Der Photomischdetektor zur schnellen 3D-Vermessung für ...
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2 Modellierung des <strong>Photomischdetektor</strong>s<br />
2.1.4 Auswertung<br />
In Abhängigkeit von den <strong>zur</strong> Modulation bzw. Demodulation verwendeten Signalformen<br />
müssen verschiedene Auswertungsverfahren <strong>zur</strong> Bestimmung der entfernungsabhängigen<br />
Phasenverzögerung ϕ herangezogen werden. Mit Ausnahme des FMCW 4 -<br />
Verfahrens sind die folgenden Modulationsprinzipien innerhalb des PMD-Modells implementiert<br />
und untersucht worden.<br />
Harmonische Korrelationsfunktion<br />
Die harmonischen Modulationsverfahren sind dadurch charakterisiert, dass die beim<br />
Mischprozess resultierenden Korrelationssignale eine sinus- bzw. cosinusförmige Schwin-<br />
gung mit der Periodendauer TP = 2π<br />
ω<br />
Für harmonische Modulation und Demodulation<br />
und Eindeutigkeitsbereich D = π·c<br />
ω darstellen.<br />
R(t, ϕ) =R H + R S · Fω(t, ϕ) =R H + R S · sin(ωt + ϕ) (2.26)<br />
Ua,b(t, ψa,b) =U0 + Fω(t, ψa,b) =U0 ± sin(ωt + ψ) (2.27)<br />
wurde bereits in Abschnitt 1.1 die Abhängigkeit der Zahl der Korrelationsladungsträger<br />
Na,b von der frei wählbaren Phasenverschiebung ψ exemplarisch hergeleitet (siehe<br />
Gleichungen 1.5 und 1.6). Daraus ergibt sich die folgende Beziehung <strong>für</strong> die Korrelationsströme<br />
Ia,b(ϕ, ψ), welche auf die Speicherkapazitäten fließen:<br />
Ia,b(ϕ, ψ) = eH<br />
±<br />
TP<br />
eM<br />
cos(ϕ − ψ) (2.28)<br />
TP<br />
Analog resultiert <strong>für</strong> die zeitlich gemittelten Ströme bei harmonischer Modulation und<br />
rechteckförmiger Demodulation die vergleichbare Beziehung<br />
�Ia,b(ϕ, ψ) = eH<br />
TP<br />
± e � M<br />
TP<br />
cos(ϕ − ψ) mit � M = 2<br />
M, (2.29)<br />
π<br />
wobei lediglich die Amplitude der Cosinus-Funktion variiert.<br />
In beiden Fällen lässt sich die entfernungsabhängige Phasenverzögerung ϕ unter<br />
Berücksichtigung der harmonischen Korrelationsfunktion durch das in Kapitel 1.1 vorgestellte<br />
IQ-Verfahren gemäß<br />
�<br />
∆I90<br />
ϕ = arctan<br />
◦<br />
∆I0◦ �<br />
mit ∆Iψ = Īa(ψ) − Īb(ψ) (2.30)<br />
ermitteln. Aufgrund der Tatsache, dass pro Entfernungswert zwei Messungen ψ1 =0 ◦<br />
und ψ2 =90 ◦ durchgeführt werden, wird dieses Verfahren als 2-Phasenalgorithmus bezeichnet.<br />
Alternativ dazu sind weitere Auswertungsverfahren denkbar, welche besser<br />
dazu geeignet sind den vollkommen symmetrischen Aufbau des PMD-Pixels auszunutzen.<br />
4 Frequency-Modulation Continous-Wave<br />
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