Gewässerökologisches Gutachten - Bundesministerium für Verkehr ...
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Eisenbahnüberführung Saalach - Gewässerökologie<br />
Maßnahme 4 Vermeidung schädlicher Auswirkungen von Trübungen<br />
Ziel: Die im Zuge der Baumaßnahmen im Gewässer entstehenden Trübungen und die einhergehenden<br />
Beeinträchtigungen der Gewässerfauna sollen möglichst eingeschränkt werden.<br />
Der Aushub der Sohlsicherung wird mittels Baggern mit Greifern durchgeführt, um das Ausschwemmen<br />
von Material während des Hochhebens möglichst gering zu halten. Während<br />
der Sohlsicherung und den Bau- bzw. Rückbauarbeiten der beiden Arbeitsplattformen<br />
kommen maximal zwei Bagger gleichzeitig im Gewässer zum Einsatz, um die Menge der<br />
mobilisierten Schwebstoffe auf ein Minimum zu reduzieren.<br />
Maßnahme 5 Geschieberückgabe<br />
Ziel: Ausgleich des Geschiebehaushalts der Saalach und der unteren Salzach.<br />
Das im Zuge der Sohlsicherung entnommene Grobgeschiebe wird zunächst <strong>für</strong> die Errichtung<br />
der Arbeitsplattformen genutzt. Beim Rückbau dieser wird das Material dem Fluss wieder<br />
zugeführt, um ein Geschiebedefizit zu verhindern. Die Rückgabe erfolgt in Absprache<br />
mit der Bundeswasserbauverwaltung im Unterwasser des KW Rott oder in der Salzach. Vor<br />
Beginn der Arbeiten wird der zuständigen Behörde ein Konzept über den Rückgabeort des<br />
Materials vorgelegt. Das aus der Saalach entnommene Feinsediment wird fachgerecht entsorgt.<br />
Maßnahme 6 Fischwanderhilfe des KW Rott<br />
Ziel: Erhaltung der Funktionsfähigkeit der FWH des KW Rott<br />
Nach Beendigung der Bauarbeiten wird die FWH des KW Rott in Absprache mit dem Kraftwerksbetreiber<br />
begangen und hinsichtlich Verschlammungen bzw. Kolmatierungen begutachtet.<br />
Der Zustand wird fotographisch dokumentiert und bei Bedarf werden Maßnahmen<br />
zur Wiederherstellung der vollen Funktionsfähigkeit der FWH ergriffen.<br />
Maßnahme 7 Ufergestaltung<br />
Ziel: Erhöhung der Strukturausstattung des Gewässers<br />
Die von den Bauarbeiten betroffenen Uferbereiche werden in Absprache mit der Bundeswasserbauverwaltung<br />
möglichst rau und strukturreich wiederhergestellt. Zumindest<br />
kleinräumige Einstandsmöglichkeiten <strong>für</strong> die Fischfauna sollen entstehen.<br />
TB Umweltgutachten Petz OG 41