokus auf Klinik, Lehre und Wissenschaft<br />

Anfang Juli dieses Jahres.<br />

Das sind die Spielregeln: Ein Mentor<br />

bzw. eine Mentorin und eine<br />

Mentee finden sich über ein sogenanntes<br />

Matching, koordiniert<br />

von der Abteilung Forschungsmanagement<br />

und Services<br />

(FMS), als Tandem<br />

zusammen. Als Mentor oder<br />

Mentorin können sich Ärztinnen<br />

oder Wissenschaftlerinnen<br />

bewerben, die eine Leitungsfunktion<br />

an der PMU<br />

oder am Klinikum Nürnberg<br />

innehaben. Sie betreuen eine<br />

Mentee – Frauen, die als Ärztin<br />

oder Wissenschaftlerin an einer<br />

Weiterentwicklung ihrer Karriere<br />

interessiert sind, den fachlichen<br />

Austausch suchen, Netzwerke aufbauen<br />

möchten uvm. Mentor oder<br />

Mentorin sollen nicht derselben Klinik<br />

oder Institution angehören, alles Weitere,<br />

etwa die Ziele, Inhalte und Dauer ihrer Zusammenarbeit,<br />

regeln sie individuell.<br />

Lisa Marr ist von der Mentoring-Initiative der<br />

<strong>Paracelsus</strong> Universität in Zusammenarbeit mit<br />

dem Klinikum Nürnberg begeistert. Ihr Mentor<br />

ist Stefan Knop, Leiter der Klinik für Innere Medizin<br />

5/Onkologie.<br />

Neue Perspektiven und fachlicher Austausch.<br />

„Ich finde es toll, dass sich das Klinikum Nürnberg<br />

und die PMU für eine Chancengleichheit<br />

der Geschlechter einsetzen“, fasst Lisa Marr zusammen.<br />

Sie ist als Assistenzärztin im Institut<br />

für Klinikhygiene, Medizinische Mikrobiologie<br />

und Klinische Infektiologie tätig und hat mit<br />

Stefan Knop, dem Ärztlichen Leiter der Klinik<br />

für Innere Medizin 5/Onkologie, das erste Tandem<br />

in diesem Projekt gebildet. „Ich erhoffe mir<br />

von der Teilnahme neue Perspektiven für meine<br />

berufliche und persönliche Entwicklung und<br />

freue mich sehr auf den fachlichen und interprofessionellen<br />

Austausch mit Knop. Ich denke,<br />

dass daraus auch interessante gemeinsame For-<br />

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