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Die Asyl-Wahllüge der ÖVP ist jetzt geplatzt!

Die versprochene „harte Asylpolitik“ wird jetzt zum Albtraum der Österreicher

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Nr. 37 Donnerstag, 15. September 2022<br />

g<br />

Län<strong>der</strong> 13<br />

SALZBURG<br />

Foto: FPÖ Salzburg<br />

LÄNDER-<br />

SACHE<br />

Marlene Svazek<br />

FPÖ-Landesparteiobfrau Salzburg<br />

Foto: Senecura<br />

Seit 2013 sind die Misstände im betroffenen Pflegeheim<br />

bekannt. Aber Grünen-Landesrat Schellhorn will<br />

davon nichts mehr wissen.<br />

Volksanwaltschaft deckt<br />

Pflegeskandal auf<br />

Freiheitliche wollen politische Verantwortlichkeit(en) aufklären<br />

<strong>Die</strong> Missstände in den „Senecura“-Pflegeheimen<br />

sind seit<br />

langem bekannt. Grün-Landesrat<br />

Schellhorn verstrickt sich in<br />

Ungereimtheiten.<br />

In einem <strong>der</strong> größten Pflegeheimskandale<br />

Salzburgs verstrickt<br />

sich <strong>der</strong> zuständige grüne Landesrat<br />

Heinrich Schellhorn in Ungereimtheiten.<br />

<strong>Die</strong> Missstände in mehreren<br />

Pflegeheimen, nicht nur in Salzburg-Lehen,<br />

waren seit Monaten<br />

bekannt. „Das Land als Aufsicht<br />

und Schellhorn haben auf ganzer<br />

Linie versagt“, prangerte FPÖ-Landesparteiobfrau<br />

Marlene Svazek<br />

die Verantwortungslosigkeit des<br />

überfor<strong>der</strong>ten Landesrats an. Nicht<br />

die Mitarbeiter seien schuld, son<strong>der</strong>n<br />

das System dahinter, das lediglich<br />

auf Zahlen und nicht mehr<br />

auf den Menschen schaue, erklärte<br />

Svazek: „Mit dem Betreiber gibt<br />

es landesweit Probleme, die sich in<br />

Lehen zu einem tragischen Fall zugespitzt<br />

haben. Schellhorns Rücktritt<br />

<strong>ist</strong> unumgänglich.“<br />

Bunkermentalität Schellhorns<br />

Der streitbare Pflegelandesrat<br />

versuchte, sich holprig aus <strong>der</strong> Affäre<br />

zu ziehen und denkt in Bunkermentalität<br />

nicht einmal an Rücktritt<br />

CO2-Steuer streichen!<br />

„<strong>Die</strong> CO2-Steuer muss abgesagt<br />

werden, es darf keine neuen<br />

Steuern und Belastungen geben!<br />

In Zeiten <strong>der</strong> schwersten Teuerung<br />

seit dem Zweiten Weltkrieg neue<br />

Massensteuern einzuführen, <strong>ist</strong> ein<br />

Irrsinn. Damit treibt die Regierung<br />

die Preise für Güter des täglichen<br />

Lebens weiter in die Höhe und<br />

verschärft die Sozialkrise“, erklärte<br />

FPÖ-Landesparteiobmann Udo<br />

Landbauer.<br />

Dass die <strong>ÖVP</strong> da mitspiele und<br />

die Österreicher schon wie<strong>der</strong> im<br />

Stich lasse, sei nur noch abenteuerlich,<br />

kritisierte Landbauer: „<strong>Die</strong><br />

<strong>ÖVP</strong> verrät die Autofahrer und<br />

ganz beson<strong>der</strong>s die Menschen im<br />

ländlichen Raum!“<br />

Dass sich <strong>ÖVP</strong>-Landeshauptfrau<br />

Johanna Mikl-Leitner zuletzt<br />

im Ö1- „Mittagsjournal“ für eine<br />

Verschiebung <strong>der</strong> CO2-Steuer aussprach,<br />

hielt Landbauer für ein unehrliches<br />

wahltaktisches Manöver.<br />

„Mikl-Leitner wäre gut beraten,<br />

damit aufzuhören, den Menschen<br />

Sand in die Augen zu streuen. Es <strong>ist</strong><br />

ihre <strong>ÖVP</strong>, die die CO2-Steuer einführt<br />

und die Spritpreise anheizt!“<br />

und verzichtet dabei offensichtlich<br />

auch auf Teile <strong>der</strong> Wahrheit.<br />

„Schellhorn <strong>ist</strong> seit bald zehn Jahren<br />

für die Pflege verantwortlich.<br />

Uns liegen Leserbriefe aus dem<br />

Jahr 2013 vor, die bereits damals<br />

über Missstände im Heim des betroffenen<br />

Betreibers berichten. <strong>Die</strong><br />

Ausreden des Landesrats dienen lediglich<br />

seinem eigenen Schutz, sein<br />

Handeln läuft aber dem Schutz <strong>der</strong><br />

Betroffenen völlig zuwi<strong>der</strong>. Und<br />

auch <strong>der</strong> <strong>ÖVP</strong>-Landeshauptmann<br />

muss Bescheid gewusst haben, aber<br />

hat über Monate nicht reagiert“, kritisierte<br />

Svazek, die über eine Dringliche<br />

Anfrage Aufklärung erwartet.<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

Landbauer: Mikl-Leitner soll <strong>ÖVP</strong><br />

zu Aus für CO2-Steuer bewegen!<br />

Foto:<br />

6.30 Uhr, zum dritten Mal<br />

wach. Draussen <strong>ist</strong> es bereits<br />

Morgen. Egal, denn das ständige<br />

Klirren am Gang lässt eh keine<br />

weitere Sekunde Schlaf mehr zu.<br />

Dazu <strong>der</strong> stechende Schmerz und<br />

<strong>der</strong> eingeschlafene Rücken. Es <strong>ist</strong><br />

kalt hier. Sterile elf Quadratmeter,<br />

die mich ständig daran erinnern,<br />

dass alles ja einmal an<strong>der</strong>s<br />

war. Also damals.<br />

Vergessen<br />

Dann Frühschicht, zehn Stunden<br />

beim alten Fuchs und die<br />

Vorfreude aufs Wochenende.<br />

Hundemüde im Bus nach Hause.<br />

Im Ohr brummt noch die Metallwalze,<br />

aber morgen kann ich eh<br />

ausschlafen. Ja, über 40 Jahre<br />

war ich im Betrieb. Und ich hätt<br />

wahrscheinlich auch nicht aufgehört,<br />

wenn...<br />

„Guten Morgen, Essen <strong>ist</strong> da!“<br />

werde ich aus meinem Tagtraum<br />

gerissen. „Könnte ich heute bitte<br />

zweimal Brot haben?“, spricht<br />

<strong>der</strong> knurrende Magen, während<br />

ich mich versuche, mich langsam<br />

aufzurichten. „Lei<strong>der</strong> nicht mehr<br />

Brot da!“ Ich akzeptiere, stelle<br />

keine weiteren Fragen, um niemanden<br />

zu nerven, und blicke auf<br />

den Teller vor mir. Eine Schnitte<br />

Schwarzbrot, drei Scheiben graue<br />

Wurst.<br />

Es heißt, dass es erst schlimm<br />

wird, wenn wir anfangen, zu vergessen.<br />

So wie diese eine Frau<br />

etwa in <strong>der</strong> Etage über mir. Fast<br />

einen Monat lang war sie in ihrem<br />

Zimmer, nur im Bett. Irgendwann<br />

drang lautstarkes Stöhnen und ein<br />

beißen<strong>der</strong> Geruch aus dem Flügel<br />

– und dann war sie weg.<br />

So fühlt es sich wohl an, vergessen<br />

zu werden von <strong>der</strong> Gesellschaft,<br />

den Entschei<strong>der</strong>n, <strong>der</strong><br />

Politik. Vergessen von denen, die<br />

beschlossen haben, gerade bei <strong>der</strong><br />

Pflege zu sparen.

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