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Die Asyl-Wahllüge der ÖVP ist jetzt geplatzt!

Die versprochene „harte Asylpolitik“ wird jetzt zum Albtraum der Österreicher

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6 Parlament<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Norbert Nemeth<br />

Klubdirektor <strong>der</strong> FPÖ<br />

HOHES<br />

HAUS<br />

Nach <strong>der</strong> Sommerpause trifft<br />

sich <strong>der</strong> Nationalrat kommende<br />

Woche zur letzten regulären Sitzung<br />

vor <strong>der</strong> Bundespräsidentenwahl.<br />

Auf <strong>der</strong> Tagesordnung<br />

stehen sechs Volksbegehren, allen<br />

voran jenes unserer nie<strong>der</strong>österreichischen<br />

Freunden gegen Lebendtiertransporte.<br />

Dass es mehr<br />

Unterstützungen erhalten hat als<br />

das heftig beworbene Anti-Korruptions-Volksbegehren,<br />

lässt viele<br />

politische Beobachter schmunzeln.<br />

Bezeichnend <strong>ist</strong> auch, dass<br />

zwei weitere Volksbegehren gegen<br />

die Impfpflicht den Sprung in<br />

den Nationalrat geschafft haben.<br />

Flucht nach New York<br />

<strong>Die</strong> Regierung versinkt <strong>der</strong>zeit<br />

endgültig in einem Streit, <strong>der</strong><br />

längst zu einem Hassduell ausgeartet<br />

<strong>ist</strong>. „Das Beste aus beiden<br />

Welten“ findet <strong>der</strong>zeit nur aus<br />

Sicht <strong>der</strong> Grünen statt: <strong>der</strong> Klimabonus<br />

für <strong>Asyl</strong>werber o<strong>der</strong> die<br />

CO2-Steuer.<br />

Was hat die <strong>ÖVP</strong> dem entgegenzusetzen?<br />

Was <strong>ist</strong> „das Beste“<br />

aus ihrer Welt? <strong>Die</strong> Abschaffung<br />

<strong>der</strong> im autoritären Stil eingeführten<br />

Impfpflicht? O<strong>der</strong> <strong>der</strong> „Mattle-Toni“,<br />

<strong>der</strong> die Abschaffung des<br />

Klimabonus für <strong>Asyl</strong>werber for<strong>der</strong>t?<br />

Kann diese Partei nur noch<br />

die eigene Unfähigkeit thematisieren?<br />

Daher werden ihr die freiheitlichen<br />

Abgeordneten auf die Sprünge<br />

helfen. Der Parlamentsauftakt<br />

<strong>ist</strong> eine gute Gelegenheit, die desaströsen<br />

Russland-Sanktionen zu<br />

thematisieren. Das dürfte sich auch<br />

bis zur Regierung herumgesprochen<br />

haben, weswegen <strong>der</strong> Kanzler<br />

samt Außenmin<strong>ist</strong>er die Flucht<br />

zur UNO-Vollversammlung antreten<br />

werden. New York <strong>ist</strong> allemal<br />

cooler als die lästige Opposition in<br />

<strong>der</strong> Wiener Hofburg.<br />

Foto: FPÖ<br />

GESUNDHEITSPOLITIK<br />

Ohne jede Einsicht und Vernunft<br />

Dänemark galt für Österreichs Impffraktionen seit<br />

jeher als Impfvorzeigeland. Nun stoppen die Dänen<br />

die laufende Kampagne für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />

bis 18 Jahre, berichtete FPÖ-Gesundheitssprecher<br />

Gerhard Kaniak (Bild): „Nicht nur das, <strong>der</strong> dänische<br />

Direktor <strong>der</strong> Gesundheitsbehörde bezeichnete das<br />

Impfen von Kin<strong>der</strong>n ‚mit dem Wissen von heute‘<br />

als Fehler. Was macht Österreich? Es empfiehlt den<br />

vierten Stich für alle ab zwölf Jahren!“<br />

Foto: NFZ<br />

INNENPOLITIK<br />

Polizeiermittlungen<br />

Auch im 14. Berichtsjahr nach<br />

Inkrafttreten des Strafprozessreformgesetzes<br />

<strong>ist</strong> die Anzahl <strong>der</strong><br />

„großen Späh- und Lauschangriffe“<br />

mit vier Genehmigungen auf<br />

vergleichbarem Niveau zu den Vorjahren<br />

geblieben. Auch <strong>der</strong> „kleine<br />

Späh- und Lauschangriff“ wurde<br />

nur viermal genehmigt.<br />

<strong>ÖVP</strong> kapert freiheitliche<br />

Agrar-For<strong>der</strong>ungen<br />

FPÖ-Agrarsprecher for<strong>der</strong>t dann auch <strong>der</strong>en Umsetzung<br />

Dem Entlastungskatalog <strong>der</strong><br />

<strong>ÖVP</strong>-Agrarier fehlen aber<br />

noch ein Aussetzen <strong>der</strong> Sozialversicherungsbeiträge<br />

und die<br />

Abschaffung <strong>der</strong> AMA-Marketingbeiträge.<br />

Schmiedlechner: <strong>ÖVP</strong> soll die von uns kopierten For<strong>der</strong>ungen umsetzen!<br />

„<strong>Die</strong> <strong>ÖVP</strong> übernimmt einen Teil<br />

<strong>der</strong> freiheitlichen For<strong>der</strong>ungen und<br />

kritisiert die Linie <strong>der</strong> eigenen Partei<br />

– <strong>der</strong> <strong>ÖVP</strong>“, wun<strong>der</strong>te sich <strong>der</strong><br />

freiheitliche Agrarsprecher Peter<br />

Schmiedlechner über die Erklärungen<br />

von <strong>ÖVP</strong>-Landwirtschaftsmin<strong>ist</strong>er<br />

Norbert Totschnig, Bauernbundpräsident<br />

Georg Strasser und<br />

Landwirtschaftskammerpräsident<br />

Josef Moosbrugger zum Thema<br />

„Versorgung sichern – Agrarpolitischer<br />

Herbstauftakt“.<br />

Bereits vor Wochen habe die<br />

FPÖ das Aussetzen des „Merit-Or<strong>der</strong>“-Prinzips<br />

zur Strompreisbildung<br />

gefor<strong>der</strong>t, <strong>jetzt</strong> ziehe die <strong>ÖVP</strong> nach,<br />

erklärte Schmiedlechner: „Ich bin<br />

gespannt, ob sie unserem Antrag im<br />

Parlament zustimmen werden.“<br />

Auch die heimische Ernährungssouveränität<br />

müsse endlich diskutiert<br />

werden, um die Neuausrichtung<br />

für die Zukunft zu erarbeiten, for<strong>der</strong>te<br />

<strong>der</strong> FPÖ-Agrarsprecher.<br />

Behin<strong>der</strong>te werden wie<strong>der</strong> ignoriert!<br />

Der freiheitliche Behin<strong>der</strong>tensprecher<br />

Chr<strong>ist</strong>ian Ragger (Bild)<br />

erblickte, so wie viele Organisationen<br />

und Verbände für Menschen<br />

mit Behin<strong>der</strong>ungen, eine skandalöse<br />

Benachteiligung behin<strong>der</strong>ter<br />

Menschen in <strong>der</strong> aktuell von <strong>der</strong><br />

Regierung in den Himmel gelobten<br />

Strompreisbremse.<br />

„Wer auf stromintensive technische<br />

Ass<strong>ist</strong>enz wie Beatmungsgeräte,<br />

strombetriebene Rollstühle,<br />

Kommunikations- und Transfermittel<br />

angewiesen <strong>ist</strong> – und hier<br />

eben nicht einsparen kann –, darf<br />

unter keinen Umständen im Stich<br />

gelassen werden. Sieht die Bundesregierung<br />

darin anscheinend<br />

etwa eine unverschämte Stromverschwendung,<br />

wenn Menschen<br />

mit Behin<strong>der</strong>ungen einen logisch<br />

erklärbaren höheren Verbrauch haben?“,<br />

hinterfragte Ragger die zynische<br />

Ignoranz <strong>der</strong> Koalition bei<br />

<strong>der</strong> Festlegung <strong>der</strong> 2.900-Kilowattstunden-Obergrenze<br />

für vergünstigten<br />

Strom.<br />

<strong>Die</strong> Freiheitlichen werden diese<br />

Regelung, die man nur als ,gewohnten<br />

schwarz-grünen Pfusch‘<br />

bezeichnen kann, mit einem Abän<strong>der</strong>ungsantrag<br />

im Parlament<br />

zu korrigieren versuchen. Damit<br />

wollen wir Menschen mit Behin<strong>der</strong>ungen<br />

die Angst nehmen, dass sie<br />

durch ihren Energieverbrauch in<br />

die vollkommene Armut geraten“,<br />

kündigte Ragger an.<br />

Foto: NFZ

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