BOKU Magazin 4/2022

AWARENESS DAYS 2022
Zum zweiten Mal fanden die BOKU
Awareness Days statt, die heuer als
Teil der dreitägigen Veranstaltung
„Werte im Wandel – Bildung, Diversität,
Nachhaltigkeit“ vom 15.–17.11.
angeboten wurden und als eine der
ersten Initiativen der Koordinationsstelle
für Gleichstellung, Diversität
und Behinderung in Bezug auf die
Implementierung der Diversitätsstrategie
der BOKU konzipiert wurden.
Alle BOKU-Angehörigen konnten
an einem umfangreichen Workshopangebot
teilnehmen und bekamen
so die Möglichkeit eines vielfältigen
Kompetenzerwerbs nach den Grundsätzen
der Gleichstellung, Antidiskriminierung,
Chancengerechtigkeit,
sozialer Inklusion und Accessibility.
Insgesamt konnten sechs Workshops,
von denen einige im Trainingspass des
Fortbildungsprogramms angerechnet
werden konnten, zu unterschiedlichen
Themen sowohl analog wie auch
digital besucht werden, wie beispielsweise
Diagnose AD(H)S: Vortrag,
Austausch, Vernetzung
Bildung verändern – intersektionale
und dekoloniale Perspektiven auf die
Klimakrise
Auch für das nächste Jahr sind Schulungsangebote
und Workshops zu
diesen Themenbereichen vorgesehen.
Ruth Scheiber-Herzog
Fotos: BOKU Medienstelle / Christoph Gruber
expertin Roswitha Hofmann während
ihrer Keynote-Rede beim Kick-off fest.
Werte sind eben nicht nur im Wandel, sie
müssen auch reflektiert und umfassend
in eine zeitgemäße Universität integriert
werden. Wie das auf den unterschiedlichen
Ebenen gelingen kann, wurde anschließend
in einem World-Café-Format
lebendig und intensiv diskutiert. Gabriele
Bargehr moderierte das World-Café und
schuf einen idealen Rahmen für die eingehende
Auseinandersetzung mit den
zentralen Handlungsfeldern der BOKU.
An den verschiedenen Thementischen
zu Forschung, Hochschulleitung, Internationales,
Lehre, Personal und Studium
sowie einem offenen Thementisch wurden
Ideen für mehr Diversität an der
BOKU eingebracht und diskutiert.
Dies bedeutet konkret nicht nur den
Abbau von Diskriminierungen und die
Anerkennung der Potenziale aller Universitätsangehörigen
voranzutreiben,
sondern auch die Förderung von Chancengerechtigkeit
und die Weiterentwicklung
einer inklusiven Organisationskultur
und eines wertschätzenden Studier- und
Arbeitsumfeldes. Barrieren sollen mittels
Diversitäts-Maßnahmen abgebaut,
Studier- und Arbeitsbedingungen verbessert
werden, um so eine offene Hochschulkultur
für Studierende sowie für alle
Mitarbeitenden zu ermöglichen.
PARTIZIPATION UND
KOMMUNIKATION
Rektorin Eva-Schulev-Steindl, Vizerektorin
für Finanzen und Infrastruktur Nora
Sikora-Wentenschuh und der Vizerektor
für Lehre, Weiterbildung und Studierende,
Karsten Schulz, diskutierten ebenso
wie Florentine Kranzler (ÖH-Studienvertretung
Agrarwissenschaften), die
auch den Thementisch Studium hostete,
Margarita Calderón-Peter (Leiterin der
BOKU International Relations) und ihr
Team, das den Thementisch Internationales
gehostet hat oder die interdisziplinären
Forscher*innen Christina Plank
und Lorenz Probst (Institut für Entwicklungsforschung),
die die Themen tische
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