Der Konstrukteur 10/2022
Der Konstrukteur 10/2022
Der Konstrukteur 10/2022
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
KONSTRUKTIONSELEMENTE<br />
PRODUKTE UND ANWENDUNGEN<br />
FÜR SICHERHEIT IM E-AUTO<br />
Ein Mechatronik-Spezialist schützt seine hochempfindlichen<br />
Batteriemanagementsysteme bei Lagerung und Transport<br />
mit individuellen Schutzelementen aus Kunststoff. <strong>Der</strong> Einsatz<br />
von ressourcenschonendem Recyclingmaterial sorgt dabei für<br />
mehr Nachhaltigkeit bei gleichzeitig hohen Freiheitsgraden.<br />
Damit sich das E-Auto gegenüber anderen Technologien<br />
durchsetzt, ist neben der Umweltfreundlichkeit auch die<br />
Reichweite entscheidend. Die leistungsfähigen Lithium-<br />
Ionen-Batterien reagieren empfindlich auf Tiefenentladung,<br />
Überladung und Temperaturspitzen. Eine permanente<br />
Beobachtung der Batterie durch moderne Batteriemanagementsysteme<br />
(BMS), die kontinuierlich deren Zustand analysieren, ist<br />
daher notwendig. BMS tragen entscheidend dazu bei, die Sicherheit<br />
und Langlebigkeit von Batterien zu steigern. Einer der<br />
Hersteller dieser Schlüsseltechnologie ist Marquardt. Das Familienunternehmen<br />
mit Stammsitz in Rietheim-Weilheim steht für<br />
intelligente elektronische und elektromechanische Systeme und<br />
Lars Ovelgönne, Marketingbeauftragter Kapsto,<br />
Pöppelmann GmbH & Co. KG, Lohne<br />
01<br />
Komponenten und gehört heute zu den weltweit führenden Herstellern<br />
mechatronischer Schalt- und Bediensysteme und ist<br />
Partner international führender Marken.<br />
SENSIBLE BAUTEILE ZUVERLÄSSIG SCHÜTZEN<br />
Die BMS für E-Fahrzeuge verschiedener Hersteller sind hochempfindliche<br />
Bauteile, die weder mit Feuchtigkeit noch mit Staub<br />
in Berührung kommen dürfen, wie Felix Kammerer, Mechanikentwickler<br />
für Batteriemanagementsysteme bei Marquardt,<br />
erzählt: „Mit unseren Produkten bewegen wir uns im Hochvoltbereich<br />
bis 800 V für rein elektrische Fahrzeuge. Da haben Verunreinigungen<br />
ganz schnell fatale Auswirkungen. Durch metallische<br />
Partikel können beispielsweise Kriechströme entstehen, die beim<br />
Batteriemanagementsystem zu Störungen oder gar zu Ausfällen<br />
führen können. Davor müssen wir unsere hochempfindlichen<br />
Bauteile zuverlässig schützen.“<br />
50 DER KONSTRUKTEUR <strong>2022</strong>/<strong>10</strong> www.derkonstrukteur.de