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September-Ausgabe 2022 / Borkum-Aktuell - Das Inselmagazin

Borkum-Aktuell, Das Inselmagazin erscheint seit 1. August 2004 elfmal jährlich. Die Gesamt-Jahresauflage 2020 belief sich auf 97.000 Exemplare ! Auflage: Ø 8.818 Exemplare, kostenlose Ausgabe auf Borkum bei den Inserenten mit Ladengeschäft, Agentur oder Büro und in der Tourist-Information.

Borkum-Aktuell, Das Inselmagazin erscheint seit 1. August 2004 elfmal jährlich.
Die Gesamt-Jahresauflage 2020 belief sich auf 97.000 Exemplare !
Auflage: Ø 8.818 Exemplare, kostenlose Ausgabe auf Borkum bei den Inserenten mit Ladengeschäft, Agentur oder Büro und in der Tourist-Information.

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Exponate aus dem<br />

Heimatmuseum „Dykhus“<br />

<strong>September</strong> <strong>2022</strong><br />

In Zusammenarbeit mit dem Heimatverein der Insel <strong>Borkum</strong> e.V. präsentieren wir Ihnen jeden Monat ein<br />

Exponat aus dem Heimatmuseum „Dykhus“. Sie kennen das Heimatmuseum nicht? Ein Besuch im Museum<br />

gehört zum Pflichtprogramm im Urlaub, aber auch die Kenner unter Ihnen sollten das Museum nicht<br />

aus den Augen verlieren. Es gibt immer wieder spannende Dinge neu zu entdecken.<br />

Glasmine 43<br />

In manchen älteren <strong>Borkum</strong>er Haushalten<br />

tauchen immer wieder einfache<br />

Glasschüsseln auf, die man früher zum<br />

Ansetzen von dicker Milch oder auch<br />

als Salatschüssel benutzt hat. Den einfachen<br />

dickwandigen Glasschüsseln<br />

sieht man nicht an, zu welchen tödlichem<br />

Zweck sie eigentlich hergestellt<br />

worden sind. Handelt es sich doch<br />

hierbei um eine entschärfte Glasmine<br />

aus dem zweiten Weltkrieg.<br />

Die Glasmine 43 ist eine deutsche Antipersonenmine<br />

aus Glas die hier auf<br />

<strong>Borkum</strong> in einigen Bereichen der Insel<br />

ab 1944 ausgelegt wurde.<br />

Durch die verbesserten Minensuch-<br />

geräte mit Metalldetektoren entwickelte<br />

man 1943 die Glasminen damit<br />

die Alliierten diese nicht mehr aufspüren<br />

konnten.<br />

Glassplitter sind auf Röntgenbildern<br />

schlecht zu erkennen und<br />

daher schwierig zu entfernen und sie<br />

bergen ein hohes Infektionsrisiko, so<br />

war eine nachhaltige, häufig lebensgefährliche<br />

Schädigung des Opfers<br />

selbst bei äußerlicher gering erscheinender<br />

Verletzung sicher.<br />

Die Sprengladung betrug 200 g TNT.<br />

Von der Glasmine 43 wurden in den<br />

Jahren 1944 bis 1945 ungefähr elf Millionen<br />

Stück hergestellt.<br />

9,7 Millionen Minen waren am<br />

Kriegsende noch im Bestand der<br />

Wehrmacht. Anschließend fanden die<br />

auf <strong>Borkum</strong> entschärften Glasminen<br />

ihren Weg in die Küchen der Pensionen<br />

und der Gastronomie.<br />

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