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Die Asyl-Wahllüge der ÖVP ist jetzt geplatzt!

Die versprochene „harte Asylpolitik“ wird jetzt zum Albtraum der Österreicher

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2 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Andreas Ruttinger<br />

andreas.ruttinger@fpoe.at<br />

AUS DER<br />

REDAKTION<br />

Es klingt wie Hohn: Da gibt die<br />

Koalition Tipps zum Energiesparen,<br />

die je<strong>der</strong> Zeitungsleser aus den<br />

diversen „Ratgeber“-Spalten schon<br />

auswendig zitieren kann. Aber 3,6<br />

Millionen Euro darf <strong>der</strong> Steuerzahler<br />

blechen, dass ihm die Frau<br />

„Energiemin<strong>ist</strong>erin“ und <strong>der</strong> Herr<br />

„Wirtschaftsmin<strong>ist</strong>er“ diese alten<br />

Binsenweisheiten „unkonventionell,<br />

bunt und laut“ um die Ohren<br />

hauen.<br />

Kalt, aber lustig?<br />

Eigentlich hätte <strong>der</strong> Montag,<br />

an dem dieses Nullum präsentiert<br />

wurde, eine Debatte über die<br />

Aussagen des burgenländischen<br />

Landeshauptmannes in <strong>der</strong> Sonntags<br />

TV-„Pressestunde“ stattfinden<br />

müssen. Der hat nämlich seiner<br />

Bundesparteiobfrau und <strong>der</strong> Bundesregierung<br />

Ignoranz vorgeworfen:<br />

Es kommen schon 400 Illegale<br />

täglich über die Grenze, die Situation<br />

„<strong>ist</strong> mehr als dramatisch“ und<br />

das Land gehe einer Phase entgehen<br />

„wo diese massiven Zahlen<br />

permanent sein werden“.<br />

Aber darüber bereiteten die<br />

Medien den Mantel des Schweigens.<br />

22 neue <strong>Asyl</strong>quartiere unter<br />

schwarz-grün, mehr als 60.000<br />

<strong>Asyl</strong>werber zusätzlich im Land,<br />

die die Wiener Innenstadt als Partymeile<br />

in Beschlag nehmen.<br />

Wen interessiert’s? <strong>Die</strong> FPÖ und<br />

die Sachslehner. Aber von beiden<br />

hat sich die harmoniebedürftige<br />

<strong>ÖVP</strong> getrennt.<br />

Was interessiert die Medien? Dass<br />

sich die Gasspeicher mit Erdgas inund<br />

ausländischer Unternehmen füllen,<br />

aber unsere schwarz-grünen Krisenignoranten<br />

gerade einmal zwei<br />

<strong>der</strong> versprochenen 20 TWh Erdgas<br />

beschafft haben? Kein Interesse.<br />

Das kann ja ein lustiger Herbst<br />

werden: Kalt in den Wohnungen<br />

<strong>der</strong> Österreicher, aber heiße <strong>Asyl</strong>werber-Partys<br />

auf den Straßen.<br />

Selbstaufgabe <strong>der</strong> <strong>ÖVP</strong> in d<br />

Schwarze „<strong>Asyl</strong>politik“: Klimabonus für <strong>Asyl</strong>werber, 22 neue <strong>Asyl</strong>quartiere<br />

Mit <strong>der</strong> Opferung ihrer Generalsekretärin auf dem grünen Koalitionsaltar<br />

hat die <strong>ÖVP</strong> den letzten Rest an Glaubwürdigkeit<br />

in Sachen <strong>Asyl</strong>politik verspielt. Zusätzlich zu den bereits angekommenen<br />

mehr als 60.000 <strong>Asyl</strong>werbern droht im Herbst auch noch ein<br />

Massenansturm zigtausen<strong>der</strong> Syrer aus türkischen Flüchtlingslagern.<br />

Jetzt dürfte es dem letzten<br />

<strong>ÖVP</strong>-Wähler gedämmert haben,<br />

dass die von Bundeskanzler Karl<br />

Nehammer angekündigte „harte<br />

<strong>Asyl</strong>politik“ in <strong>der</strong> Umarmung des<br />

grünen Koalitionspartners verlorengegangen<br />

<strong>ist</strong>. Nicht an<strong>der</strong>s kann<br />

die Demission <strong>der</strong> <strong>ÖVP</strong>-Generalsekretärin<br />

Laura Sachslehner verstanden<br />

werden, die sich zumindest<br />

noch gegen die Auszahlung des<br />

Klimabonus für <strong>Asyl</strong>werber ausgesprochen<br />

hat.<br />

„Inhaltlich hat die <strong>ÖVP</strong> die<br />

Selbstaufgabe ihrer Politik und ihrer<br />

Wahlversprechen damit vollzogen.<br />

Was man dem Wähler versprochen<br />

hat, <strong>ist</strong> obsolet, und<br />

Österreich wird von <strong>der</strong> <strong>ÖVP</strong> nun<br />

endgültig zum Wohlfahrtsland illegaler<br />

Migranten erklärt“, kommentierte<br />

FPÖ-Generalsekretär Michael<br />

Schnedlitz die türkis-schwarze<br />

Selbstentlarvung.<br />

SPITZE FEDER<br />

Grüne Winterphantasien.<br />

Letztes Angebot <strong>der</strong> FPÖ<br />

FPÖ-Parteiobmann Herbert Kickl<br />

appellierte einmal mehr an die „letzten<br />

vernünftigen Kräfte“ in <strong>der</strong> <strong>ÖVP</strong>,<br />

schnellstmöglich den im Regierungsprogramm<br />

festgeschriebenen<br />

„koalitionsfreien Raum“ zu nutzen:<br />

„Es braucht <strong>jetzt</strong> eine ,Festung Österreich‘<br />

mit echtem Grenzschutz,<br />

einem sofortigen <strong>Asyl</strong>stopp, konsequenten<br />

Abschiebungen und einer<br />

De-Attraktivierung Österreichs<br />

als ,<strong>Asyl</strong>-Standort´. Unsere For<strong>der</strong>ungen<br />

liegen am Tisch, die <strong>ÖVP</strong><br />

braucht nur zuzustimmen!“<br />

Während <strong>ÖVP</strong>, Grüne und die<br />

Bundes-SPÖ trotz explodieren<strong>der</strong><br />

<strong>Asyl</strong>werberzahlen – bis Ende August<br />

weit mehr als 60.000 – weiter<br />

vorgaukeln, keine Wahrnehmung<br />

von einem Massenansturm zu haben,<br />

so hat zumindest <strong>der</strong> burgenländische<br />

SPÖ-Landeshauptmann<br />

Hans Peter Doskozil die „dramatische<br />

Situation“ erkannt.<br />

22 neue <strong>Asyl</strong>quartiere seit 2020<br />

In den ersten beiden Jahren von<br />

Schwarz-Grün wurden 22 neue<br />

<strong>Asyl</strong>quartiere geschaffen, davon<br />

fünf allein im ersten Halbjahr 2022,<br />

um dem Ansturm einigermaßen<br />

Herr werden zu können. Das gestand<br />

<strong>ÖVP</strong>-Innenmin<strong>ist</strong>er Gerhard<br />

Karner in <strong>der</strong> Beantwortung einer<br />

Anfrage von FPÖ-Sicherheitssprecher<br />

Hannes Amesbauer <strong>jetzt</strong> ein.<br />

<strong>Die</strong> Miet- und Betriebskosten<br />

dafür belaufen sich mittlerweile<br />

bereits allein für das erste Halbjahr<br />

2022 auf knapp vier Millionen<br />

Euro.<br />

„<strong>Die</strong> <strong>Asyl</strong>politik <strong>der</strong> <strong>ÖVP</strong> <strong>ist</strong><br />

nicht nur ein Verrat an den eigenen<br />

Wählern, son<strong>der</strong>n angesichts <strong>der</strong><br />

Foto: NFZ<br />

Bil<strong>der</strong> wie dieses vom Massenansturm<br />

wie<strong>der</strong>holen, wenn <strong>der</strong> türkische Staa<br />

eskalierenden Situation im Bereich<br />

<strong>der</strong> illegalen Einwan<strong>der</strong>ung völlig<br />

verantwortungslos gegenüber <strong>der</strong><br />

österreichischen Bevölkerung“,<br />

kritisierte Amesbauer.<br />

Angesichts des Versagens <strong>der</strong><br />

<strong>ÖVP</strong> müssten nach den jüngsten<br />

Meldungen, wonach unter den 3,7<br />

Millionen syrischen Flüchtlingen<br />

in <strong>der</strong> Türkei Aufrufe zu einem<br />

„Marsch nach Europa“ kursieren,<br />

bei allen vernünftigen Menschen<br />

die Alarmglocken läuten.<br />

Sollte die Karawane losziehen,<br />

dann werden nicht wie bisher schon<br />

400 Illegale täglich die Grenze ins<br />

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