Stahlreport 2022.11
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Stahlverarbeitung<br />
Bericht/Nachrichten<br />
3D-Prüfung der Toleranzen von Werkstücken<br />
bei Grabacz, der Lohnfertiger<br />
Grabacz verarbeitet überwiegend Edelstahl<br />
benötigt, ist er um jeden Tag dankbar,<br />
an dem die Lieferung früher<br />
kommt. Davon profitieren alle drei<br />
Parteien.<br />
[Kontakt]<br />
Spanflug Technologies<br />
GmbH<br />
Lindwurmstraße 76<br />
80337 München<br />
+49 89 21555438-0<br />
info@spanflug.de<br />
www.spanflug.de<br />
Grabacz GmbH & Co. KG<br />
Mergenthalerstr. 61<br />
48268 Greven<br />
+49 2571 879952-8<br />
service@grabacz.de<br />
www.grabacz.de/<br />
index.html<br />
Vorteil: kein Verwaltungsaufwand<br />
Bei Spanflug erhalten Fertigungspartner<br />
Aufträge, ohne Angebote<br />
schreiben zu müssen. „Damit müssen<br />
wir nicht mehr für jeden einzelnen<br />
Kunden kalkulieren und mit<br />
ihm verhandeln. Das stellt eine<br />
große Zeitersparnis dar und schont<br />
die Nerven“, freut sich Grabacz.<br />
Doch nicht nur der Preis steht fest,<br />
sondern auch die Lieferzeit. Beides<br />
mindert den Verwaltungsaufwand<br />
deutlich. Der Lohnfertiger muss nur<br />
entscheiden, ob er den Auftrag<br />
annimmt oder nicht – und diese<br />
Entscheidung kann er wesentlich<br />
schneller fällen. Dabei erhalten Fertiger,<br />
wie die Grabacz GmbH &<br />
Co. KG, bereits auf ihre jeweiligen<br />
Maschinenparks und Bearbeitungsmöglichkeiten<br />
vorgefilterte Aufträge<br />
vorgeschlagen. „Es kommt quasi<br />
nicht vor, dass wir uns für ein angefragtes<br />
Teil verbiegen oder allzu oft<br />
unsere Partnerbetriebe mit einspannen<br />
müssten. Es ist ein echter<br />
„Match“ mit unseren Fähigkeiten“,<br />
bestätigt Grabacz. Ein weiterer großer<br />
Vorteil: Der Kunde stellt über<br />
die Plattform alle 3D-Modelle und<br />
Zeichnungen zur Verfügung – das<br />
ist die Basis für die hohe Präzision<br />
der von Spanflug berechneten Preise<br />
und die Zuordnung der Aufträge.<br />
Als interessanten Nebeneffekt<br />
lobt Grabacz, dass Spanflug es ihm<br />
erlaubt, sich wieder mehr auf das<br />
Fertigen als Kernkompetenz zu<br />
fokussieren: „Im Grunde arbeitet<br />
Spanflug als digitaler Vertriebskollege<br />
für uns. Unentgeltlich, denn<br />
diese Aufträge kommen quasi automatisch<br />
direkt ins E-Mail-Postfach.“<br />
Ist es besonders eilig, klingelt<br />
in Greven auch mal das Telefon,<br />
dann ist Spanflug dran. In diesen<br />
besonders zeitkritischen Fällen<br />
bekommt der Lohnfertiger einen<br />
Express-Aufschlag. „Im Lieferanten-Portal<br />
können wir alle Details<br />
einsehen und den Auftrag sofort<br />
annehmen oder eben unter Angabe<br />
von Feedback ablehnen“, erzählt<br />
Grabacz. „Vor allem, wenn es<br />
schnell gehen muss, können wir<br />
unsere Stärken ausspielen. Durch<br />
unsere guten Kontakte zu den Rohstofflieferanten<br />
kommen wir rasch<br />
an das erforderliche Material.“<br />
Die Zeit, bis dieses eintrifft,<br />
nutzt der Lohnfertiger sinnvoll: Mitarbeitende<br />
programmieren die<br />
Maschine und bereiten schon den<br />
Versand vor. „Im besten Fall können<br />
wir den Liefertermin sogar unterbieten“,<br />
beschreibt Grabacz. Und<br />
weil der Spanflug-Kunde das Bauteil<br />
oder die Kleinserie dringend<br />
Blick über den Tellerrand<br />
„Das Netzwerk bietet uns die Möglichkeit,<br />
über den Tellerrand zu<br />
schauen und Aufträge anzunehmen,<br />
die sich von denen unserer<br />
Stammkunden durchaus unterscheiden“,<br />
sagt Grabacz. Er fühlt<br />
sich damit näher am Markt,<br />
bekommt mit, was gefordert wird<br />
und wie er sein Unternehmen, insbesondere<br />
den Maschinenpark,<br />
künftig aufstellen muss. Dadurch<br />
könne er dann auch in Zukunft<br />
schneller reagieren als viele Marktbegleiter,<br />
ist er sich sicher. Spanflug<br />
ist damit für den Lohnfertiger in<br />
den vergangenen Jahren zu einer<br />
verlässlichen Umsatzquelle geworden.<br />
Es sei immer wieder spannend,<br />
auch anspruchsvolle Anforderungen<br />
umzusetzen und eine willkommene<br />
Abwechslung zu den Bauteilen<br />
der bisherigen Stammkunden,<br />
freut sich Grabacz. „Mit unserem<br />
eigenen hohen Anspruch an Qualität<br />
und Wirtschaftlichkeit in der<br />
Fertigung scheuen wir keine<br />
Anstrengungen, wenn es um Produkt<br />
und Kundenzufriedenheit<br />
geht. Auch deswegen schätzen wir<br />
den engen Austausch mit Spanflug,<br />
nicht nur über die Machbarkeit von<br />
Bauteilen. Durch unser Feedback<br />
als Partner der ersten Stunde durften<br />
wir auch dazu beitragen, dass<br />
die Funktionalität des Lieferantenportals<br />
und die Präzision des Preisalgorithmus<br />
weiter verbessert werden<br />
konnte“, erläutert der<br />
Geschäftsführer stolz. Michael Grabacz<br />
sieht sich mit seinem Unternehmen<br />
damit als Unterstützer des<br />
nationalen Maschinenbau-Marktes<br />
und trägt seinen Teil dazu bei, die<br />
Branche zu stärken – mit Unterstützung<br />
des Fertigungsnetzwerks von<br />
Spanflug. 2<br />
24 <strong>Stahlreport</strong> 11|22