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Gewässerökologisches Gutachten - Bundesministerium für Verkehr ...

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Eisenbahnüberführung Saalach - Gewässerökologie<br />

Tab. 1: Bewertung der hydromorphologischen Verhältnisse in der Saalach von Fluss-km 3,0 bis 2,5<br />

nach Mühlmann (BMLFUW 2010b). Orthofoto: © SAGIS, Land Salzburg, Stand Juni 2012.<br />

Datum: 19.06.2012 Gewässer: Saalach<br />

Detailwasserkörper: 305600000 Flussordnungszahl: 6<br />

Flusskilometer (von bis):3,0 bis 2,5 Abschnitt: 1<br />

Umland:<br />

Siedlungsgebiet am Stadtrand<br />

von Salzburg, Grünflächen.<br />

Hydrologie:<br />

Rückstaubereich KW Rott<br />

Morphologische Parameter Anmerkungen Bewertung<br />

Uferdynamik Beide Ufer sind im Stauraum des KW Rott durchgehend<br />

anthropogen überformt.<br />

Sohldynamik Stellenweise Sohlsicherungsmaßnahmen im Bereich<br />

der Eisenbahnbrücke. Dynamik jedoch durch die<br />

Stauhaltung eingeschränkt. Korngrößenverteilung<br />

des Sohlsubstrats aufgrund Verschlammung deutlich<br />

verändert.<br />

Laufentwicklung Gewässerverlauf begradigt und künstlich festgelegt. 4<br />

Substratzusammensetzung Die Substratzusammensetzung weicht durch die<br />

Stauwirkung deutlich von ihrer natürlichen Ausprägung<br />

ab.<br />

Strukturen im Bachbett Das Flussbett ist weitgehend strukturell verarmt 4<br />

Uferbegleitsaum Das Gewässer ist meist nur von einem schmalen,<br />

oftmals lückenhaften Gehölzstreifen gesäumt.<br />

Die durch das Amt der Salzburger Landesregierung (WIS-online, Stand Juni 2012) vorgenommene<br />

Einschätzung der Ufer- und der Sohldynamik kann nicht geteilt werden. So besteht<br />

im Staubereich eine deutliche Veränderung der Gewässersohle und auch der dynamischen<br />

Verhältnisse. Die Einstufung der Sohldynamik als natürlich und unverändert (1) entspricht<br />

nicht den derzeit vorhandenen Gegebenheiten. Ebenso erscheint die Bewertung der<br />

Uferdynamik mit mäßig verändert (3) zu mild, da die gesamten Uferlinien anthropogen überformt<br />

sind. Dies wird insbesondere bei Betrachtung des ursprünglichen stark verzweigten<br />

Gewässernetzes im Mündungsbereich der Saalach in die Salzach deutlich (Abb. 12)<br />

TB Umweltgutachten Petz OG 11<br />

4<br />

3<br />

4<br />

3

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