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pro aurum Magazin 02/2022

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„In Gold we Trust“-Studie<br />

„IN GOLD WE TRUST“-<br />

REPORT PROGNOSTIZIERT<br />

NEUE ALLZEITHOCHS<br />

NOCH IN DIESEM JAHR<br />

Am 24. Mai wurde die 16. Ausgabe der jährlich erscheinenden Goldpreisstudie „In<br />

Gold We Trust“ vorgestellt. Die Publikation der Liechtensteiner Vermögensverwaltung<br />

Incrementum AG trägt diesmal den Titel „Stagflation 2.0“.<br />

HOCHWERTIGE EXPERTISE ZU DEN<br />

THEMEN GELD UND GOLD<br />

Die beiden verantwortlichen Autoren Ronald-Peter<br />

Stöferle und Mark J. Valek haben sich einmal mehr intensiv<br />

mit der aktuellen Lage an den globalen Finanzmärkten<br />

beschäftigt. 20 Mitarbeiter haben ungefähr 20.000 Arbeitsstunden<br />

in das Projekt investiert und das Ergebnis in einer<br />

Kompaktversion (26 Seiten) und einer Komplettversion<br />

(ca. 400 Seiten) inklusive nützlicher Grafiken, Charts und<br />

Tabellen zusammengetragen. Kostenlos abrufen kann man<br />

die Recherchen und Analysen im Internet.<br />

In unserem Anfang Juni auf <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> TV geführten<br />

Interview mit dem Kapitalmarktexperten Stöferle lieferte<br />

dieser einige interessante Einblicke in die aktuelle Markt-<br />

und Stimmungslage hinsichtlich Golds. Trotz der mageren<br />

diesjährigen Performance sieht er das gelbe Edelmetall<br />

weiterhin als „Fels in der Brandung“. Mit Statements, wie<br />

zum Beispiel „Gold befindet sich in einem Bullenmarkt“<br />

oder „Gold muss man in diesem Umfeld einfach haben“,<br />

bringt er seine positive Einschätzung gegenüber Gold<br />

klar zum Ausdruck. Der wichtigste Faktor beim Goldkauf<br />

seien die Realzinsen – und negative Realzinsen würden<br />

uns noch „sehr, sehr lange erhalten bleiben“, meint der<br />

erfahrene Fondsmanager. Folgendes Statement bringt die<br />

Bedeutung von Gold besonders gut auf den Punkt: „Gold<br />

soll nicht reich machen, sondern Kaufkraft konservieren.“<br />

Wer noch mehr Informationen über den aktuellen Zustand<br />

des globalen Finanzsystems benötigt, findet diese im „In<br />

Gold We Trust“-Report. Die Analyse ist in insgesamt 25<br />

Kapitel eingeteilt, von denen einige besonders intensiv<br />

behandelt wurden. Auf über 40 Seiten erfahren die Leser<br />

zum Beispiel alles, was man über die drohende Stagflation<br />

und ihre Auswirkung auf den Goldpreis wissen sollte.<br />

Übrigens: Zwischen 1970 und 1983 litt die Welt aufgrund<br />

der damaligen Ölpreiskrisen schon einmal unter dem<br />

Zusammentreffen von Inflation und stagnierender Wirtschaft.<br />

Zwischen der ersten Stagflation und der „Stagflation<br />

2.0“ kann man zwar geld- und geopolitische Parallelen<br />

ausmachen, allerdings sollten Anleger wichtige Unterschiede<br />

nicht außer Acht lassen.<br />

So befinden wir uns heute mit Blick auf die Staatsverschuldung,<br />

die kursierenden Geldmengen sowie die angespannte<br />

Lage am Arbeitsmarkt in einer völlig anderen Situation.<br />

Stöferle erwartet in den kommenden Jahren mehrere<br />

Stagflationswellen, die zu einer erhöhten Attraktivität von<br />

Edelmetallen bzw. Rohstoffen führen dürften.<br />

TREND ZUR ENT-DOLLARISIERUNG<br />

VERSTÄRKT SICH<br />

Als hochinteressant kann man auch das Kapitel „Eine<br />

neue Weltordnung entsteht“ einstufen. Darin wird die<br />

fortschreitende Ent-Dollarisierung (De-Dollarization) genau<br />

unter die Lupe genommen. Dabei könnten zwei Entwicklungen<br />

eine Zeitenwende auslösen: Russlands Krieg<br />

gegen die Ukraine und die enge Partnerschaft zwischen<br />

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