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E D I T O R I A L 0 0 3 LIEBE LESERIN, LIEBER LESER er wie Präsident Wladimir Putin dachte, W die Ukraine würde dem Ansturm der russischen Armee bereits nach wenigen Tagen erliegen, sieht sich längst eines Besseren belehrt. Interaktive Karten der Lageentwicklung zeigen zwar anfängliche russische Vorstöße und Geländegewinne im Norden, Osten und Südosten. Sie veranschaulichen aber auch, dass die Ukrainer die Russen im Raum Kiew schon im April zurück in ihre Ausgangsstellungen drängen konnten. Anschließend gelang es den Ukrainern, auch an den übrigen Fronten vermehrt Nadelstiche zu setzen. Unterstützt von Kämpfern aus anderen Ländern gelangen dabei immer öfter auch Teilerfolge wie die Rückeroberung eines Dorfes durch die Internationale Legion im Südosten des Landes. Autor Till Mayer hat den Angriff für Militär Aktuell begleitet, seine Reportage lesen Sie ab Seite 14. Ende August gingen die Ukrainer dann noch einen Schritt weiter: Sie starteten eine groß angelegte Gegenoffensive, die nun das ganze Dilemma der russischen Streitkräfte in diesem Krieg augenscheinlich macht. Angesichts mangelnder Versorgung, schlecht ausgebildeter Kämpfer, desaströser Aufklärung, eklatanter Kommunikations- und Führungsfehler sowie der schwindenden Kampfmoral der eingesetzten Truppen scheint sich das deutlich überlegene Russland an der Ukraine nicht nur die Zähne auszubeißen – der vermeintliche Goliath Russland droht den Krieg gegen David Ukraine sogar zu verlieren. Mit einer umstrittenen Teilmobilmachung und frischen Kräften versucht Putin zu retten, was kaum mehr zu retten ist. Laut unserem Experten Brigadier a. D. Walter Feichtinger (Kommentar auf Seite 50) hat er sein Land damit aber in eine strategische Sackgasse geführt. „Putin risikiert damit, den Rückhalt in der Bevölkerung zu verlieren“, so Feichtinger. Und weiter: „Das erweckt den Eindruck von politischem Hasardieren.“ Ganz sicher keine Hasardeure gibt es beim Hochgebirgs-Jägerbataillon 23. Im Gegenteil, präsentierten sich die Soldaten des Verbands bei unserem Truppenbesuch (ab Seite 20) doch als topmotivierte Alpinspezialisten. Und mit ihren Kameraden vom Jägerbataillon 25 behandeln wir auch in dieser Ausgabe wieder ein interessantes Survival-Thema (Seite 36). Außerdem haben wir mit Brigadier Jörg Freistätter über neue Bundesheer-Drohnen gesprochen (Seite 33), und Redakteur Georg Mader befragte Rafael-Vice-President Gideon Weiss zu einem weiteren für das Bundesheer interessanten Produkt: Der Zielbeleuchtungs- und Darstellungsbehälter Litening V der israelischen Firma könnte unserer Eurofighter-Flotte nämlich schon bald zu mehr Durchblick verhelfen (Seite 48). IMPRESSUM COVERFOTO: ARIS MESSINIS / AFP / PICTUREDESK.COM Jetzt alles neu auf: Sicherheit im Fokus Fakten Analysen Reportagen www.militaeraktuell.at militaeraktuell.at • facebook.com/militaeraktuell instagram.com/militaeraktuell Medieninhaber und Herausgeber: QMM Quality Multi Media GmbH, Mariahilfer Straße 88a/II/2a, A-1070 Wien, FN 349501 y, UID:ATU65891526, Chefredaktion: Jürgen Zacharias, juergen.zacharias@militaeraktuell.at Key Account Management: Thomas Jusko, t.jusko@qmm.at, René Niehoff, r.niehoff@qualitymultimedia.ch Artdirektion: Gottfried Halmschlager Textchef: Jakob Hübner Fotoredaktion: Natascha Trimmel Lektorat: Gunther Natter Redaktion, Beirat und Textbeiträge: Thomas Arbeiter, Brigadier a. D. Walter Feichtinger, Gerald Hainzl, Moritz Kolar, Georg Mader, Till Mayer, Stefan Tesch Hersteller: PrintandSmile Redaktionskontakt: Brigitte Janko, b.janko@qmm.at, Tel. 01/342 242-0, Mariahilfer Straße 88a/II/2a, A-1070 Wien, Österreich Geschäftsführung: Andreas Dressler, a.dressler@qmm.at www.qmm.at