BOKU Magazin 4/2022
INHALT 3 Editorial 4 Festrede Konrad Paul Liessmann 7 Das Jubiläumsjahr, eine Rückschau in Bildern 13 Jubiläumsfinale mit Festakt 18 Parkplatz-Entsiegelung mit BOKU-Hilfe 19 Herbstfest am BOKU-Standort Tulln 20 AfricaUniNet: General Assembly in Kenia 24 Afrikanisches Blattgemüse und Gendergerechtigkeit 26 Exkursionen neu gedacht 30 Ein Abend im Zeichen der BOKU-Lehre 34 BOKU-Ball erstrahlt in neuem Glanz 36 Wissenschaftliches Porträt: Andreas Holzinger 40 Evaluierung von Lehrveranstaltungen 41 Gender & Diversity 44 Das war der BOKU-Nachhaltigkeitstag 2022 47 Splitter 50 technet / accent Innovation Award 51 Horizon Partnerships 52 Strategische Kooperation BOKU – Umweltbundesamt 58 Forschung: FAQ
INHALT
3 Editorial
4 Festrede Konrad Paul Liessmann
7 Das Jubiläumsjahr, eine Rückschau in Bildern
13 Jubiläumsfinale mit Festakt
18 Parkplatz-Entsiegelung mit BOKU-Hilfe
19 Herbstfest am BOKU-Standort Tulln
20 AfricaUniNet: General Assembly in Kenia
24 Afrikanisches Blattgemüse und Gendergerechtigkeit
26 Exkursionen neu gedacht
30 Ein Abend im Zeichen der BOKU-Lehre
34 BOKU-Ball erstrahlt in neuem Glanz
36 Wissenschaftliches Porträt: Andreas Holzinger
40 Evaluierung von Lehrveranstaltungen
41 Gender & Diversity
44 Das war der BOKU-Nachhaltigkeitstag 2022
47 Splitter
50 technet / accent Innovation Award
51 Horizon Partnerships
52 Strategische Kooperation BOKU – Umweltbundesamt
58 Forschung: FAQ
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Nina Zuckerstätter / OeAD<br />
Austria-AfricaUniNet Gruppenfoto mit <strong>BOKU</strong>-Rektorin Eva Schulev-Steindl, Präsident Hubert Hasenauer , Vizepräsidentin und Gastgeberin Nzula<br />
Kitaka (seit November <strong>2022</strong> <strong>BOKU</strong>-Ehrenbürgerin) in der 1. Reihe Mitte; sowie Jakob Calice. GF des OeAD und Julia Lichtkoppler (OaAD Africa-<br />
Uninet GA-Organisation) in der 2. Reihe; und Andreas Obrecht (OeAD-AfricaUninet Koordination) und Heinz Faßman (als damaliger Bundesminister<br />
Initiator des Netzwerkes) in Reihe 5 rechts; sowie die weit mehr als 140 Teilnehmer*innen aus Afrika und Österreich.<br />
Ausgehend von den Erkenntnissen aus<br />
der Webinarreihe „Decolonising knowledge<br />
and learning systems“ bot die<br />
Summer School den Teilnehmer*innen<br />
eine praktische Gelegenheit, weitere<br />
unterschiedliche „Dekolonialisierungs-“<br />
Themen aufzugreifen, um politische Entscheidungen<br />
und breitere akademische<br />
und politische Debatten über „Higher<br />
Education, Scientific Methods and<br />
Gender“ zu ermöglichen und diese im<br />
globalen Kontext zu verbessern. Im Wesentlichen<br />
konnte dabei die Bedeutung<br />
trans- und interdisziplinärer Forschung<br />
vor allem auch im Hinblick auf die Umsetzung<br />
der SDGs hervorgehoben werden.<br />
Andreas Melcher gemeinsam mit Sonnia<br />
Musyoka, <strong>BOKU</strong> Alumna, heute an der South<br />
Eastern Kenya University.<br />
Andreas Melcher<br />
Das Team vom IDR traf sich an zwei<br />
Tagen nach der General Assembly mit<br />
Partner*innen der Egerton University<br />
(Kenia), Laikipia University (Kenia),<br />
Haramaya University (Äthiopien), und<br />
der Gulu Uninversity (Uganda), um das<br />
im Jahr <strong>2022</strong> gestartete Projekt Agri-Aqua<br />
– Partnership Program in Integrated<br />
Agri-Aquaculture Systems for<br />
Food Security and Poverty Reduction<br />
in East Africa zu besprechen. Ziel des<br />
Projektes ist es, eine breitere Wissensbasis<br />
zu integrierten Aquakultur- und<br />
Landwirtschafts-Systemen aufzubauen.<br />
Mit steigendem Bedarf nach Fisch<br />
und zunehmenden Umweltbelastungen<br />
geraten die natürlichen Fischpopulationen<br />
in Kenia, Uganda und Äthiopien<br />
zunehmend unter Druck und es werden<br />
innovative Lösungen für die nachhaltige<br />
Produktion von Fischen benötigt.<br />
Durch die Kombination von Aquakultur<br />
mit landwirtschaftlicher Produktion<br />
(etwa Obst- und Gemüseanbau) kann<br />
das Einkommen von Bäuer*innen diversifiziert<br />
und somit die Resilienz gegenüber<br />
Krisen erhöht werden. Zusätzlich<br />
ermöglicht der Zusammenschluss dieser<br />
Systeme den Aufbau einer Kreislaufwirtschaft<br />
in den Betrieben, indem<br />
das Abwasser der Aquakultur die<br />
landwirtschaftlichen Flächen düngt.<br />
Gemeinsam mit den Projektpartner*innen<br />
wurden die Ergebnisse des ersten<br />
Literatur-Reviews diskutiert sowie der<br />
lokale Kontext in den Partnerländern.<br />
Das Projekt Stakeholder und Community<br />
Engagement Workshop vom Projekt<br />
STREM – Strengthening Community-<br />
Based Research for River Health and<br />
Climate Mitigation in Eastern Africa wird<br />
gemeinsam mit Projektpartner*innen<br />
von der Kyambogo University (Uganda),<br />
Egerton University (Kenia) und dem<br />
African Center for Technology Studies<br />
(Kenia) durchgeführt. Ziel ist das gemeinschaftliche<br />
Management von<br />
Flussökosystemen in Uganda und Kenia<br />
zu unterstützen. Community Engagement<br />
Workshops sind ein Instrument,<br />
um die lokale Bevölkerung einzubinden<br />
und unterschiedliche Akteur*innen an<br />
einen gemeinsamen Tisch zu bringen.<br />
Dabei wurde von unterschiedlichen Stakeholdern<br />
erörtert, warum Gewässer<br />
(vor allem Flüsse) vor der eigenen Haustür<br />
derzeit in einem schlechten Zustand<br />
sind, wie sie in Zukunft für ein besseres<br />
Leben aller aussehen sollten und<br />
welche Funktionen sie erfüllen sollten.<br />
<strong>BOKU</strong> <strong>Magazin</strong> 4 | <strong>2022</strong><br />
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