schule gesund machen! - Deutsche Kinder und Jugendstiftung
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Die Schule <strong>ges<strong>und</strong></strong> <strong>machen</strong>!<br />
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Wie geht es den <strong>Kinder</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen?<br />
• Von den 9- bis 14-Jährigen<br />
– fühlen sich 36 % relativ häufig krank,<br />
– sind 25 % mehrfach <strong>ges<strong>und</strong></strong>heitlich belastet,<br />
– leiden 40 % der Mädchen <strong>und</strong> 27 % der Jungen unter<br />
Stresskopfschmerzen <strong>und</strong> 29 % der Mädchen <strong>und</strong> 25 % der<br />
Jungen unter Stressbauchschmerzen.<br />
(vgl. LBS-<strong>Kinder</strong>barometer Deutschland 2007, S. 40, 116, 43)<br />
• <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Jugendliche (5./7./9. Klasse) zeigen fast jede<br />
Woche/fast jeden Tag/täglich<br />
– Müdigkeit/Erschöpfung 46 %<br />
– Kopfschmerzen 25 %<br />
– Einschlafstörungen 27 %<br />
– schlechte Laune/Reizbarkeit 30,5 %<br />
– psychische Auffälligkeiten 22 %<br />
– Verhaltensprobleme (Jungen) 27 %<br />
(vgl. Ravens-Sieberer et al. 2003, S. 43)<br />
Alle diese Symptome verursachen Kosten, die umso höher sind, je später die<br />
Therapie einsetzt. Ängste <strong>und</strong> Depressionen rangieren bei Jugendlichen <strong>und</strong><br />
Erwachsenen in Deutschland auf der Skala der behandlungsbedürftigen Erkrankungen<br />
inzwischen weit oben. Im Hinblick auf die Stabilität des Ges<strong>und</strong>heitssystems<br />
müssen körperliche <strong>und</strong> psychische Fehlentwicklungen bereits<br />
im Kindes- <strong>und</strong> Jugendalter vermieden werden. Auch sozialen Fehlentwicklungen<br />
muss frühzeitig vorgebeugt werden, um Folgekosten zu verhindern.