Militaer_3_2022_NEU
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
TRUPPENBESUCH<br />
HOCHGEBIRGS-<br />
JÄGERBATAILLON 23<br />
GANZER STOLZ Mit dem Universalgeländefahrzeug<br />
BvS10 Hägglunds verfügt das Hochgebirgs-Jägerbataillon<br />
23 erstmals über gepanzerte<br />
und bewaffnete Überschnee-Fahrzeuge.<br />
Im Bild unten bekommt ein Hägglunds eine<br />
Front-Seilwinde verpasst. Im Bild ganz oben<br />
sind Stabswachtmeister Marco Schmid und<br />
Kameraden beim Training in der neuen Kraft -<br />
kammer in der Walgau-Kaserne zu sehen.<br />
Das Hochgebirgs-Jägerbataillon 23 ist<br />
das westlichste der drei<br />
Hochgebirgs-Infanteriebataillone<br />
der 6.<br />
Gebirgsbrigade und<br />
erstreckt sich über<br />
zwei Bundesländer<br />
am Arlberg. In der<br />
Walgau-Kaserne in<br />
Bludesch befinden<br />
sich das Kammando<br />
und die Stabskompanie,<br />
die 1. Jägerkompanie<br />
und die Kampfunterstützungskompanie.<br />
Die 2. Jägerkompanie (KPEstrukturiert)<br />
ist in der Pontlatz-Kaserne<br />
in Landeck beheimatet. Das Bataillon<br />
beherrscht alle Einsatzarten der<br />
Landstreitkräfte auch im schwierigen<br />
und extrem schwierigen Gelände sowie<br />
unter allen Witterungseinflüssen.<br />
Damit erhöht das Hochgebirgs-Jägerbataillon<br />
23 die Einsatzbereitschaft<br />
sowie die Einsatzführung als Erstund<br />
nach Mobilmachung als Zweit -<br />
reaktionskraft des Bundesheeres.<br />
FOTO HÄGGLUND RECHTS OBEN:<br />
BUNDESHEER/LINDNER<br />
gewöhnt, scheinbar unlösbare Aufgaben<br />
vor sich zu haben. „Über den Wanderweg<br />
schafft es jeder nach oben“, sagt sein<br />
Bataillonskommandant, Oberstleutnant<br />
Michael Köck (siehe auch Interview<br />
auf Seite 24). Geht es aber hart auf hart,<br />
wird ein potenzieller Gegner seine Kräfte<br />
vor allem rund um die wahrscheinlichsten<br />
Zufahrten und Zustiege massieren<br />
und sich annähernde Soldaten frühzeitig<br />
unter Feuer nehmen. „Wir wollen<br />
das verhindern und möglichst dort auftauchen,<br />
wo es das Gegenüber am wenigsten<br />
erwartet“, so Köck. Das bedeutet:<br />
Seine auf hochalpine Einsätze<br />
spezialisierten Soldaten<br />
müssen auch den Aufstieg abseits<br />
ausgetretener Pfade und<br />
Wanderrouten beherrschen und<br />
Wege dort finden, anlegen und errichten,<br />
wo zuvor keine waren. Durch Wälder<br />
und Latschen. Über Schneefelder,<br />
Walgau- und<br />
Pontlatz-Kaserne<br />
M I L I T Ä R A K T U E L L