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Der Photomischdetektor zur schnellen 3D-Vermessung für ...

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2 Modellierung des <strong>Photomischdetektor</strong>s<br />

Die Abnahme der Entfernungsgenauigkeit mit steigender Distanz zum Reflexionsobjekt<br />

lässt sich über das Signal-Rausch-Verhältnis (SNR) der poissonverteilten Ladungsträgerzahl<br />

[SaTe91]<br />

SNRP oisson = ¯x2<br />

σx 2 = ¯ N (2.23)<br />

erklären. In dem Maße wie sich die Zahl der Signalladungsträger mit wachsender Entfernung<br />

proportional zu 1<br />

r2 verringert, nimmt das Signal-Rausch-Verhältnis ab und<br />

demzufolge die Entfernungsunsicherheit deutlich zu.<br />

Differenzbildung und AD-Wandlung<br />

Um die analogen Auslesesignale des PMD-Chips mit einem Mikrocontroller weiterverarbeiten<br />

zu können, ist eine Digitalisierung der Signale über einen AD-Wandler<br />

erforderlich. Dabei sind prinzipiell zwei Varianten möglich, die sich dadurch unterscheiden<br />

zu welchem Zeitpunkt die <strong>für</strong> die Auswertung notwendige Differenzbildung<br />

der Gegentaktspannungen Ua,b der beiden Speicherkondensatoren vorgenommen wird.<br />

28<br />

1. AD-Wandlung der Absolutwerte<br />

Das Quantisierungsintervall ∆abs des AD-Wandlers wird durch den maximal zu<br />

detektierenden Absolutwert Umax definiert, der durch ein Objekt mit maximaler<br />

Remission ρ in der geringsten Entfernung (Mindestentfernung) bei vollem Hintergrundlicht<br />

festgelegt wird.<br />

∆abs = Umax<br />

2 bit<br />

bit : Bitzahl des AD-Wandlers<br />

(2.24)<br />

2. AD-Wandlung der Differenzwerte<br />

Erfolgt die AD-Wandlung erst nach der Bildung der Differenz der Kondensatorspannungen,<br />

müssen die Quantisierungsintervalle lediglich an die um den Gleichanteil<br />

reduzierte maximale Differenz ∆Umax angepasst werden.<br />

∆diff =<br />

2 · ∆Umax<br />

2 bit<br />

(2.25)<br />

Dabei berücksichtigt der Faktor zwei im Zähler der obigen Gleichung, dass die<br />

Spannungsdifferenz auch negative Werte annehmen kann.

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