September-Ausgabe 2022 / Borkum-Aktuell - Das Inselmagazin
Borkum-Aktuell, Das Inselmagazin erscheint seit 1. August 2004 elfmal jährlich. Die Gesamt-Jahresauflage 2020 belief sich auf 97.000 Exemplare ! Auflage: Ø 8.818 Exemplare, kostenlose Ausgabe auf Borkum bei den Inserenten mit Ladengeschäft, Agentur oder Büro und in der Tourist-Information.
Borkum-Aktuell, Das Inselmagazin erscheint seit 1. August 2004 elfmal jährlich.
Die Gesamt-Jahresauflage 2020 belief sich auf 97.000 Exemplare !
Auflage: Ø 8.818 Exemplare, kostenlose Ausgabe auf Borkum bei den Inserenten mit Ladengeschäft, Agentur oder Büro und in der Tourist-Information.
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
V.l.n.r.: Zvonko Jurinjak (Hotels VierJahresZeiten), Björn Leidheiser (CDU<br />
<strong>Borkum</strong>), Silke Kuhlemann (CDU-Landtagskandidatin), Alfred Schütze (Rinderzüchter),<br />
Volkmar Vogel (DEHOGA <strong>Borkum</strong>), Gitta Connemann (CDU-<br />
Bundestagsmitglied), Jürgen Akkermann (Bürgermeister), Tatjana Meier-Keil<br />
(CDU-Landtagsabgeordnete), Dr. Anja Weisgerber (umweltpolitische Sprecherin<br />
CDU/CSU-Fraktion), Barbara Otte-Kinast (Nds. Landwirtschaftsministerin), Alice<br />
Behrmann (CDU <strong>Borkum</strong>), Sientje Kampen (Unternehmerin), Christoph Müller<br />
(Schnuckenschäferei <strong>Borkum</strong>) und Osman Kalkinc (Restaurant Alt <strong>Borkum</strong>)<br />
Fotos: Andreas Behr<br />
ger und Abnehmer in den Dialog<br />
zu gehen. Otte-Kinast war am<br />
Ende überrascht, dass es so einfach<br />
gehen kann, wenn alle miteinander<br />
sprechen. Einig waren sich am<br />
Runden Tisch alle, dass eine lokale<br />
Lösung für den Vertrieb von Inselprodukten<br />
nicht nur aus ökologischer<br />
Sicht ein Gewinn, sondern<br />
für die Insel ein großer Mehrwert<br />
sei.<br />
Regionale Produkte<br />
sichtbar vermarkten<br />
Christoph Müller, Inhaber der<br />
<strong>Borkum</strong>er Schnuckenschäferei<br />
und mit bald 20 Jahren in der<br />
Zucht von überwiegend „Moorschnucken“<br />
erfahren in der Vermarktung,<br />
meinte: „Nicht der<br />
Preis ist entscheidend. Wir verkaufen<br />
nicht einfach Fleisch, sondern<br />
eine Geschichte.“<br />
Seiner Meinung nach kann sich<br />
der Kunde damit besser identifizieren.<br />
Vermarket wird nicht nur<br />
das Fleisch in Form von Wurst,<br />
Schinken oder Burgern, sondern<br />
auch die Wolle. Der „Schnuckenschluck“,<br />
Wermut mit Wodka,<br />
rundet das Portfolio rund um die<br />
Schafvermarktung ab. Ähnlicher<br />
Ansicht, Produkte in eine Geschichte<br />
und einen Kontext einzubinden,<br />
ist auch die junge Unternehmerin<br />
Sintje Kampen aus Holte,<br />
die für <strong>Borkum</strong> großes Potential<br />
sieht und sich eine Erlebnis-Route<br />
vorstellen kann, auf der man Rinder,<br />
Schafe und sämtliche hiesige<br />
Produkte als Alleinstellungsmerkmale,<br />
als „<strong>Borkum</strong>er Marken“ touristisch<br />
erlebbar macht.<br />
x Fischbrötchen x Tee, Kaffee & Kuchen<br />
x Milchspeisenx frische Waffeln, Softeis<br />
x hausgemachte Suppen x Bio-Sanddorn-Produkte<br />
x und vieles mehr ...<br />
<strong>September</strong> <strong>2022</strong><br />
Produkte als<br />
Marke entwickeln<br />
Zum Schluss nahm Gitta Connemann<br />
die lokalen Beteiligten zur<br />
Entwicklung von Vertrieb, Markenbildung<br />
und Vermarktungsstrategie<br />
in die Pflicht und plädierte für eine<br />
zeitnahe Umsetzung.<br />
Ministerin Otte-Kinast empfahl,<br />
die niedersächsische Marketinggesellschaft<br />
als Ansprechpartner zur<br />
Unterstützung einzubinden. Dr.<br />
Anja Weißgerber bewarb das „Regionalfenster“<br />
des Bundesministeriums<br />
für Ernährung, Landwirtschaft<br />
und Verbraucherschutz. Dessen<br />
Ziel ist es, mit einer „Regionalen<br />
Kennzeichnung“ und Zertifizierung<br />
die Herkunft für den Abnehmer<br />
erkennbar zu machen. Volkmar<br />
Vogel erklärte sich bereit, über den<br />
DEHOGA die Ausarbeitung eines<br />
Labels für <strong>Borkum</strong>er Produkte federführend<br />
zu übernehmen, dass<br />
alle nutzen können. An der Hilfestellung<br />
durch die politischen VertreterInnen<br />
mangelte es jedenfalls<br />
nicht. Nun liegt es an den Beteiligten<br />
auf <strong>Borkum</strong>, das gesprochene<br />
Wort in die Tat umzusetzen.<br />
Täglich für Sie geöffnet !<br />
Ostfriesenstraße, am FKK-Parkplatz bzw. an der Bushaltestelle links in die Dünen einbiegen<br />
Telefon 0 49 22-93 26 30 · www.duenenbudje-borkum.de · www.facebook.com/duenenbudje.borkum<br />
69